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Morgen..

Also bei mir hat mal alles damit angefangen, ich bekam eine Mittelohrentzündung im Urlaub, die Monatelang nicht wegging, als sie dann weg war bekam ich zum Kompott, Tinnitus, die Anfangszeit damit war echt hart, ich dachte ernsthaft mein Leben wäre vorbei, Tag um Tag saß ich auf der Couch und hörte zu wie es in meinen Ohren piepte, und sang, mal laut mal leise, wenn man genau hinsieht kann man erkennen das die Ärzte eigentlich alle mit den Schultern zucken, entweder man hat Glück und hört es nicht mehr, oder eben nicht, ich denke nicht das Medis da helfen können.

Bei mir war es so das ich irgendwann die Schnauze gestrichen voll hatte von meiner Couch, ich stand auf lebte weiter, konzentrierte mich auf neue Sachen, uns dachte S.c.h.e.i.ß drauf, und das war die Medizin die ich brauchte, ich hoffte nicht mehr auf Hilfe von außen, sondern nahm es wieder selber in die Hand weiterzuleben, irgendwann hörte ich nichts mehr.

Heute ist es sogar so das ich denke jeder Mensch kann diesen Ton hören, wenn er sich nur genug darauf konzentriert, wenn man den gesamten Fokus, die gesamten Gedanken auf eine einzige Körperfunktion richtet, wird diese sich nicht mehr normal anfühlen, ähnliches passiert bei den Allseits bekannten Atemproblemen, oder der Herzangst, so blöd wie es sich vielleicht anhört, Tinnitus besiegt man in dem man nicht mehr hinhört....

Zitat von Black Sheep:
Heute ist es sogar so das ich denke jeder Mensch kann diesen Ton hören, wenn er sich nur genug darauf konzentriert,


Nein, das stimmt definitiv nicht. Ich kann mich sehr gut an die Zeit vor meinem Tinnitus erinnern, wo ich mir oft die Ohren zugehalten habe und absolute Stille herrschte. In meiner Reha war ich auch in der Tinnitusgruppe, wo uns von einem Arzt genau erklärt wurde, wie Tinnitus entsteht. Es war ziemlich kompliziert und ich habe mittlerweile auch vergessen, wie das war, aber es passiert definitiv physiologisch etwas, wodurch er ausgelöst wird und meist nicht wieder rückgängig gemacht werden kann.
Die meisten Menschen kennen den kurz anhaltenden Tinnitus, der einen für ein paar Sekunden ins Ohr schlägt, aber wieder aufhört. Das hat etwas mit den Druckverhältnissen zu tun. Das habe ich zusätzlich zum ständigen Tinnitus auch immer mal wieder.

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Tinnitus, wer hat Erfahrungen damit?

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Ich habe auch einen tinnitus seit mittlerweile 6 Jahren. War damals in einer disco und danach hörte ich eine Woche nichts nur dieses piepen. Bin damals zum Arzt und da bekam ich auch Durchblutungfördernde Medikamente und cortison und es half. Zwar ging der tinnitus nicht mehr weg aber er wurde um einiges besser.
Heute merke ich, dass er lauter wird in stressigen Situationen und abends wenn es ruhig ist, weshalb ich mit Hintergrundgeräuschen schlafe also mit Fernseher.

Schlaflose dieses kurze piepen zusätzlich hab ich auch manchmal da bin ich dann aber kurz fast taub du auch?

Zitat von MrsAngst:
Schlaflose dieses kurze piepen zusätzlich hab ich auch manchmal da bin ich dann aber kurz fast taub du auch?


Bei mir geht dem immer so eine Art Druckwelle voraus, die mich wie eine Ohfeige auf dem Ohr trifft und dann geht das Pfeifen los, erst ganz laut und das flaut dann immer mehr ab und hört dann ganz auf. Aber von Taubheit habe ich nichts festgestellt. Es ist ja auch immer nur auf einem Ohr, nie auf beiden gleichzeitig. Meine Mutter hat das genauso.

Das kenne ich auch. Bei mir geht dann auch kurz das Gehör fast weg, das ist dann so dumpf und gleichzeitig kommt ein lautes Pfeifen, das dann immer leiser wird. Die längste Zeit, die diese Taubheit auf einem Ohr war, waren mal ein paar Stunden, da hatte ich dann schon Angst bekommen. Es ging aber wieder weg.


Und zum Thema Disko, ich habe mir meinen Tinnitus wahrscheinlich auch damals in einer Dortmunder Disko geholt. Seitdem bin ich nur noch mit Ohrenstöpseln in die Disko gegangen und kann das auch allen nur empfehlen (das Gehör wird es danken). Heute gehe ich nicht mehr in Diskos, aber wenn ich mal auf einer Veranstaltung bin, bei der ich vermutet, dass es lauter wird, stecke ich mir die Ohrenstöpsel vorsichtshalber in meine Tasche.

