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@NIEaufgeben motzen tun die hier schon auch,schon alleine wegen der unterschiedlichen Regelung zwischen Deutschland und Belgien....das bringt schon Unmut.

Zitat von NIEaufgeben:
Ich finde es schon wahnsinnig traurig das man sich darüber aufregen kann das man Weihnachten nicht mit der Familie feiern kann..Das ist wohl das mindeste in dieser Situation...Aber ich denke den wirklichen ernst der Lage versteht man erst wenn man Familie und Freunde qualvoll an dieses virus verloren hatt,denn ein schöner Tod ist das ganz sicher nicht....Also ist wohl Weihnachten das geringste Problem....Ich weis nicht wieso in anderen Ländern wo die regeln um ein Vielfaches strenger sind keiner rum mault und nörgelt..Aber bei uns wo zu verwöhnt sind Motzt man doch echt über alles

Maulen, nörgeln und demonstrieren tun die da auch.
Aber wir sind da wohl einsame Spitzenreiter, vor allem wenn man sieht wie wenig Einschränkung wir haben, im Vergleich zu anderen Ländern !
Mal ne Frage in die Runde :
Was würde in euch passieren, wenn ihr euch Weihnachten aneinander ansteckt ?! Ihr Oma und/oder Opa ansteckt. Wie geht man dann damit um ?
Die Frage meine ich wirklich ernst und will damit nicht provozieren.
In meinem Freundeskreis ist es jetzt so gekommen.
Alle Verharmlosen das Virus. 4 der Familie hatten es und nun 2 Wochen später hat es jetzt der Opa der Familie. Bedeutet, die halten sich nicht an Abstand. Und nun ?
Ich könnte damit nicht leben......

A


Angst vor Corona Virus (Covid-19)

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Das salbungsvolle Gesülze dieser Psychotherapeutin ist derart undifferenziert und blöd.

Ich bin ja auch traurig, das wir (mein Mann und ich) am heiligen Abend nicht mit der Familie zusammen sind.
Es war immer so, das Zusammensein und es war schön. Schnief!

Zwei Haushalte mit 10 Personen dürfen sich ja ttreffen, aber ich kenne schon zwei Familien, die mehr sind.
Anstecken kann man sich überall, einen 100% Schutz gibt es nicht.

Lottikarotti, Du könntest damit nicht leben? Du meinst Du hast ein schlechtes Gewissen?
Das brauchst Du, denke ich, nicht zu haben. Meine Familie hatte den Virus auch niemand weiß woher
sie sich angesteckt haben, sie haben Vermutungen, aber genau Wissen tun sie es nicht.

Wer Familie hat, denkt vielleicht nicht, an Alte, Einsame und die die wirklich alleine sind.,
das finde ich ganz schön hart und unmenschlich.

Jeder versucht dann auf seine Art und Weise wieder gesund zu werden.

@NIEaufgeben
Nein, das möchte ich gewiss nicht erleben, und ich hoffe sehr, es ist dir erspart geblieben. Es gibt, immer zwei Seiten einer Entscheidungsfindung. Es kann gut sein, dass es ein weiteres Weihnachtsfest im Hause meiner Mama nicht mehr geben wird. Darum wollen wir im kleinen Kreise dort dieses Jahr wieder zusammenkommen.

Ich denke, dieses Jahr wird das Weihnachtsfest in den meisten Familien schon anders gefeiert werden. Bei uns wird es auch keine großes Essen geben, zu dem alle kommen wie sonst. Aber mein Schwiegervater möchte Kinder, Enkel und seine Urenkelin an Weihnachten sehen. Wir werden also mit unserem Hausstand zu sechst zu ihm kommen, die anderen Kinder an anderen Tagen.

Er kennt das Risiko und geht es ein, obwohl er weiß dass ein Infektion sein sicherer Tod ist bei seinen Vorerkrankungen. Eine andere ältere Verwandte möchte an Weihnachten keinen Besuch, so trifft eben jeder seine Entscheidung für sich selbst.

Ältere Menschen, die gar nicht wissen, ob sie das nächste Weihnachtsfest überhaupt noch erleben, haben da manchmal halt eine andere Einstellung.

Zitat von Fiora:
Hinter jeder Familie steht eine Geschichte.

