Zitat von sahne86:Das kann jeder sehen wie er mag. Ich Ruhe mich da auf keinen Fall aus! Meine Tochter ist 10 Monate und der große 5 Jahre. Ich weiß nicht wie ihr die Betreuung gelöst habt aber dafür habe ich zum jetzigen Zeitpunkt keine Idee.
Da musst du auch kein schlechtes Gewissen haben. Ich wäre mit meinen kleinen Kindern daheim auch nicht zur stationären Therapie gegangen. Gerade als meine Tochter 10 Monate alt war, hätte ich nicht gewusst wie das mit dem Stillen gewesen wäre und und und.
Zwei Kinder sind auch noch mal etwas anderes als nur 1 Kind und das Alter spielt dabei auch eine große Rolle. Noch dazu kommt, dass Kinder unterschiedlich sind und nicht jedes Kind den Weggang von Mama gleich gut wegsteckt.
Wir wissen hier am Ende alle nicht welche Familienkonstellationen jeder einzelne daheim hat.
Da kann man nur mutmaßen und schlussendlich stecken hinter all den Diagnosen auch ganz normale Individuen, von denen wir keine Ahnung haben, weil wir sie nicht kennen.
Niemand sollte also recht leichtfertig sagen, dass dieses und jenes DIE einzig wahre Lösung ist und man das eben irgendwie organisieren muss. Ich bin mir sicher du entscheidest dich nicht leichtfertig gegen stationäre Therapie oder allgemein triffst du leichtfertige Entscheidungen.
Mach dir keinen Kopf.
Irgendwie wird alles gut.
Ich kenne diese schlimmen Ängste, die einen in den Wahnsinn treiben und dann sieht man seine Kinder an und ist zerrissen zwischen dem Ich will noch nicht sterben und euch allen lassen und dem Gefühl man verbringt zu wenig gute Zeit mit ihnen, weil man sich immer sorgt.
Und dann sind da noch die Sorgen, die einen aber völlig fertig machen und die man nicht weg bekommt.
Ich kenne das. Viele kennen das hier.
Mir hilft tatsächlich oft das einfach Aushalten und Warten und Durchhalten dieser schlimmen Zeit. Kein Buch, keine Untersuchung und keine Meditationstips haben da bisher geholfen.
Einfach Aushalten und Abwarten. Und dann eben feststellen, dass am Ende nix passiert.
24.07.2020 07:49 •
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