Ja genauso hab ich das auch islandfan aber gott sei dank nur ein paar minuten oder manchmal nur sekunden, bei stunden wäre ich wohl durchgedreht mit meiner krankheitsangst

Ich gehe auch nur noch mit Ohrstöpseln weg vorallem wenn ich das nicht tue und es wird lauter dann ist der tinnitus wochenlang gleich viel schlimmer. Ich gehe sogar in ein gut besuchtes Lokal mit Oropax, weil die verschieden Lärmpegel dort schon meine Ohren extrem stressen.

Ich hab nun auch etwas wieder geforscht, anscheinend könnte es auch mit einer Blockade im 2.ten Halswirbel was zu tun haben ABER ... wenns so einfach wäre, dann würds bei mir so wie auch bei vielen andren nicht mehr piepsn

Natürlich bilde ich mir grade ein, weil jz grad pfeifts anständig, dass ich auch verspannt im Bereich des Halswirbel bin!

Einziger Positive Nebeneffekt, ich bekomm wrschl wieder ne Mass. Therapie verordnet

Seit Freitagabend leide ich an ein pfeifen in meinem linken Ohr. Ich habe gehofft, das es vergeht, aber es ist noch da. Wer hat Erfahrungen im Umgang mit einem Tinnitus? Ich war heute vormittag im kkh, weil ich gelesen habe im Netz, das man den rechtzeitig behandeln soll , sonst bleibt er. Der Arzt war sehr komisch. Er hat mir jetzt Durchblutungsstörungen Tabletten gegeben, aber mir gleich den Wind aus den segeln genommen, dass es besser wird.
Ist er bei irgendjemanden weggegangen oder wie geht ihr damit um? Ich bin euch sehr dankbar für eure Ratschläge odwr ähnliches.

Hallo Elli...ich bin ebenfalls betroffen vom Tinnitus.Seit 2001 hab ich diesen.Die Tabletten zur besseren Durchblutung bzw.Infusionen haben bei mir nicht geholfen .Untertags höre ich den Piepton selten.Vorm einschlafen nehm ich ihn noch wahr,aber ich versuch nicht darauf zu hören.....Viele Grüsse Joschi.....

Klappt es sich daran zu gewöhnen oder ihn zu ignorieren? Ich habe das Gefühl als ob etwas drin ist. Aber laut arzt nrin. Aber gestern abend als ich im bett lag habe ich das Gefühl gehabt dass er nicht mehr da ist und heute morgen auch ein Moment. Mir war so wenn ich liege das ich ihn dann nicht so höre manchmal denke er ist nicht mehr da. Ich bin im bereich der nackenwirbelsäule und am hals links und hintern ohr auch links sehr verspannt. Auch bestätigt durch meine Physiotherapeutin. Vielleicht habe ich Glück und es verschwindet wenn sich da etwad löst. Ich hoffe es so sehr. Ich bin doch erst 37 und dann damit noch jahre leben stelle ich mir schrecklich vor. Oder man gewöhnt sich daran wirklich

Hallo liebe Elli,

ich hab das jetzt schon seit ich ca. 16 bin. (Bin jetzt 24) Bei mir fing es urplötzlich an, als ich vor dem Fernseher saß. Bin dann in einen ruhigeren Raum gegangen und hab es dann noch deutlicher wahrgenommen. Es war ein hohe (nicht durchgängiger) Pfeifton, der mal hoch und mal Tief ist. Bin damals auch recht schnell zum HNO. Der hat einen Hörtest gemacht und alles Organische ausgeschlossen. Hab damals auch solche Tabletten bekommen. Es hat mich regelrecht kirre gemacht. Hab mich da richtig reingesteigert. Damals war das Problem Psyche bei mir weder erkannt, noch behandelt.
Mit der Zeit hab ich mich dann wirklich dran gewöhnt und nicht mehr dran gedacht. Ergo das Pfeifen war irgendwann verschwunden.
Ab und an (vermutlich in Stresssituationen) hat es sich dann wieder bemerkbar gemacht und wieder für nen ähnlichen Stress gesorgt. Letztes Jahr im Urlaub war es so laut, dass ich mich wieder richtig reingesteigert hab. Zurück aus dem Urlaub dann sofort zum HNO..selbe Prozedur. War n bissl Druck da, aber alles nix Dramatisches.
Immer wenn mich Ohrgeräusche beschäftigen und ich dran denke, höre ich sie und sie nerven mich, aber was ich dir mit meiner ganzen Story eigentlich sagen will:

Man kann sich sehr gut daran gewöhnen und diese nicht mehr wahrnehmen. Alles eine Fokussache. Kommt halt natürlich auch immer darauf an, wodurch genau der Tinnitus ausgelöst wird. Bei mir ist es wohl Psyche, die für Verspannungen sorgt.
Wenn du eben auch sehr verspannt bist, kann das schon gut sein.
Mach dir keine Sorgen! Man bekommt das gut in Griff.