Eben. Wenn meine Freundin samt Kinder und deren Lebenspartner und ich zusammen Weihnachten verbringen wird es unser erstes gemeinsames Weihnachten sein. Und wenn meine Kinder samt Lebenspartner und Kinder zu Besuch alle kommen wird es auch das erste Weihnachten sein seit langer Zeit weil in den letzten Jahren hatte ich immer Dienst an den Feiertagen. Wenn also alle zusammen kommen an den Feiertagen sind sind wir 13 Erwachsene und viele Kinder und ein Hund. Das soll mal einer versuchen uns zu verbieten. Ich glaub ich hab seit 2008 kein familiäres Weihnachten mehr erlebt aufgrund meines Berufes, und ab Januar bin ich 4500km weg, und das für eine sehr lange Zeit.
Ich empfinde das eher als Zumutung dass den Menschen zugemutet werden woll auf ihre privaten Weihnachtsfeiern zu verzichten. Das ganze Jahr bestand für sehr viele Menschen aus Verzicht und sozialer Isolation und Existenzängsten. Da sei zum Jahresende hin wenigstens eine Lebensfreude gestattet.

Motzen tut man hier aber wegen bagatellen...wegen Dingen wo ein Motzen echt nicht nötig wäre..

Und ja in Deutschland und der Schweiz ist man einfach viel zu verwöhnt....
Und genau das macht sich jetzt bemerkbar...

Aber wenn man dann tatsächlich einige an den virus verloren hatt,gesehen hatt was das für einen schlimmen Tod ist in was für Qualen diese Menschen durchmachen..und nicht nur die die gestorben sind sondern auch alle die die einen schweren Verlauf hatten und haben...
Viele von denen hätten sich in dem Moment den Tod gewünscht ..

Sorry dann kann man dieses gejammere echt nicht ernst nehmen...

Was ist schon ein Weihnachten ohne Familie wenn man damit das leben unterstützen kann?

Liebe @Fiora nein leider wurde es mir und meinem Mann nicht erspart....
Genau deshalb sehen wir vieles etwas anders

Auch mein papa ist sehr krank und ich weis nicht ob es noch ein weiteres Weihnachten geben wird wo er mit dabei ist

Aber nichtmal im Traum würde es mir in den Sinn kommen in dieser Situation alle zusammen zu feiern..
Tut mir leid....

Natürlich gibt es nirgens einen kompletten Schutz
Aber da wo ich aktiv dazu beitragen kann das Virus nicht unnötig herbei zu holen,da mache ich es auch

Zitat von KarlDerGroße:
Eben. Wenn meine Freundin samt Kinder und deren Lebenspartner und ich zusammen Weihnachten verbringen wird es unser erstes gemeinsames Weihnachten sein. Und wenn meine Kinder samt Lebenspartner und Kinder zu Besuch alle kommen wird es auch das erste Weihnachten sein seit langer Zeit weil in den letzten Jahren hatte ich immer Dienst an den Feiertagen. Wenn also alle zusammen kommen an den Feiertagen sind sind wir 13 Erwachsene und viele Kinder und ein Hund. Das soll mal einer versuchen uns zu verbieten. Ich glaub ich hab seit 2008 kein familiäres Weihnachten mehr erlebt aufgrund meines Berufes, und ab Januar bin ich 4500km weg, und das für eine sehr lange Zeit. Ich empfinde das eher als Zumutung dass den Menschen zugemutet werden woll auf ihre privaten Weihnachtsfeiern zu verzichten. Das ganze Jahr bestand für sehr viele Menschen aus Verzicht und sozialer Isolation und Existenzängsten. Da sei zum Jahresende hin wenigstens eine Lebensfreude gestattet.


Sei nur vorsichtig das Du keine Nachbarn hast. Wenn Dich jemand anschwärzt und ihr seid mehr Familien als zwei Haushalte, dann kann das sündhaft teuer werden. Naja Verbieten, ich glaube die Merkel war noch sehr Human. Wie sie es auch macht, wie sie auch entscheidet, es wird immer Gemecker geben, denn wenn sich welche anstecken, grade zu Weihnachten, dann, ja, wer ist dann Schuld?

Das meine ich jetzt nicht böse, sondern nur mal so in den Raum gestellt. Es geht ja nicht ums Verbieten, es geht an die Vernunft von vielen Menschen, auch mal zu verzichten, aber ich kann beide Seiten verstehen.

