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Zitat von Calima:
aber tun es auch die Eltern und Großeltern dieser Menschen? Die werden schlicht nicht gefragt, denn es wird billigend in Kauf genommen, dass es sie halt erwischt, wenn es dumm läuft.


ich habe mich jetzt lange zurückgehalten, aber irgendwie reicht es mir jetzt. Wie viele ältere Menschen müssen sich fügen, weil es die kinder, die Pflegeeinrichtungen und all die bestimmenden Leute so vorgeben. Sie haben oft nicht die Kraft, sich dagegen zu wehren, weil sie entweder auf Hilfe angewiesen sind oder des lieben Friedens willen keinen Streit wollen. Ich kenne (berufsbedingt) sehr viele ältere, noch selbstsständige liebe Menschen. Fast alle von denen wollen weiterhin ihren eigenen Weg gehen, wollen sich nicht bevormunden lassen und leben das auch. Sie gehen allein einkaufen und treffen sich auch weiterhin in ihrem kleinen kreis. Und sie sind so dankbar, wenn sie bei mir im Büro mal von Frau zu Frau (und ja, mit Maske) einfach nur mal reden können. Fast alle bestätigen, dass es so, wie es seit fast Anfang des Jahres läuft, kein schönes Leben mehr ist. Ab einem gewissen Alter muss man sowieso damit rechnen, dass man schnell mal über den Regenbogen geht, und da ist corona nur einer von vielen möglichen Ursachen.

wie gesagt, das und so ähnlich höre ich es fast täglich.

und noch eins. Ich war mit meiner Familie Ende Oktober noch einmal bei meiner Mama (sie wohnte weiter weg). Wir haben uns im Arm gehalten, haben, gelacht, gespielt und so - und immer mit Körperkontakt. Und ich bin so dankbar, dass ich es trotz der Situation gemacht habe, denn 14 Tage später ist sie eingeschlafen. Ursache war nicht der Virus, sondern die Einschränkungen durch dieses.

- keine Tagespflege lange zeit
- kein Rehasport
- keine kontakte zu gleichaltrigen liebgewonnen Freundinnen
- fast keine Behandlungen von Therapeuten (muskelaufbau, Lauftraining usw.)
- keine selbstständigen Einkäufe mehr - diese absolvierte sie 2 mal täglich mit voller begeisterung

Meine mama ist wegen sehr schwachen Muskeln gestürzt und wegen einer dadurch hervorgerufenen Hirnblutung gestorben. Ich maße mir auch an, zu behauptenm, wenn es die Einschränkungen der älteren Generation nicht in diesem Ausmaß gegeben hätte, sie heute noch unter uns wäre.

Abschließend nur kurz eine bitte - ich möchte keine beileidsbekundungen und auch keine Meinungen, die wieder die Richtigkeit der maßnahmen bestätigen. Lasst meine Aussage unkommentiert - danke!

Zitat von NIEaufgeben:
Bei Kindern ist es zum Glück eher selten das sie schwer erkranken...es gibt jedoch trotzdem einige die daran gestorben sind oder im KH gelandet sind..Auch viele erwachsene die absolut gesund waren und keine vorerkrankungen hatten sind gestorben in eher jüngeren Jahren...Schon allein deswegen sollte man es endlich mal sein lassen sich gegen alles zu sträuben und die Massnahmen endlich mal akzeptieren...Nur weil Deutschland oder die Schweiz eher weniger solcher Fälle aufzeichnen gibt uns das noch lange nicht das recht uns so zu verhalten...In anderen Ländern ist dank Corona die Hölle losDas kann jederzeit auch bei uns passieren und dann ist es zu spät...Dankbar sein das wir so Glück hatten bis jetzt und aufhören wegen jedem Furz zu jammern




Ich finde das Verhalten des Kindergartens unter aller sau. Den Eltern nicht Bescheid zu geben
Wiegesagt Wir hätten schon länger laut dem Schreiben vom Gesundheitsamt in Quarantäne gemusst. Meine ner Eltern waren nämlich auch noch bei uns.

Ja das Problem sie kann uns damit ja auch infizieren und mein Mann wäre ein risiko Patient.

Und mein Sohn muss weiterhin in die schule er kann sich auch bei ihr anstecken und somit die anderen Schüler und Lehrer. Er ist in der Grundschule somit keine maskenpflicht im Unterricht. Sport etc ist auch ohne Maske und sie laufen Hand in Hand.

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Angst vor Corona Virus (Covid-19)

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Und noch was wir haben versucht ihn frei zu stellen geht nicht, da er symptomlos ist.
Ich bin sooo wütend.

Zitat von Tahnee:
Der Thread heißt ja immer noch Angst vor Corona Virus und ich bin nicht sicher ob manche Posts hier wirklich weiterhelfen oder mehr triggern.


Haste Recht, aber eine gesunde Angst schadet bei dem Thema überhaupt nicht. Besser klingt natürlich Respekt im Umgang mit der Problematik.

Über vernünftige Schutzmaßnahmen haben wir ja schon lang und breit geschrieben. Dass man hier im Thread natürlich auch über unterschiedliche Ansichten und Meinungen diskutiert, finde ich jetzt nicht abwegig.