Echt war dann das pfeifen weg? Ich hatte nicht mehr Stress als sonst, deshalb verstehe ich das ja nicht. Mich plagt noch der schwindel dazu. Ob es da noch eine Verbindung gibt, hm. Jedenfalls nervt es. Ich habe schon mit Herzstolpern ab und an zu tun. Im Moment toi toi toi eher nicht mehr. Und dann noch das. Ich saß mit meiner Tochter im Bett und lass ihr etwas vor. Ich dachte ich spinne. War erst Freitag beim hno wegen einem druck gefühlt hinterm linken Ohr. Es sei alles okay erstmal. Berater und das was. Hat mich an einer anderen hno Klinik zur Sono weiterempfohlen. Und ein paar Stunden später das.

Hallo Elli78,

ich bin nicht selbst betroffen, kann aber von einigen Kolleginnen berichten. Soweit ich weiß, spricht man ersteinmal von Ohrgeräuschen. Wenn man die akut hat, bekommt man Infusionen und in der Regel sind die Geräusche nach ca. einer Woche weg. Wenn man chronisch an Ohrgeräuschen leidet spricht man wohl von einem Tinitus. Der kann z.b. durch verschiedene Therapien immer leiser werden. So wie ich das mitbekomme, ist der Ton aber nicht immer da, sondern je nach Situation unterschiedlich stark/störend...

Zitat von Elli78:
Echt war dann das pfeifen weg? Ich hatte nicht mehr Stress als sonst, deshalb verstehe ich das ja nicht. Mich plagt noch der schwindel dazu. Ob es da noch eine Verbindung gibt, hm. Jedenfalls nervt es. Ich habe schon mit Herzstolpern ab und an zu tun. Im Moment toi toi toi eher nicht mehr. Und dann noch das. Ich saß mit meiner Tochter im Bett und lass ihr etwas vor. Ich dachte ich spinne. War erst Freitag beim hno wegen einem druck gefühlt hinterm linken Ohr. Es sei alles okay erstmal. Berater und das was. Hat mich an einer anderen hno Klinik zur Sono weiterempfohlen. Und ein paar Stunden später das.


Ja also mein Pfeifen war insofern weg, dass ich einfach irgendwann nicht mehr dran gedacht hab und somit es auch nicht mehr gehört. Geschah alles unterbewusst. Aber das hat natürlich auch etwas gedauert. Stress hatte ich beim ersten Auftreten auch nicht direkt, allerdings ist das mit dem Unterbewusstsein immer so eine Sache.
Darf ich dich fragen, warum du dich gerade hier angemeldet hast? Gibt es bei dir auch eine psychische Vorgeschichte?
Ohrgeräusche und Schwindel können sich natürlich grad die Hand reichen. Kommt ja beides vom Ohr. Da kann gut die Verbindung bestehen.
Wie fühlt sich denn der Schwindel genau an? Mehr Lagerungsschwindel, oder mehr Kreislaufbedingt? Bzw wann tritt er auf?
LG

Ja du darfst fragen. Ich habe angst gehabt an einem Herzinfarkt zu sterben und meine Tochter nicht beim wachsen zu sehen. Hatte daher den Fokus auf mein Herz gehabt. Es wurde dann besser . War auch in Behandlung. Bis ich Begriff, dass mein Herzstolpern nicht lebensgefährlich sind. Kreislauf Nein denke ich nicht. Mir ist in manchen Bewegungen schwindlig. Mir ist auch so Oll im kopf.

Zitat von Elli78:
Ja du darfst fragen. Ich habe angst gehabt an einem Herzinfarkt zu sterben und meine Tochter nicht beim wachsen zu sehen. Hatte daher den Fokus auf mein Herz gehabt. Es wurde dann besser . War auch in Behandlung. Bis ich Begriff, dass mein Herzstolpern nicht lebensgefährlich sind. Kreislauf Nein denke ich nicht. Mir ist in manchen Bewegungen schwindlig. Mir ist auch so Oll im kopf.



