habe in den letzten Jahrzehnten ca. 10 Vollnarkosen und unzählige Kurz-Zeitschlafspritzen erhalten und es ist jedesmal genauso wie vorher.
Man ist plötzlich weg und wacht irgendwann wieder auf. Kein Traum, keine Erinnerung einfach nichts. Die Zeit ist regelrecht weg. Wenn man in dieser Zeit sterben würde,bekäme man auch nichts davon mit, man wacht einfach nicht mehr auf.
Ich fand und finde diese Erfahrung , gerade die Sekunden vor dem Nichts praktisch wie die allerletzten Sekunden im Leben , um dann später wieder plötzlich irgendwo (anderes Zimmer,Aufwachraum usw.) das Bewußtsein zu erlangen, einfach immer wieder faszinierend.
Natürlich weiß man oder hofft zumindest auf ein späteres Aufwachen oder denkt garnicht bewußt an die Möglichkeit , das man nie wieder aufwachen könnte (kann ja leider passieren).
Anders wäre es wenn einem bewußt ist, das es kein Aufwachen mehr gibt , z.B. Todesspritze in den USA oder aber ein Einschlafmittelohne aufwachen bei schwerst Krebskranken als sog. Erlösung mit Einverständnis.
Wie auch immer, die Berichte der angeblichen Nahtoderfahrenen sind doch immer wieder gleich gelagert. Alles wiederholt sich.
Man muss es einfach glauben oder nicht, ist ja sowieso für keinen Sterblichen nachvollziebar. Es sei denn man stirbt dann tatsächlich aber dann muss er leider seine Erfahrungen für sich behalten.
Ich denke, auch der Moment des Übergangs zum endgültigen Tod ist nur noch messbar, die Gefühle/Gedanken/Ängste desjenigen sind und werden für immer für uns verschlossen bleiben.
Mein Körper wird nach meinem Tod verbrannt und dann ist schluß. Andere müssen in der Erde verotten und die Maden oder was auch immer haben ein Festmal.
Wenn es wirklich ein 2.oder mehr leben nach dem Töd gäbe, als was auch immer, wo sollen die denn alle bleiben ? Es müssten dann im laufe der Menscheit zig sein (unvorstellebare Zahl) die irgendwo noch herumschwirren. Selbst der Himmel oder die Hölle wäre damit überfordert. (Scherzhaft gesehen)
Andererseits habe ich Respekt vor Leuten, die an ein sog. Weiterleben nach dem Tod glauben. Den geht es wohl damit besser als mir und leiden wohl nicht -wie ich- an der Angst vor dem Tod.
Ich selber habe extreme Angst davor . Nicht beim Autofahren -auch nicht bei 270 über die AB- oder bei sonstigen u.u. gefährlichen Tätigkeiten.
Nein dabei denke ich nicht daran. Aber in stiller Stunde oder nachts im Bett bei z.B. Herz/Kreislauf-Problemen mit den entsprechendn Ängsten oder auch nach schlimmen Träumen, kommt die Angst vor einem plötzlich einsetzten Tod und ich warte dann fast förmlich darauf und beobachte meine Körpersignale wie irre.
Habe schon öfters das Gefühl gehabt so im Halbschlag wegzudämmern um dann abzusacken in den Tod und konnte mich dann noch gerade rechtzeitig rausholen.
So mein Empfinden dabei, aber ich hatte das Gefühl schon fast halb auf dem Weg zum Tode sein. Ich traue mich dann nicht mehr weiter zu schlafen.
Diese Empfindungen/Gedanken verfoilgen mich dann anschließend die folgenden Tage, ich kann sie jederzeit provozieren.
Ist bin nicht so vermessen zu behauten das dies teilweise auch schon Nahtoderfahrungen sind, mache mir aber da meine Gedanken.
Der das nicht selber durchgemacht hat kann das alles nicht nachvollziehen, selbst mein Therapeut nicht : das sind alles versteckte Ängste sagt er und das weiß ich selber....
Wie z.B.mit den Panikattacken . Höre immer wieder : was ist das denn, wie geht das ?, das gibts doch garnicht usw.
Die Angst vor dem plötzlich eintretenden Tod hat auch viel mit der Angst vor Konrollverlust zu tun (habe hier darüber geschrieben).
Plötzlich aus dem Leben gerissen zu werden ohne noch jegliche Möglichkeit sich zu verabschieden oder vielmehr noch wichtige Dinge erledigen zu können empfinde ich als Unverschämtheit (kein Schwerz,das sind meine Gefühle).
Real weiß ich ja genau, das ich da keinen Einfluß drauf habe und mir damit die Kontrolle über meinen Körper und das Leben genommen wird, aber dagegen wehre ich mich seit Jahrzehnten und bin schließlich darüber krank geworden, es hat sich eine Angsterkrankung/Herzneurose mit psychosomatischen Problemen entwickelt, womöglich sogar mit hypochondrischen Zügen.
Aber abschließend, trotzallem bin ich der Meinung das nach dem Tod nichts mehr kommt, aber auch garnichts, so traugig wie das sein mag oder evtl.ist es auch gut so, denn das ist man dann u.u..nicht enttäuscht ist ,über ein möglicherweise ünmögliches nicht erwartetes beschissenes 2. Leben als was auch immer .
Aber das ist einem ja dann wohl nicht bewußt, das dies bereits das 2. Leben wäre......denke ich mal
Jetzte habe ich doch sehr sehr viel dazu geschrieben. Aber eben für mich ein interessanten lebenswichtiges Thema.
Man möge mir verzeihen , wenn es zuviel geworden ist.
Danke für das Interesse.
Wolfgang
13.12.2016 15:19 •
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