@fskies
Ja, solche Missempfindungen hatte ich auch. Schmerzen tatsächlich auch relativ wenig, aber extrem viel Schwindel, Benommenheit und tatsächlich auch (diffuse) Sehstörungen.
Es ist irre, was (und wo) die HWS für Probleme auslösen kann. Du darfst dir die HWS auch nicht als isolierten Bereich vorstellen. Wenn Du da oben Probleme hast, kann sich das - durch Fehlhaltung und Verspannung - nach unter fortsetzen, so dass die Brustwirbelsäule oder die Beine auch auf einmal anfangen zu spinnen.
Das ist aber alles nichts, weswegen man Angst haben muss, auch wenn die Symptome sich bedrohlich anfühlen. Wenn Du dich da reinsteigerst, verkrampfst Du nur noch mehr und der Nacken wird dadurch mit noch ein paar Kilo mehr zusammengedrückt.
Manuelle Therapie hatte ich seinerzeit auch, das hat mir aber auf Dauer nicht geholfen.
Was ich gemacht habe:
- Viel Wärme im Nacken und oberen Rücken
- Schlaf- und Sitzposition angepasst
- Osteopathe
- Entstpannungsübungen für den Nacken
- Immer wieder über den Tag den Nacken etwas lockern, die Schultern hängen lassen und darauf achten den Bereich nicht zu verkrampfen.
Der letzte Punkt war bei mir glaube ich derjenige, der am meisten gebracht hat. Ich habe zuerst täglich 20 - 30 Minuten Entspannungs- und Dehnübungen gemacht. Das Problem war nur immer, dass ich direkt danach sofort wieder verkrampft war und das so letztlich auf Dauer nicht viel gebracht hat.
Ich bin dann dazu übergegangen, immer wieder zwischendurch den Nacken zu lockern, die Schultern hängen zu lassen usw. , was letztlich viel geholfen hat.
Absolut ganz bin ich das nicht los, aber kein Vergleich mehr zu früher, wo ich den halben Tag total benommen durch die Gegend getorkelt bin.