Wenn das erst seit so kurzer Zeit ist, kann der HNO vielleicht noch was machen.
Aber eigentlich hättest Du schon früher hingehen sollen. Je früher, desto besser.
Du kannst unterstützend Gingkotabletten nehmen. In der Apotheke vor Ort sind die meistens sehr teuer. Aber in den Dro. gibt es auch Gingkotabletten mit Zink, die helfen auch.
Beim Zahnarzt sollte die Kieferstellung überprüft werden und beim Orthopäden die Halswirbelsäule. Der Tinnitus kommt häufig von veränderten Druckverhältnissen im Bereich Mund-Kiefer oder wird durch eine Fehlstellung im Hals-Nackenbereich ausgelöst.
Also erst mal zum HNO. Evtl. wirst Du Cortison bekommen und durchblutungsfördernde Infusionen sind sinnvoll. Und mehr kann man kaum tun. Es gibt natürlich solche Dinge wie Promelaine oder z.B. Vitamin C hilft bei der Unterstützung der Heilung. Aber wenn Du noch früher zum HNO gegangen wärst, wäre besser gewesen. Warum gehst nicht heute noch in die HNO-Klinik? Ich würde da direkt hingehen. Mehr als Dich wieder fortschicken können sie und eigentlich ist ein Tinnitus, der nicht mehr weggeht und akut aufgetaucht ist ein HNO-Notfall. Damit kann man in eine HNO-Klinik gehen und zwar sofort.
Es gibt neue Versuche, mit Tiefenhirnstimulation gegen den chronischen Tinnitus zu schießen. Aber das ist noch nicht raus. Es soll helfen. Aber so ohne finde ich das nicht, wenn einem die zwei Elektroden ins Gehirn einbringen. Das ist eben invasive Methode. Ich hätte auf tens-Geräte und Vagusnerv-Stimulation gehofft, aber da habe ich bisher auch nichts von Spitzenerfolgen gehört habe, habe ich mich bisher noch nicht drum gekümmert. Aber früher oder später werde ich mich mit der Fragestellung an eine gute HNO-Klinik bzw. Neurochirurgie wenden und klären lassen, ob man mittlerweile was machen kann. Eine Vagusnervstimulation, die operativ am Vagusnerv ansetzt, kann diesen Nerv eben leider auch schädigen. Deswegen habe ich das für mich erst mal verworfen.
Außerdem muss dann ja auch rechtlich die Indikation passen für solche Eingriffe.
18.05.2023 08:22 •
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