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Zitat von Schwarzhorn:
Es handelt sich zumeist um eine dauerhaft oder zeitweilig auftretende Hörminderung, die das menschliche Gehirn versucht, durch Höherdrehen bestimmter Frequenzen auszugleichen, dem Tinnitus Brummen oder Fiepen.


Das ist aber nicht richtig so, denn ich habe zwar seit fast 30 Jahren einen Tinnitus, aber eine Hörminderung war nie damit verbunden. Es wurden damals mehrmals Hörtests gemacht, aber eine Beeinträchtigung ist nie festgestellt worden.

Zitat von Schlaflose:
Zitat von Schwarzhorn:
Es handelt sich zumeist um eine dauerhaft oder zeitweilig auftretende Hörminderung, die das menschliche Gehirn versucht, durch Höherdrehen bestimmter Frequenzen auszugleichen, dem Tinnitus Brummen oder Fiepen.


Das ist aber nicht richtig so, denn ich habe zwar seit fast 30 Jahren einen Tinnitus, aber eine Hörminderung war nie damit verbunden. Es wurden damals mehrmals Hörtests gemacht, aber eine Beeinträchtigung ist nie festgestellt worden.


Doch meistens schon, die Hörverluste müssen allerdings nicht immer zwingend als solche auch wahrgenommen / bemerkt werden und können auch nur kurzfristig Bestand haben, das Gehirn merkt das aber schon:

http://www.tinnitus-klinik.net/index.ph ... n/tinnitus

A


Dauerhafte Tinnitus - was hilft euch so?

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Dort steht FAST immer
Es ist keine subjektive Empfindung bei mir. Es wurde anhand von professionellen Hörtests festgestellt. Ich hatte mehrmals amtsärztliche Untersuchungen gehabt, als ich ins Referendariat kam, als ich eine Festeinstellung als Angestellte im Schuldienst bekam und einige Jahre später, als eine Verbeamtung im Raum stand. Ich hatte wohlweislich nichts vom Tinnitus erzählt und mein Hörtest wurde nie beanstandet.

Ich habe auch seit 1996 einen Tinnitus und keine Hörminderung, was ebenfalls beim HNO noch im letzten Jahr bestätigt wurde. Ich habe auf beiden Ohren eine 100prozentige Hörleistung.
Als ich den Tinnitus bekam, habe ich damals 10 Tage lang Infusionen bekommen und musste ein halbes Jahr lang so Gingkotabletten nehmen. Ganz weg ist es aber nicht gegangen, aber mittlerweile bekomme ich davon so gut wie nichts mehr von mit, weil ich mich nicht darauf konzentriere. Erst wenn es ganz still ist und ich darauf achte, dann höre ich es.

Zitat von Schlaflose:
Dort steht FAST immer
Es ist keine subjektive Empfindung bei mir. Es wurde anhand von professionellen Hörtests festgestellt. Ich hatte mehrmals amtsärztliche Untersuchungen gehabt, als ich ins Referendariat kam, als ich eine Festeinstellung als Angestellte im Schuldienst bekam und einige Jahre später, als eine Verbeamtung im Raum stand. Ich hatte wohlweislich nichts vom Tinnitus erzählt und mein Hörtest wurde nie beanstandet.


Und wo ist jetzt der Unterschied zwischen meistens und fast immer ?
Du kannst ja 10 positive Untersuchungen gehabt haben, dass ist doch kein Argument dafür dass Du nicht doch eine kurzfristige Hörminderung gehabt hast und Dein Gehirn darauf reagiert hat. Ich hatte erst nach vielen Monaten zB mein Hörvermögen komplett zurück, seitdem sind auch alle professionellen HNO Tests wieder positiv. Der Schaaf hat in einem Vortrag erklärt, dass manchmal ein Discobesuch ausreicht, durch die laute Musik hat man das Gefühl einer leichten Schwerhörigkeit, dass am Folgetag komplett wieder erledigt ist, ein Piepton kann aber eben bleiben. Mit 5 B. bekommst Du gar nichts davon mit. Manchmal hat man auch nur das kurzfristige Gefühl Wasser o.ä. im Ohr zu haben, dieses Wattegefühl halt und manchmal merkt eben gar nix und es piept plötzlich.

