Ich bin ja nun auch in der Klinik, die ich ausgesucht hab, angemeldet und weiß jetzt ungefähr wie das abläuft. Ein persönliches Gespräch bei einer Hebamme dort gibt es derzeit nicht. Wird alles per Mail und Telefon gemacht. Nur zum Anästhesie-Gespräch, für den Fall einer PDA, konnte ich persönlich erscheinen. Bei Ankunft musste ich erstmal einen Covid-Fragebogen ausfüllen und es wurde Fieber gemessen.
An dem Tag, an dem ich dann stationär aufgenommen werde, wird sowohl bei mir als auch bei meiner Begleitperson ein Corona-Schnelltest gemacht. Es gibt konstant nur diese eine Person. Also die Person, die mich in die Klinik begleitet / bei der Entbindung dabei ist, ist dann auch die einzige Person, mit der ich dort weiterhin Besuchskontakt haben kann.
Besuchszeit ist jeden Tag für 2 fest geregelte Stunden (15-17 Uhr), mit einer von der Klinik dafür gestellten FFP2-Maske, möglich.
Bei längeren Geburtsverläufen darf die Begleitperson nicht durchgehend bei mir bleiben, sondern muss anderswo auf ein Zeichen warten, kommt also eher erst in der Akutphase hinzu.
Könnte schlimmer sein. Aber gut finde ich das immer noch nicht, dass die Väter bei der Geburt ihres Kindes, teilweise ausgegrenzt werden und das Kind seinen Vater in den ersten Lebenstagen nur für sehr kurze Zeit und maskiert zu Gesicht bekommt. Ich hoffe das schadet der Vater-Kind-Bindung nicht zu sehr. Grad die Zeit ist ja eigentlich so wichtig. Familienzimmer, welche die Möglichkeit bieten, dass der Partner die ganze Zeit mit bei Frau und Kind bleiben kann, werden bis auf weiteres auch nicht mehr angeboten. :/
Zudem habe ich echt ein paar Szenarien im Kopf, die mir Angst machen. z.Bsp. was ist, wenn einer von uns unwissentlich Kontakt zu jemanden hat, der dann positiv getestet wird und wir vorsorglich auch in Quarantäne müssen und das im Endspurt der Schwangerschaft, wo jeder Zeit etwas sein kann...
Oh man.
28.11.2020 14:37 •
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