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Hallo ,ich habe schon einmal in einem anderen Thema geschrieben. Jetzt habe ich riesige gesundheitlichen Probleme und nicht mehr lange zu leben.uch hatte vor zwei Jahren darmkrebs mit op und chemo.Danach waren alle Untersuchungen ohne Befund und es ging mir relativ gut. Nun war ich erneut im MRT und es wurde ein tumor am Harnleiter und Metastasen an Dick-und Dünndarm festgestellt. Am Mittwoch soll die OP stattfinden. Laut Chirurgen eine große sehr komplizierter Operation. Es soll sich auch wieder eine Chemo anschließen. Soweit so gut. Beim aufklärungsgespräch heute war meine Frage,ob es denn jetzt so weitergehen würde ,aller 1-2 Jahre ein neuer tumor. Die Antwort des Arztes hat mir total den Boden unter den Füßen weggezogen. Er meinte,denken Sie bitte nicht in Jahren oder Monaten.Denken Sie nur noch in Tagen und Wochen. Ich bin erst 58 Jahre alt. Ich will noch nicht sterben. Ich werde die OP durchstehen und dann noch auf eigenen Wunsch eine Chemo machen.Dann will ich versuchen ,meine letzten Monate? Einfach zu genießen und schon mal alles regeln. Ganz wichtig, wer nimmt meinen kleinen Foxterrier. Er ist schon 13 Jahre alt und soll es gut haben. Wer mein Trennugsthema verfolgt hat,weiß, daß sich mein Lebensgefährte nach 23 Jahren wegen einer anderen Frau getrennt hat. Das macht die ganze Situation noch schwerer. Ich bin total verzweifelt.

07.11.2022 21:13 • 16.10.2023 x 8 #1


74 Antworten ↓


Hallo Pauline, meine Mutter hatte damals auch eine Prognose von einem Oberarzt der sagte Sie würde nie wieder laufen können. Nun sind Jahre vergangen und Ihr geht es wieder gut und sie kann selbständig leben und laufen. Es klingt vielleicht schwierig aber ich würde erstmal das beste daraus machen niemand kann vorher zu 100% wissen ob du nicht wieder komplett gesund wirst oder nicht deshalb finde ich diese Worte des Arztes doch schon sehr hart und kritisch in der Bewertung. Für deinen Hund wird sich bestimmt jemand finden auch wenn wir erstmal nur vom besten ausgehen möchten, denn manchmal sind die Tatsachen am Ende ganz anders als vorhergesagt.

A


Tumor am Harnleiter und Metastasen / Todesangst

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Hallo Pauline, deine Diagnose ist ein schwerer Schock. Das tut mir unendlich leid für dich. Sehr, sehr traurig.
Ich denke, dass niemand deine Gefühle nur annähernd nachempfinden kann.

Aufbauende Worte sind schwierig zu finden.

Ich nehme dich unbekannter Weise in den Arm

Hallo @Pauline64 ,
Du hast ja jetzt Deine OP hinter dir und ich hoffe und wünsche dir, das sie gut verlaufen und überstanden ist.
Ich drücke dir für die Zukunft ganz fest die Daumen!

Zitat von Pauline64:
Hallo ,ich habe schon einmal in einem anderen Thema geschrieben. Jetzt habe ich riesige gesundheitlichen Probleme und nicht mehr lange zu leben.uch hatte vor zwei Jahren darmkrebs mit op und chemo.Danach waren alle Untersuchungen ohne Befund und es ging mir relativ gut. Nun war ich erneut im MRT und es wurde ein tumor ...

Hallo Pauline64,

sende dir ganz viel Kraft damit du den erneuten Kampf trotz aller schlechten Prognosen noch einige Jahre gut überstehst.
Hoffe du hast die schwere OP auch gut hinter dich gebracht.
Wünsche dir das du flott wieder auf die Beine kommst, allein schon für dein liebes Hundchen.

Meine engste Angehörige hatte 2x einen Tumor in der Blase und einen an der Harnleiter. Zum Glück noch grenzwertig invasiv. Sie bekam damals sofort eine neue Art Chemo direkt in die Blase injeziert. Weiß nicht mehr genau wie es hieß, glaube BCG. Aber es waren auch Tuberkuloseleinjektionen beim ersten Auftreten des Krebses dabei. Das Mittel schlug dermaßen gut an, mußte aber öfters wiederholt werden.
Nach 18 Jahren kam der Krebs zurück. Er kann ständig wieder kommen, deshalb die jetzt jährlichen Untersuchungen. Dieser wurde erneut operiert. Seitdem lebt sie noch, nach wiederrum 9 Jahren.

