Hallo,
da ich noch relativ neu bin, möchte ich euch meine Geschichte erzählen, wie alles begann. Vor dreieinhalb Jahren habe ich nach einer Kontrolluntersuchung einen Anruf von meinem Frauenarzt bekommen und er meinte ich solle in die Praxis kommen. Danach hab ich schon Angst bekommen und nach dem Gespräch erst recht, ich hatte PAP4a, das bedeutet es sind bösartige Zellveränderungen am Gebärmutterhals vorhanden.
Habe innerhalb einer Woche den Termin für die OP bekommen, aber mußte 7 Tage auf das Ergebnis warten. Ich war ein Häufchen Elend, woraufhin mein Hausart mir Bromazepam (glaub ich) verschrieb, das mir auch sehr gut geholfen hat. Als ich dann meinen Termin hatte, meinte mein Arzt es sei alles im guten entfernt worden. Ich war so glücklich, allerdings fing zwei Wochen später von heut auf morgen mein Herzstolpern an.
Ich denke, das es innerlich ziemlich in mir gearbeitet hat und ich muß noch sagen, das ich sehr sehr sensibel bin und schnell zum weinen gebracht werden kann. Ich bin ins Krankenhaus damals und wurde auf den Kopf gestellt, aber es wurde nichts gefunden. Drei Monate lang hatte ich täglich bis zu 8 Aussetzer die Minute, aber sobald ich beim Arzt war, war alles weg, bin ich wieder raus, war alles wieder da. Zu diesem Zeitpunkt wußte ich aber noch nicht, das es vom Herzen kommt.
Als ich eine Therapie anfing, meinte meine Psychologin ich solle mal ein LZ-EKG machen, sie denkt es sei dieses Herzstolpern und recht hatte sie, es wurden zwar nur vereinzelt welche aufgezeichnet, aber immerhin waren welche da.
Ich litt monatelang an Angstzuständen, Panikattaken und Todesängsten, hab schlecht Luft bekommen, Herzstolpern, Muskelschmerzen und den sogenannten Klos im Hals. Habe meine Wohnung als schwarzes Loch gesehen und wollte nur raus. Bin dann einen Monat zu einer Freundin gezogen, weil ich nicht alleine bleiben konnte.
Irgendwann dachte ich mir ich muß wieder leben anfangen und bin nach Hause, zu Beginn hab ich immer meinen Nachbar geholt um ja nicht allein zu sein, es wurde aber besser. Ich hab wieder angefangen, alleine raus zu gehen und hab mich überwunden zu meinen Eltern nach Berlin zu fahren mit dem Zug. Natürlich waren meine Gedanken immer mit Krankheit verbunden Hoffentlich ist ein Arzt hier im Zug, falls ich nen Herzinfarkt bekomme
Ich habe innerhalb eines Jahres einen regelrechten Ärztemarathon hinter mir gehabt und natürlich war es nicht vorbei. Nach 6 Monaten bekam ich wieder Post vom Frauenarzt, es sei schon wieder was da, allerdings NUR Zellveränderungen. Ich hab ihn selber angerufen und einen neuen Termin für eine Folge-OP gemacht, da ich keine Lust hatte abzuwarte, wie er mir allerdings riet. So mit hatte ich meine zweite OP und seitdem ist Ruhe.
Letztes Jahr ist dann mein Papa ganz schnell an Bauchpeicheldrüsenkrebs gestorben und ich natürlich sofort Symptome bekommen, Schmerzen and der Leber (obwohl die ja unempfindlich ist) halt untere rechte Rippenseite, Bauchschmerzen, Magenschmerzen, Übelkeit. Erneut Ärztemarathon, Ultraschall, Magen-Darmspiegelung und sämtliche BLutwerte überprüfen lassen, was war? Nix natürlich, man denkt es komme bei mir durch die Verspannungen im Rücken.
Die Panickattaken habe icheinigermaßen in Griff bekommen, allerdings ist die Angst vor Krebs und anderen ersthaften Krankheiten immer noch vorhanden.
