Zitat von KarlDerGroße:Der, der seit Jahren in seiner depressiven Dauerschleife hängt ist gar nicht in der Lage sich eine Alternative zu suchen. Der hat sich vielleicht mühsam erkämpft , vielleicht mit Hilfe eines Therapeuten , dass er den Mut aufbringt 2x die Woche zum Sport zu gehen. Und es tut ihm gut. Dann funktioniert das nicht, alles bricht für ihn zusammen.
Sorry, aber wenn ich depressive Episoden seit Jahren habe, läuft was schief. Entweder habe ich Depressionen weil in meinem Gehirn etwas mit den Botenstoffen nicht funktioniert, dann muss ich ein AD nehmen und die Lage stabilisiert sich langfristig oder ich muss Psychotherapie machen.
Wenn sich das trotz Jahre nicht verbessert und ich mein Leben nicht verändert habe, dann hab ich was grundlegendes nicht verstanden.
Dauerhaft depressive machen etwas falsch. Es steht Ihnen natürlich frei keine Medis zu nehmen und auch keine Therapie zu machen, aber dann müssen Sie sich nicht wundern, wenn nix besser wird.
Wenn ich was körperliches habe, gehe ich ja auch nicht hin und verweigere die Behandlung.
Ich zb muss mein leben lang ein AD nehmen. Nicht weil meine Therapien nix geholfen hätten, sondern weil innerhalb meines Hirnstoffwechsels Botenstoffen nicht so funktionieren, wie sie sollten. Würde ich mich weigern, wäre ich wie früher ständig zwischen Amok und Burnout.
Also muss man mitarbeiten. Punkt.
13.12.2020 07:28 •
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