Melde dich sobald du wieder Kraft hast hier zu schreiben. VlG

Hallo Pauline64,
Soweit ich weiss wohnst du neuerdings in der Nähe von Bonn.
Dort gibt es, das weiss ich aus eigener Erfahrung, eine grosse Auswahl an guten Ärzten und Krankenhäusern, wo du hoffentlich gut aufgehoben bist.
Toi Toi Toi

Hallo Pauline,

der Bruder einer Freundin bekam damals auch eine Krebsdiagnose mit sehr schlechter Prognose. Das ist jetzt fast zwanzig Jahre her. Er wurde zwar Frührenter hat aber trotz Einschränkung noch ein gutes Maß an Lebensqualität. Er hat sich intensiv um Dinge gekümmert, die zu regeln waren. Als das erledigt war, hat er sich voll auf die Behandlung konzentriert. Es gibt auch Organisationen, in denen Ehrenamtliche sich um Tiere kümmern, deren Besitzer im Krankenhaus liegen. Sicher könntest du mit denen auch deine Situation besprechen.

DDas ist ja schön zu hören, das Du die OP und Intensivstation überwunden hast und jetzt wieder im 'normalen Krankenbett liegst.
Es geht voran.....

Zitat von SaskiaSerena:
DDas ist ja schön zu hören, das Du die OP und Intensivstation überwunden hast und jetzt wieder im 'normalen Krankenbett liegst. Es geht voran.....

Habe gar nicht mitbekommen das sie die OP und Intensivstation überwunden hat. Wo hat sie das denn geschrieben? Würde auch gerne wissen, wie es ihr nun geht, denn es ist wirklich eine schwere OP.

Hallöchen, op und Intensivstation sind gut überstanden. Leider sind jetzt noch heftige nierenkoliken dazugekommen. Aber auch das ist erledigt und ich gehe am Montag nach Hause. Leider dann nochmal in ein anderes Krankenhaus, wo das nierenstoma entfernt wird. Anschließend 6 Monate chemotherapie. Hoffentlich habe ich dann mal alles hinter mir.

Bild nur für Mitglieder

Hallo liebe @Pauline64,

so schön zu lesen, dass Du diese schwere OP und die Intensivstation gut überstanden hast. Ich drücke Dir und Deinem kleinen süßen Foxl ganz fest die Daumen, wünsche Euch, dass alles wieder gut kommt und Ihr noch viele schöne gemeinsame Jahre habt. Ich wünsche Dir auch, dass Du dann nach Deiner Chemo endlich alles ein für allemal überstanden hast.
In unserem Bekanntenkreis haben wir auch jemanden, dem der Arzt vor ca. 14 Jahren, nach einer Krebsdiagnose und anschließender schweren, gut überstandenen Operation, geraten hat, er brauche keine Reha mehr machen (muss man sich mal vorstellen!), er solle lieber das schöne Wetter genießen solange er noch Zeit hat und seiner Lieblingsbeschäftigung nachgehen: Motorradfahren.
Damals waren auch alle verzweifelt. Er ist tatsächlich wieder gesund geworden. Geht natürlich regelmäßig zur Kontrolle, aber - alles ok.

Alles, alles Liebe für Dich, viel Kraft und alles erdenklich Gute!

Das ist natürlich ein hartes Brett aber Du kämpfst,und das ist in diesem Falle echt gut.
Ich bin der festen Überzeugung,dass ein ausgeprägter Lebenswille entscheidend ist.
Hut ab vor dem,was Du bewältigst und bewältigt hast.

Zitat von Pauline64:
Hallöchen, op und Intensivstation sind gut überstanden. Leider sind jetzt noch heftige nierenkoliken dazugekommen. Aber auch das ist erledigt und ich gehe am Montag nach Hause. Leider dann nochmal in ein anderes Krankenhaus, wo das nierenstoma entfernt wird. Anschließend 6 Monate chemotherapie. Hoffentlich habe ich ...

Freut mich sehr, wieder von dir zu lesen und vorallem das du alles so gut überstanden hast.
Drücke dir und deinem Hundchen ganz feste die Daumen, das alles wieder gut wird und ihr noch viele schöne Jahre gemeinsam verbringen dürft.
Du mußt optimistisch denken und fest kämpfen, denn dein hübscher Garten wartet im Frühjahr wieder auf dich, doch vorallem der wichtigste, dein Hund, der noch viele Gassirunden mit dir drehen will.

Du schaffst das!

@SaskiaSerena hallo,ich wohne in der nähe von Leipzig.

Sorry, aber Leipzig ist ja noch viel grösser als Bonn
Aber Du bist schon die Pauline die ich meine, die mit dem schönen Garten....

Zitat von Pauline64:
@SaskiaSerena hallo,ich wohne in der nähe von Leipzig.

Hallo Pauline64

Wie geht es dir und deinem Hundchen aktuell?
Hattest du eine einigermaßen schöne Weihnachtszeit und bist gut gut ins neue Jahr gekommen?