Aber egal wie das bei Dir auch gekommen ist, es ist für die Bewältigung völlig unerheblich und die Strategie ist die gleiche.


Hallo
Ich hab auch seit einem Jahr Ohrgeräusche die leider nicht mehr weggehen und sobald ich mich mehr drauf konzentriere um so lauter werden sie.. Bekomme sie auch nicht mehr weg, muss leider damit leben.

Ich kenne die mit Tinnitus verbundene manchmal starke psychische Belastung selbst.

Zunächst einmal hilft nach meiner eigenen langjährigen und immer noch andauernden Erfahrung mit Tinnitus auf jeden Fall Akzeptanz. Sie ist das wichtigste imho. Und wenn er dadurch leiser wird und er Dich nicht mehr aus dem Gleichgewicht bringt, ist das doch schon sehr gut.

Nachdem Du innerhalb eines Jahres bereits erlebt hast, dass der Tinnitus für einen langen Zeitraum auch erträglich bishin zu fast weg war - steht m. E. einer Wiederholung einer solchen guten Entwicklung nichts entgegen. Allerdings sollte es Dir gelingen auf jeden Fall schon mal ggf. Deine angstvolle Erwartung einer Besserung oder gar Heilung in den Hintergrund zu schieben. Du setzt Dich sonst selbst unter Duck und Streß. Warum sollte sich die Erleichterung nicht wiederholen ?

Da gibt es einen positiv denkenden jungen Mann, der Dir beim Anschauen seiner Beiträge auf keinen Fall Angst macht, sondern beruhigt - selbst ein schwer Betroffener war - alles mögliche unternommen hat - und jetzt in vielen gelassenen Beiträgen seinen eigenen Weg aus dem Tinnitus zeigt. (Keine Anpreisung von Mittelchen - alles gratis). Ich kann das jedem Betroffenen nur empfehlen, sich seine Tips und Ratschläge in Ruhe anzusehen. Ich wurde schon beim Zusehen ruhiger und brauche ihn jetzt nicht oder nur selten mehr zur Beruhigung. Er macht Mut.

Fang in Deiner Situation vielleicht mit diesem Beitrag an : und bring Dich nicht mit Sorgen selbst immer mehr unter Druck und Stress. Ich weiß, dass das leichter gesagt als getan ist - aber das ist zumindest der erste Weg zur Besserung. Geduld !
LG.

Den jungen Mann habe ich mir auch schon angeschaut, ich habe seine Tipps befolgt, ich habe folgendes schon unternommen:

Infusionen, Antrag einer Kur, Psychotherapie, Waldläufe, Gesellschaftsspiele, Neusser, Urlaub, intensives meditieren, Yoga, Ohrenkerzen, Mass., Physiotherapie, langes ausschlafen, Klassik Konzerte, Sport allgemein, schwimmen, thailändische Mass. und und und, alles kurzfristig immer mal wieder geholfen für 1-2 Stunden aber der richtige Tipp oder der richtige Umgang ist immer noch nicht da,

Klar, ist man da irgendwann am verzweifeln. Das steht außer Frage

Ich hatte letzte Woche einen Mann in der HNO Praxis, der so an nächtlichen Tinnitus leidet, dass er beinahe verrückt wird und kein Arzt kann ihm helfen. Wir dachten sogar daran, ihn mit suizidalen Tendenzen einweisen zu lassen. Solche Probleme beschäftigen mich dann und ich suche immer nach Lösungen.

Als er 2 Tage später wieder kam, hatte ich eine. Da gibt es Stirnkopfbänder mit Lautsprecher am Ohr zum Schlafen. Meditative Musik muss er natürlich selbst raussuchen, oder was auch immer.

Er hat mir buchstäblich die Hände geküsst. Jetzt hoffe ich mal, dass das was hilft.

Hast du eine idee wo ist diese stirnkopf Bänder gibt? Was ratet ihr denn euren Patienten in der HNO-Praxis? (Ich nehme mal an du arbeitest dann in einer Praxis? ) wie hat sich dieser Mensch ausgewirkt auch vom Verhalten her?