Liebe @nieaufgeben,
das tut mir sehr leid. Es muss schlimm sein für euch. Ich kann nun deine Einstellung nachvollziehen. Ich hoffe, dir und deinem Mann geht es inzwischen wieder besser, und ich hoffe, dass dein Vater gut gesunden möge.
Der Entschluss zum Weihnachtsbesuch bei meiner Mama ist mir nicht leicht gefallen. Natürlich kenne ich auch die Gefahren, und ich würde es mir nicht verzeihen, wenn sie sich bei einem von uns anstecken würde. Auf der anderen Seite ist meine Mama den überwiegenden Teil dieses Jahres alleine in ihrem Haus gewesen, und sie leidet unter der Einsamkeit, wie so viele Menschen, wie ich auch. Ich würde es mir nicht verzeihen, wenn ich sie ausgerechnet in diesem schweren Jahr zu Weihnachten alleine lassen würde. Vielleicht ist diese Entscheidung real die falsche, doch gefühlsmäßig ist es die richtige. Ich werde meinen Hausarzt bitten, ob er zuvor bei mir einen Test machen kann.

Zitat von Fiora:
Liebe @nieaufgeben,das tut mir sehr leid. Es muss schlimm sein für euch. Ich kann nun deine Einstellung nachvollziehen. Ich hoffe, dir und deinem Mann geht es inzwischen wieder besser, und ich hoffe, dass dein Vater gut gesunden möge. Der Entschluss zum Weihnachtsbesuch bei meiner Mama ist mir nicht leicht gefallen. Natürlich kenne ich auch die Gefahren, und ich würde es mir nicht verzeihen, wenn sie sich bei einem von uns anstecken würde. Auf der anderen Seite ist meine Mama den überwiegenden Teil dieses Jahres alleine in ihrem Haus gewesen, und sie leidet unter der Einsamkeit, wie so viele Menschen, wie ich auch. Ich würde es mir nicht verzeihen, wenn ich sie ausgerechnet in diesem schweren Jahr zu Weihnachten alleine lassen würde. Vielleicht ist diese Entscheidung real die falsche, doch gefühlsmäßig ist es die richtige. Ich werde meinen Hausarzt bitten, ob er zuvor bei mir einen Test machen kann.

Liebe @Fiora ich kann Dich gut verstehen und wenn meine Mama noch leben würde, wäre sie mit Sicherheit Weihnachten auch nicht alleine. Zwei Haushalte dürfen ja sein. Ihr könntet auch ein wenig auf Abstand gehen,
wenn ihr da seid, oder mal durch lüften. Nur so eine Idee.

Ich weiß nicht was schlimmer ist, einen alten Menschen alleine zu lassen,
oder sich der Gefahr bewußt sein, andere anzustecken.

Zitat von Abendschein:
Es geht ja nicht ums Verbieten, es geht an die Vernunft von vielen Menschen

Verbot oder Vernunft ist ja nicht die Frage, mir geht es eher um die Verhältnismäßigkeit.
Auf der Arbeit zB interessiert es doch auch niemanden ob man sich zu nah kommt. Letzte Nacht standen wir mit 14 Leuten in einem ca 8qm großen Raum, keiner trug eine Maske und alle starrten auf ein Rötgenbild. Dann gingen alle raus, setzten sich dabei hektisch die OP Masken auf die sie teilweise schon seit Tagen im Einsatz haben. Anschließend wird sich dann wieder mit dem Patienten beschäftigt der fast in mich reinklettert und ja kein Abstand halten kann weil aus der Ferne lässt sich ein Bruch schlecht behandeln und versorgen. Da wär die Gefahr deutlich größer sich anzustecken, nur da ist es erlaubt. Deswegen finde ich das völlig unpassend auf private Weihnachtsfeiern zu verzichten während ich dienstlich der deutlich gößeren Gefahr ausgesetzt bin.

@abendschein,
ich danke dir für deine einfühlsamen Worte.

Ich habe für mich die Entscheidung getroffen, niemanden sehen zu wollen, ich werde kein Risiko eingehen.
Meine Tochter ging einmal in eine irische Kneipe in der im Juni Weihnachten gefeiert wurde, das könnten wir auch machen, draußen und mit etwas Abstand wäre es kein Problem.

