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Zitat von Soulclaw90:
Aber wenn es weiter mutiert und so Resistenz gegen die impfungen werden... Oh

Ich glaube, es bringt nichts, zu spekulieren. Dinge, auf die man selbst keinen Einfluss hat - wie die Impfung- muss man nehmen, wie sie kommen. Das ist gerade für Angsthasen eine Herausforderung, aber unterm Strich das Einzige, was man tun kann.

Mir hilft, an den Schrauben zu drehen, die ich beeinflussen kann: FFP-Maske tragen, Kontakte minimieren und vorsichtig zu gestalten und immer wieder nach Wegen suchen, mir Gutes zu tun.

Ich habe auch große Sehnsucht nach Normalität - wer nicht? Es ist ein bisschen wie beim Abnehmen, wenn man massives Übergewicht hat: Man läuft einen Marathon, obwohl man so viel lieber sprinten würde.

Es gibt Möglichkeiten, dass Impfungen und auch Medikamente greifen. Gefährliche Krankheiten wurden mit ihrer Hilfe bereits besiegt. Es spricht viel dafür, dass das auch hier gelingt.

Darüber zu grübeln und sich verrückt zu machen, macht die Situation nicht besser. Das Virus lässt sich nicht davon beeindrucken. Die älteren Kinder werden in ein paar Jahren eine "Weißt-du-noch"- Geschichte zu erzählen haben. Die jüngeren werden die Zeit einfach vergessen. Was allen bleiben wird ist die Erfahrung, dass Familie eine große und starke Kraft sein kann.

Wir kriegen das schon hin.

Und auch, wenn manche es nicht hören wollen: wir leben gut. Wir müssen nicht frierend und hungernd in Flüchtlingslagern und Massenunterkünften ausharren, nicht vor Bomben, Gewalt und Zerstörung fliehen. Wir müssen nicht bangen, dass uns unsere Kinder entrissen werden oder sie verzweifelt fremden Menschen in die Arme drücken, in der Hoffnung, dass wenigstens sie überleben.

Wir haben das Glück, dass die Umstände, unter denen wir diese Pandemie ertragen müssen, die bestmöglichen sind, die man sich dafür vorstellen kann.

Wir haben viel Grund, nicht zu verzweifeln.

Zitat von Soulclaw90:
Momentan zieht mich die ganze Corona Situation auch ziemlich runter...erst hatte ich mit den Impfstoffen Hoffnung auf eine Verbesserung der Situation gehabt aber durch die Mutationen die scheinbar immer mehr werden und irgendwann den Impfstoffen entkommen hab ich das Gefühl das es nie endet und immer wieder von vorne los geht...Ich vermisse die Unbeschwertheit im Alltag...mal ins Kino gehen, ins Restaurant, Ausflüge machen, etc.mögen zwar Luxusprobleme sein aber ich vermisse das Tag für Tag und fang an Depressiv zu werden und ein Ende scheinbar kaum in sichtAuch diese Angst vor der Zukunft...ich möchte nicht das meine Kinder in ner Welt aufwachsen wo physische Distanz und permanente Angst vor Krankheiten zum Alltag zählen...ich hoffe ich wache bald aus dem Alptraum auf

Ja, mir geht es ähnlich. Fehlende Unbeschwertheit, Kino, Restaurant, Ausflüge - das sind keine Luxusprobleme sondern echte. Ich bin schon seit Wochen enttäuscht und sauer auf unsere Regierung wegen der falschen Impfpolitik. Im Februar/März 2020 war ich entsetzt, dass sie nichts gegen die drohende Pandemie unternahmen (z.B. Einreisestopp aus China). Die Krise wird deshalb viel länger dauern als nötig. Pandemien sind zu erwarten gewesen, Bill Gates hat schon 2013 davor gewarnt, ernst genommen und etwas dagegen unternommen hat hier niemand etwas. Jetzt schlagen die Versäumnisse durch. Es gibt nur einen Weg aus der Pandemie-Krise: moderne Technik. Wenn man sie nicht einsetzt, weil man Datenschutz und persönliche Freiheit für das höhere Gut gegenüber Gesundheit hält, wird sich nichts ändern und Pandemien zu dauerhaften Gefahren, die uns die Freiheit einschränken.
Ich hoffe weiterhin auf die Impfungen ...

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Tipps im Umgang mit Corona Ängsten

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Zitat von Soulclaw90:
Aber wenn es weiter mutiert und so Resistenz gegen die impfungen werden... Oh man das stresst alles so sehr...

Das wird bestimmt auch passieren ABER es ist ja wie bei der normalen Grippe, die Impfstoffe werden dann schnell angepasst werden können. Das ist nicht so langwierig, weil ja auch keine Zulassung usw mehr nötig ist.