Ich wäre über jeden Tipp dankbar, bei mir ist es wahrscheinlich schon chronischer Tinnitus der noch müsste es ja wirklich irgendwie was geben, ich habe wie gesagt schon von der Krankenkasse einen Noiser den ich auch aktuell trage der auch ganz gut hilft aber sobald ich mit ihm einschlafe habe ich schmerzen am nächsten Morgen weil dieser Neuser ja eigentlich nicht so lange zu tragen ist, aber mich würde diese Stirnband Ding mal interessieren

Zitat von alexwi29:
Suche Gleichgeschädigte. guvt es Möglichkeitvzzr heilung oder hilft echt nur akzeptant?


Ich habe seit 1987 permanent Tinnitus mit einem hohem Pfeifen in beiden Ohren und lebe damit ohne Probleme.

Musst du googeln. Stirnschlafkopfband mit Musik. Irgend so was.

Geraten wird jedem Tinnitusgeplagten, sich mit abzufinden. Was anderes wirst du nicht an Rat bekommen.


Das haben ganz viele im Forum. Ich lebe seit über 30 Jahren damit.

Hi Turbino
Ich hatte vor Jahren Mal einen Hörsturz, und danach einen Tinnitus bekommen.
Wurde damals mit Cortison behandelt, hat allerdings nix gebracht. Was wirklich viel gebracht hat war die Kopfhaut zu massieren, kein Witz
Hat mir ein Physiotherapeut gezeigt: die Hände zu Fäusten ballen und dann mit den Knöcheln die obere Kopfhaut kreisend durchmassieren. Probier das Mal vielleicht hilft dir das auch.

Zitat von turbino12:
Zusätzlich habe ich dann auch häufig der 10 Sekunden Tinnitus.


Das kenne ich nicht, aber ich habe nach mehreren Hörstürzen seit - keine Ahnung, mindestens 10 Jahre - Dauertinnitus.
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Wie ist der Tinnitus bei euch wenn Ihr z. B bei der Arbeit oder so seit wo es nicht so leise ist hört ihr ihn dann immer noch?

Habt Ihr auch wenn Ihr bei der Schläfe mit dem. Daumen drüber fährt so eine Art Klopfgeräusch das sich auslösen lässt?

Klopfgeräusche habe ich nicht.
Ich persönlich höre die Ohrgeräusche nicht die ganze Zeit, nämlich dann nicht, wenn ich beschäftigt bin oder TV schaue. Ich achte da gar nicht mehr wirklich drauf; man gewöhnt sich daran. Die Lautstärke der Geräusche ist auch bei jedem anders stark/schwach. Ich hatte vor 25 Jahren einen Bekannten, da waren die Geräusche so laut, dass er nur bei eingeschaltetem Radio schlafen konnte.

Zitat von Dore:
Klopfgeräusche habe ich nicht.Ich persönlich höre die Ohrgeräusche nicht die ganze Zeit, nämlich dann nicht, wenn ich beschäftigt bin oder TV schaue. Ich achte da gar nicht mehr wirklich drauf; man gewöhnt sich daran. Die Lautstärke der Geräusche ist auch bei jedem anders stark/schwach. Ich hatte vor 25 Jahren einen Bekannten, da waren die Geräusche so laut, dass er nur bei eingeschaltetem Radio schlafen konnte.


Ich habe ein Phanomen das einfach niemand so kennt. Wenn ich rechts bei der schläfe so drüber gehe mit dem. Finger dann rauscht es so komisch wie wenn etwas durch die Berührung bewegt wird und zwar nur rechts..

Ich habe übrigens auf beiden Ohren einen Tinitus der ist sehr hoch, dieser höre ich nur wenn es gaaaanz still ist. Man fragt sich sogar ob das wirklich ein Tinnitus ist. Leider hatte ich Rechts mehrmals. einen Höhrsturz und jetzt eben auch noch einen zusätzlichen Tinnitus der ist tiefer...

Bin erst 21 Jahre alt.

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Dr. Matthias Nagel
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