Und je mehr Wissen, desto besser.

Aber wirklich beruhigen kann sich keiner. Denn es ist beunruhigend und damit real. Manche könnten sich übers Alter beruhigen, manche, dass bald die Impfung kommt. Und wer das Thema gar nimmer ab kann, tut gut daran, sich etwas zu distanzieren.

Zitat von Schmand61:
Wie viele ältere Menschen müssen sich fügen, weil es die kinder, die Pflegeeinrichtungen und all die bestimmenden Leute so vorgeben.


Auch wenn du es nicht erwarten magst: Da bin ich völlig bei dir. Ich halte das Einsperren von alten Leuten absolut nicht für den richtigen Weg. Für mich ist das im Zusammenhang mit Corona der einzige Punkt, bei dem ich die Selbstbestimmung von Menschen tatsächlich komplett außer Kraft gesetzt sehe.

Allein die Tatsache, dass man sich in einem Heim befindet, kann und darf nicht dazu führen, dessen Türen zu schließen. Auch nicht, wenn es um den Schutz der dort lebenden Menschen geht. Und wenn die Menschen dort nicht mehr für sich entscheiden können, dann können es deren Angehörige.

Dass man zudem Infektionen dort ohnehin nicht verhindern kann, weil das Pflegepersonal die Schwachstelle ist, kommt erschwerend hinzu.

Zitat von Schmand61:
Ursache war nicht der Virus, sondern die Einschränkungen durch dieses.

Wie sollen ältere Menschen damit umgehen wenn sie isoliert werden , da haben ja schon Jüngere Probleme. Gerade in Pflegeheimen wird doch ohne Ende getestet und wenn keine positiven Fälle bekannt sind , wäre sicher ein normales Leben und auch Behandlungen möglich. Und du kannst glücklich sein , dass du noch einmal bei deiner Mama warst. Schwer vorzustellen , wenn es zu der Zeit ein Besuchsverbot gegeben hätte.

Zitat von Icefalki:
Und wer das Thema gar nimmer ab kann, tut gut daran, sich etwas zu distanzieren.

Wäre eine Möglichkeit , aber was ist mit den Usern , die große Ängste wegen des Virus haben? Die erhoffen sich ja hier Hilfe und keine Posts , die sie noch mehr triggern.

Zitat von Tahnee:
Wäre eine Möglichkeit , aber was ist mit den Usern , die große Ängste wegen des Virus haben? Die erhoffen sich ja hier Hilfe und keine Posts , die sie noch mehr triggern.

Deswegen habe ich hier ein paar Tage Pause eingelegt. Tat mir nicht mehr gut hier zu lesen.

Zitat von Lottikarotti:
Deswegen habe ich hier ein paar Tage Pause eingelegt.

Das ist aber doch nicht der Sinn des Threads , aber ich kann dich verstehen. Wenn man sowieso schon solche Ängste hat , dann sollte man hier eigentlich aufgefangen werden.

Zitat von Tahnee:
Wäre eine Möglichkeit , aber was ist mit den Usern , die große Ängste wegen des Virus haben? Die erhoffen sich ja hier Hilfe und keine Posts , die sie noch mehr triggern.


Und um welche Hilfe reden wir dann? Mal ganz sachlich, wie kann man einem Menschen helfen, der Angst vor einer Gefahr hat, die wirklich vorhanden ist?

Bei Hypochondrie, bei Panik kann ich sagen, ok, bist gut untersucht, klingt nach Psyche, oder, nein, wirst nicht sterben, oder verrückt werden, weil ich das selbst erlebt so habe.

Bei Corona kann ich nur sagen, schützt euch so gut ihr könnt und hofft, dass alles gut wird. Lasst euch impfen, denn mehr steht nicht zur Verfügung. Das ist Hoffnung. Diese Hoffnung wird aber u.U. nicht als Hoffnung angesehen, weil, es könnte ja. Und hier sind wir alle im Dilemma, dass dieses Könnte ja, tatsächlich sein könnte.

Hallo,

Das sollte jeder für sich entscheiden ob er geimpft werden möchte.
Ich denke dass mit der Zeit ein hohes aufkommen sein wird der geimpft wird.Alles braucht Geduld und Zeit.
Es ist doch völlig normal das wir erst einmal unser Instinkt folgen , bei neues erstmal vorsichtig sein .
Die zeit wird alles heilen .
Nur Geduld .

Zitat von Icefalki:
Bei Corona kann ich nur sagen, schützt euch so gut ihr könnt und hofft, dass alles gut wird. Lasst euch impfen, denn mehr steht nicht zur Verfügung


Ich denke , dass die User in der Hinsicht gut informiert sind. Vielleicht wollen sie nur nicht ständig lesen , dass die Zahlen steigen , die KH überlastet sind oder irgendwelche Zahlen , wo keiner weiß wie sie zu stande kommen. Ich kann mich nur ein bisschen in die Angst der User hinein versetzen , da ich diese so nicht kenne , aber ein wenig Einfühlungsvermögen sollte man schon haben.