Wünsche dir weiterhin viel Kraft und alles Gute.
Sponsor-Mitgliedschaft

Hallo ,es geht mir derzeit einfach nur sehr schlecht. Ich war über Weihnachten im Krankenhaus. Jetzt pendle ich zwischen ambulanter Chemotherapie und Notaufnahme und ab und zu mal zu Hause hin und her. Ich bekomme Morphium und fühle mich nur noch benebelt,aber die Schmerzen sind einfach immer da. Ich habe 13kg abgenommen, weil ich kaum was essen kann. Mein kleiner Hund leidet glaube ich sehr unter der Situation. Er fühlt sich schon ziemlich hin und her geschoben. Mal ist er bei mir und mein Sohn holt ihn zum gassi gehen. Jetzt war ich wieder über Nacht im Krankenhaus und mein Paul war bei meinem Jungen. Ab und zu ist er auch mal bei meinem Expartner, der sich sehr kümmert. Grundsätzlich liebt Paul alle und ist überall gern,aber dieser ständige Wechsel ist für das alte Tier einfach zu viel. So,genug gejammert. Liebe Grüße von mir.

Zitat von Pauline64:
Hallo ,es geht mir derzeit einfach nur sehr schlecht. Ich war über Weihnachten im Krankenhaus. Jetzt pendle ich zwischen ambulanter Chemotherapie und Notaufnahme und ab und zu mal zu Hause hin und her. Ich bekomme Morphium und fühle mich nur noch benebelt,aber die Schmerzen sind einfach immer da. Ich habe 13kg ...

Ohje, das tut mir so sehr leid.
Das mit dem Morphium kenne ich von

Zitat von Pauline64:
Hallo ,es geht mir derzeit einfach nur sehr schlecht. Ich war über Weihnachten im Krankenhaus. Jetzt pendle ich zwischen ambulanter Chemotherapie und Notaufnahme und ab und zu mal zu Hause hin und her. Ich bekomme Morphium und fühle mich nur noch benebelt,aber die Schmerzen sind einfach immer da. Ich habe 13kg ...

Entschuldige, der Trigger ging wieder nicht an.
Hier nochmal.

Trigger

..........meinem Vater und der Nachbarin her, die auch beide Krebs hatten. Doch war es jeweils eine andere Art.
Es ist so traurig, das es oft diejenigen so schlimm erwischt, die eine gute Seele haben, viel für Tiere und Natur übrig haben und eigentlich das ganze Leben eh schon holprig überstehen müssen. Entweder nehmen sie sich soviel zu Herzen und wollen anderen immer alles gerecht machen, helfen wo es nur geht.................................
Doch derweil leidet die eigene Gesundheit darunter.
Ich würde gerne soviel Glück und Gesundheit auf Erden wünschen, damit du alles gut überstehst und vorallem noch für dein armes Hundchen da sein kannst. Natürlich spürt Paul die ganze Situation. Er spürt auch sicher das du krank bist und hat innerlich auch Angst, da du die wichtigste in seinem Leben bist.
Du mußt weiterhin kämpfen, denn er braucht dich sehr, wie auch sicher dein Sohn.
Das dein Ex-Mann ihn ab und zu nimmt, finde ich aber auch toll. Hilft er dich denn auch in dieser schlimmen Lage?

Du kannst doch immer hier über deine Gefühle schreiben, dafür ist doch dieser Thread da. Und was heißt hier genug gejammert.
Das ist kein Jammern, sondern die eiskalte Realität und gerade in dieser brauchst du auch seelischen Beistand.

Ich denke oft an dich, denn meine Mama hatte 2x Blasenkrebs, sowie viele andere schwere Erkrankungen. Doch sie war zum Glück gerade noch früh genug jeweils mit dem Blasenkrebs ................................

Wir freuen uns sehr, wenn du weiterhin über dich berichtest, denn man fühlt auch mit.
Ich weiß, das es ein ständiges aufbäumen und eine Abwärtsfahrt ist. Du mußt sehen, das du wieder zunehmen kannst und Kraft gewinnst. Diese Chemos sind heftig und die Schmerzen können nur durch Morphin unterdrückt werden. Leider reagiert der Körper darauf sehr mit Übelkeit, Schwindel, Unwohlsein.
Mein Vater berichtete darüber auch immer.
Versuche wenig weißen, oder gar keinen Zucker zu dir zu nehmen, denn den liebt der Krebs. Je weniger Nahrung er bekommt, desto besser.

Ich hoffe, das Paul ein nettes Plätzchen bei deinem Sohn und Ex-Mann weiterhin bekommt, wenn du in der Klinik sein mußt.

Fühle dich ganz herzlich umarmt und ich zumindest drücke dir ganz fest die Daumen.


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Dr. Matthias Nagel
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