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Zitat von Lunaa:
Ich hab heute gesagt bekommen das ich einen Theraphieplatz ab Ende Juli habe. Meine Freude hielt sich in Grenzen, ich hab auch genau so Angst wie du. Aber wir müssen das machen, es ist der erste Schritt in die richtige Richtung. Wir müssen gehört und verstanden werden und Dinge auch einfach mal aussprechen, auch wenn es unglaublich schwer ist! [/quote]Ja das glaube ich dir. Was für eine Therapie wirst du machen? Verhaltenstherapie? [/quote]

Ja ich glaube Verhaltenstherapie

@Lunaa
Das muss jeder auf seine Art und Weise herausfinden. Ich habe mit Meditationsübungen angefangen und da wurde mir bewusst, wie ich mit meinen Gefühlen umgehen kann. Jeden Tag immer wieder die selbe Übung. Ich habe mir verschiedene Sichtweisen bewusst gemacht, was man in den schlimmsten Phasen der Angst nicht sieht, deshalb ist es gut, wenn man Achtsamkeit übt. Ich habe auch lange lange gebraucht, bis es endlich klick gemacht hat, wenn ich das mal so sagen darf. Depressionen begleiten mich schon seit über 20 Jahren, die Angststörung wurde etwas später diagnostiziert, aber besteht schon seit meiner Kindheit. Ich bin auch einfach zu müde geworden, mich der Angst hin zu geben, ich dachte, wenn ich die Kurve nicht krieg, werde ich immer mehr krank. Ich wollte einfach nicht mehr, dass es mir so schlecht ging.

Das bedeutet nicht, dass es mir jetzt gut geht und ich geheilt bin, ich bin einfach nur dankbar, dass ich besser mit den Ängsten umgehen kann. Wenn es mal wieder schlechter wird, weiß ich, was ich machen kann, damit es wieder besser wird.





Dr. Matthias Nagel
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