Hallo.
Zitat von Calima:Ja natürlich. Denn wenn du das lebst, was du dir wünscht, gefährdest du deine Freunde, die du umarmst. Mal abgesehen davon, dass sich umarmen und Abstand halten nicht zusammengeht.
Wie gesagt,Corona-Faust und Corona-Ellenbogen sind auch Körperkontakte-trotzdem werden sie gebilligt,obwohl es unterm Strich auf dasselbe hinaus kommt.Körperkontakt ist Körperkontakt.Es ist etwas anderes,ob ich Freunde umarmen würde von denen ich weiß,dass die sich ebenfalls an den Abstand zu Fremden halten oder mit mehreren Fremden zusammen im Supermarkt rumstehe,von denen ich das eben nicht weiß.
Zitat von Calima:Wenn du lieber weiterhin Freunde umarmst und dich an Schultern anlehnen möchtest, befriedigst du dein Bedürfnis auf Kosten anderer. Mag sein, dass diese sogar zustimmen - aber tun es auch die Eltern und Großeltern dieser Menschen? Die werden schlicht nicht gefragt, denn es wird billigend in Kauf genommen, dass es sie halt erwischt, wenn es dumm läuft.
Das sind Punkte,die zur Gesundheit gehören.Das Bedürfnis von Riskogruppen nicht zu erkranken,wird auch auf Kosten anderer befriedigt,oder etwa nicht?Immerhin werden für sie ja die Maßnahmen gemacht.An der Stelle möchte ich übrigens anmerken,dass ich das weder böse noch als Kritik meine.Es ist eine Tatsache.Wenn ich körperlich krank bin,kann ich nicht von anderen verlangen,dass sie ihr Leben für mich einschränken,denn sie haben auch ein Leben oder nicht?Ich bin,wie viele andere auch,seelisch krank,aber das wird im Augenblick komplett hinten angestellt,ist das fair?Das einzige Unterschied ist doch,dass seelische Probleme nicht ansteckend sind-und darum interessiert es im Augenblick nur die Betroffenen,wenn Therapien unterbrochen werden und sie nicht mal umarmt werden dürfen,wenn es ihnen gerade sch. geht.
Übrigens denke ich,dass das noch ein großes Problem wird.Die Folgen der Lockdowns wirken sich bestimmt auch psychisch aus-nicht nur bei psychisch vorgeschädigten Menschen.
Zitat von Calima:Enger wird es dann, wenn unsere Krankenhäuser unter der Infektionslast zusammenbrechen. Und dann haben plötzlich auch die Pech, für die Corona kein Angstgegner ist. Dann wird die schwere Sportverletzung, der Verkehrsunfall, der Herzinfarkt, Schlaganfall oder die Allergie schlagartig zum Todesurteil, weil keiner sich mehr darum kümmern kann. Und das Alter ist dann mal ganz nebenbei außen vor.
Einige Krankenhäuser sind laut Medienberichte sogar auf Kurzarbeit gegangen,obwohl eine Pandemie herrscht.
Ich habe in einem anderen Forum von einem Krebspatienten gelesen,dessen Therapie man nach hinten verschoben hat,weil es-sinngemäß-im Augenblick keine Priorität hat.Ist das gerecht?Krebs ist tückisch,da muss man kein Mediziner sein um das zu wissen.Viele Menschen,was ich so hörte und laß,trauen sich nicht zum Arzt zu gehen,obwohl sie es müssten und warum nicht?Weil sie Angst haben.
Liebe Grüße,
Unruhe_in_Person