Das einzige positive ist bei mir das seit ich mich so isoliert habe .Dieses Jahr bis jetzt noch keine Grippe oder Erkältung hatte .Vor Corona hat es mich jedes Jahr erwischt leider.Mich macht es auch von jeden Tag depressiver nirgends hin zu können .Hoffe auf den März das es da hoffentlich mal etwas wärmer wird. Und man wenigstens etwas mehr draußen sein kann .Das man sich zum Beispiel wenigstens mal wieder draußen auf eine Bank oder so setzen kann.

Lieber Ayano,
ja, es ist ziemlich mürbe zur Zeit. Aber: du kannst spazierengehen, sogar mit Bekannten und Freunden. Ich mache das sehr gerne, sehe all die Läden geschlossen, dunkel und leer, und freue mich auf die Zeit, wenn sie wieder geöffnet haben. Ich kann es mir schon richtig gut vorstellen. Oder durch Parks, alles "schläft" und hat sich zurückgezogen. Aber bald wird es wieder losgehen mit Grün und Knospen und Sonnenstrahlen. Vorfreude! Genieße sie jetzt.
Liebe Grüße

Zitat von Ayano:
Grippe oder Erkältung hatte .


Stimmt definitiv. Mir geht das auch so. Und in der Praxis sind die normalen Infektionen sehr zurückgegangen. Bin mal gespannt, ob mancher Allergiker nicht auch erlebt, wieviel leichter er durch die Pollenzeit kommen wird, wenn er Maske trägt. Nicht alles ist nur doof.

Hab jetzt was Neues ausprobiert. Schmiere mir ein bisschen Tigerbalsam unter die Nase beim Masken tragen. Hat echt was für sich. Also nicht in die Maske, sondern nur unter die Nase. Ja, Not macht erfinderisch.

Geh jetzt auch im Winter spazieren .Aber bei uns ist das Wetter zur zeit nicht besonders .Im Frühjahr kann man halt einfach doch wieder länger draußen sein .Bin einfach nur froh wen der Winter rum ist .Dieses Jahr freue ich mich noch mehr als sonst auf das Frühjahr .

Zitat von Icefalki:
Bin mal gespannt, ob mancher Allergiker nicht auch erlebt, wieviel leichter er durch die Pollenzeit kommen wird, wenn er Maske trägt.

Da kann ich dir gern Bericht erstatten , geht ja bald los.

Zitat von Mollie:
Meine Angst vor Corona war ja eigentlich auf ein Minimum geschrumpft. Jetzt habe ich seit ein paar Tagen andere Baustellen, die mich belasten (Stress auf der Baustelle unseres neuen Hauses, Kater krank, im Büro läuft es nicht rund, meine Zahnbehandlung, ich schlafe schlecht, die Hormone schlagen Purzelbäume...) und schon mache ich aus einer Erkältung eine Corona-Erkrankung. Ich habe auf der zugigen Baustelle gefroren, daher wohl der Schnupfen, Husten und das Unwohlsein, insgesamt nicht schlimm. Ich bin sehr pingelig mit Kontakten, trage schon lange FFP2, desinfizieren meine Hände. Trotzdem holt mich die Angst grad wieder ein. Als wenn das mein neues Ventil ist. Das ist auch so Effekt der Pandemie, die Angst nimmt einen neuen Weg. Jahrelang war es gut, davor Herzangst und jetzt halt Corona. Das macht mir grade echt zu schaffen.


Diesen Beitrag habe ich in dem anderen Corona-Thread grschrieben. Dort geht aber die Diskussion gerade in eine komplett andere Richtung, so dass ich das Gefühl gäbe, mein Beitrag ist dort falsch und wird übersehen. Also nun hier. Seht Ihr das auch so, dass die Ängste sich jetzt quasi auf Corona projizieren? Also zumindest, wenn ihr Stress habt? Nachdem ich jetzt so langsam, nach arbeiten, den Kater zur OP bringen und wieder abholen inkl. doofer Diagnose, zur Ruhe komme, bin ich wieder total im Selbstbeobachtungsmodus

Ja definitiv sehe ich das auch so.
Es schwebt halt so über einem.......ich habe sehr oft Halsweh, bedingt durch Reflux. Mein erster Gedanke aber ist Corona. Obwohl ich auch, wie du, sehr konsequent mich schütze.
Es ist schon eine Challenge durch diese Zeit zu kommen, wenn man eh schon Angst hat vor Krankheiten !