Zitat von Tahnee:
Die erhoffen sich ja hier Hilfe und keine Posts , die sie noch mehr triggern.

Wenn man auf alles Rücksicht wollte, was hier potentiell jemanden triggert, könnte man das Forum dicht machen. Ich denke, dass es in der Verantwortung jedes Einzelnen liegt, zu lesen, was er lesen will oder es eben zu meiden.

Ängste um das Virus herum liegen ja durchaus auf völlig unterschiedlichen Ebenen. Beim einen ist es die Angst vor Ansteckung, bei einem anderen die vor der Isolation oder den Einschränkungen, bei einem Dritten die Sorge um wirtschaftliche Folgen. Was dabei für den einen beruhigend ist, kann gleichzeitig dazu angetan sein, einen anderen zu ängstigen.

Wo trifft man da die Entscheidung, wessen Ängste wichtiger sind?

Ich denke, jeder sollte schreiben dürfen, was ihn in diesem Zusammenhang beschäftigt. Ob man es lesen will, ist einem ja überlassen.

War einer von euch schon an Corona erkrankt? Wenn ja, wie habt ihr die Erkrankung durchgestanden und was waren eure ersten Symptome?

Zitat von Tahnee:
Ich denke , dass die User in der Hinsicht gut informiert sind. Vielleicht wollen sie nur nicht ständig lesen , dass die Zahlen steigen , die KH überlastet sind oder irgendwelche Zahlen , wo keiner weiß wie sie zu stande kommen. Ich kann mich nur ein bisschen in die Angst der User hinein versetzen , da ich diese so nicht kenne , aber ein wenig Einfühlungsvermögen sollte man schon haben.


Du bist also der Meinung, dass Realität ausblenden , die Angst verringert? Und mit Einfühlungsvermögen eine Tatsache besser wird?

Ich bin der Meinung, Tatsachen sollten akzeptiert werden. Die Tatsache, dass ich eine Angsterkrankung habe, ist der 1. Schritt. Der 2. wäre, warum habe ich die und der 3. heisst, was mache ich dagegen?

Corona ist Tasache, nachdenken, warum habe ich diese extreme Angst, und dann, was kann ich dagegen tun?

Oder?

Ich sage: Akzeptieren, dass das Problem besteht, nachdenken, warum es mich so schrecklich triggert, und welche Lösung es für mich gibt.

Zitat von Calima:
Wenn man auf alles Rücksicht wollte, was hier potentiell jemanden triggert, könnte man das Forum dicht machen. Ich denke, dass es in der Verantwortung jedes Einzelnen liegt, zu lesen, was er lesen will oder es eben zu meiden. Ängste um das Virus herum liegen ja durchaus auf völlig unterschiedlichen Ebenen. Beim einen ist es die Angst vor Ansteckung, bei einem anderen die vor der Isolation oder den Einschränkungen, bei einem Dritten die Sorge um wirtschaftliche Folgen. Was dabei für den einen beruhigend ist, kann gleichzeitig dazu angetan sein, einen anderen zu ängstigen. Wo trifft man da die Entscheidung, wessen Ängste wichtiger sind? Ich denke, jeder sollte schreiben dürfen, was ihn in diesem Zusammenhang beschäftigt. Ob man es lesen will, ist einem ja überlassen.

Aber dieser Thread hier heißt Angst vor Corona.
Ich wiederhole mich ......ich schreibe im Herzneurosenthread auch nicht wieviele Leute ich kenne die plötzlichen Herztod hatten.
Es klappt überall, nur hier in dem Thread wird immer von den Angsthasen verlangt da durch zu müssen, oder zu überlesen.
Beginnt doch einen neuen Coronathread wo es um allgemeine Themen geht rund um Corona ?!
Nur so ne Idee.......

Zitat von Fiora:
War einer von euch schon an Corona erkrankt? Wenn ja, wie habt ihr die Erkrankung durchgestanden und was waren eure ersten Symptome?

Es gibt einen anderen Thread dafür.
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Zitat von Lottikarotti:
Es gibt einen anderen Thread dafür.


Der wäre?

Zitat von Icefalki:
Du bist also der Meinung, dass Realität ausblenden , die Angst verringert? Und mit Einfühlungsvermögen eine Tatsache besser wird?


Die Realität bekommen wir doch jeden Tag um die Ohren gehauen , die kann man gar nicht ausblenden und ich kann mir schon vorstellen , dass es manche User noch mehr verängstigt. Ich habe nur versucht , mich in diese Ängste hineinzuversetzen. Jeder sieht es nun mal anders und das ist auch in Ordnung.

Zitat von Tahnee:
, mich in diese Ängste hineinzuversetzen


Das kann ich auch ohne Probleme, bin eine Meisterin darin, mich buchstäblich ins Nirwana damit zu schiessen. Was ich auch getan habe.

Was ich aber gelernt habe, dass das der falsche Weg ist. Wie der richtige Umgang damit aussieht, sei jedem selbst überlassen, aber auch ich kann nur darüber schreiben, was ich für sinnvoll halte. Und sinnvoll ist Nachdenken, Akzeptanz und Veränderung.

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