Ich habe hier schon viel gelesen, sehe viele Gemeinsamkeit mit der einen oder anderen Geschichte und bin froh damit nicht alleine zu sein!
da ich noch relativ neu bin, möchte ich euch meine Geschichte erzählen, wie alles begann. Vor dreieinhalb Jahren habe ich nach einer Kontrolluntersuchung einen Anruf von meinem Frauenarzt bekommen und er meinte ich solle in die Praxis kommen. Danach hab ich schon Angst bekommen und nach dem Gespräch erst recht, ich hatte PAP4a, das bedeutet es sind bösartige Zellveränderungen am Gebärmutterhals vorhanden.
Habe innerhalb einer Woche den Termin für die OP bekommen, aber mußte 7 Tage auf das Ergebnis warten. Ich war ein Häufchen Elend, woraufhin mein Hausart mir Bromazepam (glaub ich) verschrieb, das mir auch sehr gut geholfen hat. Als ich dann meinen Termin hatte, meinte mein Arzt es sei alles im guten entfernt worden. Ich war so glücklich, allerdings fing zwei Wochen später von heut auf morgen mein Herzstolpern an.
Ich denke, das es innerlich ziemlich in mir gearbeitet hat und ich muß noch sagen, das ich sehr sehr sensibel bin und schnell zum weinen gebracht werden kann. Ich bin ins Krankenhaus damals und wurde auf den Kopf gestellt, aber es wurde nichts gefunden. Drei Monate lang hatte ich täglich bis zu 8 Aussetzer die Minute, aber sobald ich beim Arzt war, war alles weg, bin ich wieder raus, war alles wieder da. Zu diesem Zeitpunkt wußte ich aber noch nicht, das es vom Herzen kommt.
Als ich eine Therapie anfing, meinte meine Psychologin ich solle mal ein LZ-EKG machen, sie denkt es sei dieses Herzstolpern und recht hatte sie, es wurden zwar nur vereinzelt welche aufgezeichnet, aber immerhin waren welche da.
Ich litt monatelang an Angstzuständen, Panikattaken und Todesängsten, hab schlecht Luft bekommen, Herzstolpern, Muskelschmerzen und den sogenannten Klos im Hals. Habe meine Wohnung als schwarzes Loch gesehen und wollte nur raus. Bin dann einen Monat zu einer Freundin gezogen, weil ich nicht alleine bleiben konnte.
Irgendwann dachte ich mir ich muß wieder leben anfangen und bin nach Hause, zu Beginn hab ich immer meinen Nachbar geholt um ja nicht allein zu sein, es wurde aber besser. Ich hab wieder angefangen, alleine raus zu gehen und hab mich überwunden zu meinen Eltern nach Berlin zu fahren mit dem Zug. Natürlich waren meine Gedanken immer mit Krankheit verbunden Hoffentlich ist ein Arzt hier im Zug, falls ich nen Herzinfarkt bekomme
Ich habe innerhalb eines Jahres einen regelrechten Ärztemarathon hinter mir gehabt und natürlich war es nicht vorbei. Nach 6 Monaten bekam ich wieder Post vom Frauenarzt, es sei schon wieder was da, allerdings NUR Zellveränderungen. Ich hab ihn selber angerufen und einen neuen Termin für eine Folge-OP gemacht, da ich keine Lust hatte abzuwarte, wie er mir allerdings riet. So mit hatte ich meine zweite OP und seitdem ist Ruhe.
Letztes Jahr ist dann mein Papa ganz schnell an Bauchpeicheldrüsenkrebs gestorben und ich natürlich sofort Symptome bekommen, Schmerzen and der Leber (obwohl die ja unempfindlich ist) halt untere rechte Rippenseite, Bauchschmerzen, Magenschmerzen, Übelkeit. Erneut Ärztemarathon, Ultraschall, Magen-Darmspiegelung und sämtliche BLutwerte überprüfen lassen, was war? Nix natürlich, man denkt es komme bei mir durch die Verspannungen im Rücken.
Die Panickattaken habe icheinigermaßen in Griff bekommen, allerdings ist die Angst vor Krebs und anderen ersthaften Krankheiten immer noch vorhanden.
Ich habe hier schon viel gelesen, sehe viele Gemeinsamkeit mit der einen oder anderen Geschichte und bin froh damit nicht alleine zu sein!
16.07.2010 10:44 • • 19.07.2010 #1
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