Hmm kenn mich natürlich medizinisch kaum aus, da ich selbst nur Patientin bin, allerdings ist bei dir natürlich auch die Angstvorerkrankung da, die sich auf die Psyche auswirkt. Ohrgeräusche und Schwindel können sehr gut psychosomatischer Natur sein. Allerdings gerade, wenn es das erste mal Auftritt, sollte es unbedingt gut abgeklärt werden. Mach dir dabei bitte nur nicht allzu viele Sorgen.
Gibt auch nen gutartigen Lagerungsschwindel, was wirklich harmlos. weiß jetzt nicht genau, ob da Tinnitus auch ein Symptom sein kann, aber da beides Im Ohr beginnt, vermutlich schon möglich. Da fühlt man sich ordentlich oll im Kopf und Schwindel ist extrem.
Auf jeden Fall solltest du alles durchchecken lassen, dass man entsprechend erstmal weiß, was es genau ist.

Ich habe seit fast 30 Jahren Tinnitus. Es fing zusammen mit meiner ersten PA an, ein irrsinnig lauter hoher Pfeifton in beiden Ohren. Die PAs gingen nach ein paar Monaten weg, der Tinnitus blieb. Im Laufe der Jahre wurde er zum Glück leiser, nur wenn ich erkältet bin oder unter großem Stress stehe, wird er lauter. Die ersten Jahre konnte ich mich nur sehr schlecht damit arrangieren und habe es vermieden, in Situation zu sein, wo es komplett still war. Ich musste immer Radio oder Fernseher anhaben, auch nachts. Dann habe ich mich daran gewöhnt und es störte mich immer weniger und dann gar nicht mehr.
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Und mal wieder was Neues auf meiner Symptomliste. Hatte eigentlich einen super Monat und jetzt das...

... Fiepen auf dem Ohr, rechts. Links ist alles okay und herrliche Stille.
Vor einer Woche habe ich es schonmal kurz bemerkt, hat sich dann aber erledigt (also entweder es ging weg oder es war so schwach, dass ich es von alleine ignorieren konnte. Hab die Woche über nur was gemerkt, wenn ich bei absoluter Stille ganz genau darauf geachtet habe. Also eigentlich nie ).
Gestern dann wieder. Heute Nacht paar Mal aufgewacht (nicht wegen dem Piepen) aber da hörte ich es auch wieder.
Heute fast den ganzen Tag über.
Es ist nicht sehr laut. Schon das Surren vom Laptop und das Tippen gerade genügen, dass ich es nicht wahrnehme. Wenn ich unterwegs bin, Fernsehe etc. entsprechend auch nicht.
Wenn Ruhe ist, ich im Bett liege oder mir die Ohren zuhalte, höre ich es aber fast immer. Nur zwischendurch kurz auch mal nicht.
Schlecht hören tue ich nicht (zumindest nicht dass ich wüsste).
Es ist nur dieses leise Fiepen. Es nicht ganz schrill und hoch, irgendwie aber metallisch (ich weiß gar nicht, wie ich auf dem Vergleich komme...).

Ich kenne das eigentlich nur von Discobesuchen und beidseitig, ist aber beides nicht der Fall gewesen bei mir Hatte es manchmal auch wenn ich z.B. meinen super lauten Fön zu nah dran gehalten habe - aber das ging nach ein paar Minuten wieder weg.

Langsam wirds mir unheimlich...

Huhu Jetztgehtslos (Grins, erinnert mich iwi an ein Karnevalslied)
Ich habe kein Fiepen, sondern eher ein dumpfes Brummen im Ohr.
Auch sehr unregelmäßig, aber wenn es da ist, macht es mich WAHNSINNIG.
Es reicht bei mir auch, wenn ich am Ohr 2 Finger gegeneinander reibe, dann höre ich es schon nicht mehr.
Ich war deswegen bei einer HNO-Ärztin, damit ich nicht ende wie van Gogh
Sie hat, nachdem alle Untersuchungen durch waren, (da war alles in Ordnung) gefragt ob und welche Medis ich nehme.
Wie sieht's bei dir aus? Blutdruckmedikamente? Schilddrüse? Irgendwas?
Wenn es ZU unheimlich wird, dann lass' es doch bitte beim Arzt abklären - dann haste schon mal eine Sorge weniger...
Grüßchen

Ja, das ist Tinnitus. Ich habe es seit 30 Jahren in beiden Ohren, ein sehr hoher Pfeifton. Die ersten Jahre war es ganz laut, so dass ich es trotz Alltagsgeräuschen gehört habe. Im Laufe der Zeit hat es sich zum Glück abgeschwächt und ich habe mich so daran gewöhnt, dass ich mich regelrecht darauf konzentrieren muss, um es wahrzunehmen.

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Dr. Matthias Nagel
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