Ja, bei mir ist das auf jeden Fall so. Je gestresster ich bin, desto mehr Krankheitsangst entwickle ich - und umgekehrt. Wenn ich sehr angespannt bin, gehe ich immer gern laufen, das nimmt viel negative Energie raus. Leider darf ich wegen einer kleinen OP gerade 6 Wochen nicht laufen...

Ich kann generell bei mir beobachten, dass sich mit steigendem Stresslevel gleichzeitig Panikattacken langsam aufbauen und dann irgendwann ausbrechen. Da genügt dann ein winzig kleines Symptom. Und Corona als Angstgrund bietet sich der Hypochonder-Psyche derzeit natürlich an.

Bei mir ist es genau umgekehrt, gerade als langjähriger, sehr langjähriger Hypochonder, eigentlich von Kindheit an, bin ich zwar sehr vorsichtig, drehe aber keine Katastrophenfilme wegen Corona, die Angst vor eingebildeten Krankheiten war für mich viel schlimmer.

Eigentlich ist das bei mir (habe auch jahrelange Hypochondrieerfahrung) bei realen Bedrohungen oder Stresssituationen auch besser, da bin ich normalerweise strukturiert, gehe das an, das ist greifbar. So ist es aber leider bei Corona nur bedingt. Vielleicht müssen sich meine anderen Baustellen erstmal etwas beruhigen, dann bin ich auch wieder ein bisschen cooler mit Corona. Momentan ist es noch anstrengend.

Anstrengend ist es auf jeden Fall, früher habe ich gerne eingekauft, jetzt ist das nur noch ab und zu in meinem kleinen Edekaladen der Fall, sonst bin ich nach einem Einkauf erschöpft.

Zitat von kritisches_Auge:
früher habe ich gerne eingekauft, jetzt ist das nur noch ab und zu

Geht mir fast genauso - früher war das für mich Ablenkung und Entspannung, heute nur noch stress. Die Innenstadt bei uns ist Maskenzone und da gehe ich nur noch im Notfall rein. An diese Maksen hab ich mich immer noch nicht gewöhnt. Das ständige Vergessen stresst mich dann noch zusätzlich. Ist ein Kreislauf ohne Unterbrechnung.

Zitat von Lottikarotti:
Ja definitiv sehe ich das auch so. Es schwebt halt so über einem.......ich habe sehr oft Halsweh, bedingt durch Reflux. Mein erster Gedanke aber ist Corona. Obwohl ich auch, wie du, sehr konsequent mich schütze. Es ist schon eine Challenge durch diese Zeit zu kommen, wenn ...


ich hatte auch wochenlang halsweh inkl der blöden Gedanken. Habe mir jetzt so ein Halsspray in der Apotheke gekauft...muss kurz mal schauen wie es heißt ....beecraft. das hat mir geholfen. Ich vermute allerdigns nur, dass der Reflux schuld ist. Ich weiß es nicht. Es könnte auch zu trockene Luft sein und ein problem mit den Stimmbändern habe ich auch

Zitat von Cloudsinthesky:
dass der Reflux schuld ist. Ich weiß es nicht. Es könnte auch zu trockene Luft sein und ein problem mit den Stimmbändern habe ich auch

das hatte ich vor 4 jahren auch - die selben Symptome mit Stimmverlust und Kehlkopfentzündung. Bei mir wurde damals mittels Sonde die Magenflüssigkeit in 24 Std. gemessen und die ergab den stillen Reflux. Mittlerweile weiß ich, wasl das hervorruft und versuche, mich danach zu richten. Aber es kommt halt immer mal wieder und mir hilft sehr gut Talcid. Die Magentabletten hab ich nach einem halben jahr abgesetzt.
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Zitat von Schmand61:
früher war das für mich Ablenkung und Entspannung, heute nur noch stress.

Das ist bei mir nicht anders. Ich halte meine Einkäufe so kurz wie möglich und habe immer eine Einkaufsliste dabei. In meiner Stadt ist im Zentrum auch Maskenpflicht und diese Zone meide ich auch so gut es geht , reicht ja schon in den Geschäften.

Ich denke wichtig ist, bei jeder Angst, das man einen Plan hat.
Man kann ja selbst einiges tun, damit man sich nicht ansteckt.
Ich gehe nur einmal wöchentlich einkaufen und das morgens ganz früh. Da ist nix los.
Zwischendurch gehe ich garnicht mehr, kein Bäcker, keine Sparkasse etcpp.
Da hat man schon viel Risiko minimiert, und macht ein sicheres Gefühl.

Morgens ganz früh geht bei mir gar nicht, abends um 10 hätte ich kein Problem.Ich war heute mit doppelter Maske unterwegs.

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Dr. Matthias Nagel
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