Zitat von KarlDerGroße:
Verbot oder Vernunft ist ja nicht die Frage, mir geht es eher um die Verhältnismäßigkeit.Auf der Arbeit zB interessiert es doch auch niemanden ob man sich zu nah kommt. Letzte Nacht standen wir mit 14 Leuten in einem ca 8qm großen Raum, keiner trug eine Maske und alle starrten auf ein Rötgenbild. Dann gingen alle raus, setzten sich dabei hektisch die OP Masken auf die sie teilweise schon seit Tagen im Einsatz haben. Anschließend wird sich dann wieder mit dem Patienten beschäftigt der fast in mich reinklettert und ja kein Abstand halten kann weil aus der Ferne lässt sich ein Bruch schlecht behandeln und versorgen. Da wär die Gefahr deutlich größer sich anzustecken, nur da ist es erlaubt. Deswegen finde ich das völlig unpassend auf private Weihnachtsfeiern zu verzichten während ich dienstlich der deutlich gößeren Gefahr ausgesetzt bin.

Ich sage ja, das ich beide Seiten verstehen kann. Bei mir auf der Arbeit, ist das genauso. Im kleinen Raum, ohne Maske. Mit den Kollegen.

Ein Beispiel aber....Mitarbeiter sitzen in einem Raum, ohne Maske, der Chef 64 Jahre ist gestorben, an Corona.

Viele Menschen in einem Raum ist und bleibt gefährlich(er). Ja es muß jeder mit seinem Gewissen ausmachen, was er macht oder nicht. Liebe Menschen zu treffen ist die eine Seite, sich anzustecken und andere dazu, (auch die lieben Menschen) ist die andere Seite. Es kann passieren, muß nicht, aber kann.

Zitat von kritisches_Auge:
Ich habe für mich die Entscheidung getroffen, niemanden sehen zu wollen, ich werde kein Risiko eingehen.Meine Tochter ging einmal in eine irische Kneipe in der im Juni Weihnachten gefeiert wurde, das könnten wir auch machen, draußen und mit etwas Abstand wäre es kein Problem.


Wir Herr Abendschein und Frau Abendschein bleiben auch Zuhause, mit Herrn Mayor, Sammy, Fienchen, Mausi und Yoschi

Zitat von Abendschein:
Zwei Haushalte dürfen ja sein.


Hier in Bayern dürfen es zehn Personen aus mehreren Haushalten sein, die Beschränkung auf zwei Haushalte gilt an Weihnachten nicht. Ist aber vielleicht in anderen Bundesländern auch anders geregelt. Und womöglich wird das bis dahin auch nochmal geändert, das weiß man ja momentan nie.
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Zitat von Lottikarotti:
Was würde in euch passieren, wenn ihr euch Weihnachten aneinander ansteckt ?! Ihr Oma und/oder Opa ansteckt. Wie geht man dann damit um ?

Ich würde mich regelmäßig nach dem Befinden erkundigen, helfen wo ich kann.... aber Schuldgefühle hätte ich keine und ich würde auch niemanden die Schuld geben, wenn ich deswegen Corona hätte, außer vielleicht, wenn es derjenige gewußt hat und keine Quarantäne machte.
So wie ich mir erlaube/erhoffe, dass ich für mich selbst entscheiden kann, so gestehe ich es auch jedem anderen zu. Oder anders ausgedrückt. Ich übernehme die Verantwortung für mich selbst (bin also selbst schuld, wenn ich mich drücken lasse oder keine Maske trage....) und lasse die Verantwortung der anderen auch bei den anderen. Jeder weiß, dass Corona und Grippe und..... ansteckend ist und gefährlich werden kann und somit kann auch jeder für sich selbst entscheiden, wie viel Einschränkungen er möchte. Ob die Angst oder das Bedürfnis größer ist.

Wir bleiben auch zu zweit. Unsere Mitwohnis fahren jeweils zu Ihren Familien im ganz kleinen Kreis. Das machen wir schon länger so, um dem Weihnachtsstress zuvorzukommen. Unsere Familien versuchen wir eh regelmäßig zu besuchen, dann hat man den Druck an Weihnachten nicht so.

Ich bleibe da mal flexibel. Mein Jüngster wohnt in einem Hotspot. Schlimmstensfall werden wir auf Raten Weihnachten feiern. Es kommt, wie es kommt, und dementsprechend wird reagiert.

Manches ist echt irre, gerade wenn man beruflich viel mit Menschen zu tun hat, ich habe mir deshalb abgewöhnt, mich da noch gross aufzuregen. Werde die Bestimmungen einhalten und gut ist.

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Dr. Matthias Nagel
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