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Hallo,
ich bin zur Zeit in einer extrem schlimmen Phase. Ich wurde schon von Kopf bis Fuß untersucht, viele Blutwerte wurden gemacht. Schilddrüse mit kompletten Werten ok.

Ich habe schon seit einem halben Jahr extreme Müdigkeit und Erschöpfung und hatte dazu auch schon Themen erstellt. Jetzt ist es so extrem das ich nach dem aufstehen extreme Müdigkeit mit Unruhe habe. Es ist so stark das ich total angespannt und mit kurzen kleinen Schritten laufe.

Jeden Moment denke ich das ich vor Schwäche umkippe verbunden mit starker Unruhe.

Hat damit jemand Erfahrung oder gleiches durchlebt?

Es hilft nichts mehr keine Ablenkung kein, autogenes Training. Meine Angst vor einem Erschöpfungssyndrom ist so stark.

11.10.2021 18:20 • 22.12.2021 x 1 #1


56 Antworten ↓


@Dan1 hey wie kennen uns ja schon. Bei mir das gleiche. Müde erschöpft aber innere Unruhe und Anspannung. Warst du mal beim Psychiater?

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Tagesmüdigkeit starke Unruhe

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@1RosaRot1 Hallo schön von dir zu lesen. Ja habe von meinem Psychiater valdoxan bekommen und es auch über ein paar Nächte probiert. Ich könnte damit nicht mehr schlafen und hatte noch stärkere angstzustände bekommen.

Es ist so belastend man kann nichts mehr genießen, sogar TV gucken klappt nicht zum entspannen.

Und ein Arzt in der Notaufnahme hat zu mir gesagt das es das cfs sein könnte, da war für mich die Welt zusammen gebrochen. Ich habe jeden Tag starke Heulanfälle, bin sehr emotional und kann einfach nicht davor entkommen.

@Dan1 warum warst du denn in der Notaufnahme?

Valdoxan habe ich auch mal genommen. Wirklich gut geholfen hat es nicht.

Hast du was anderes bekommen? Was macht die Therapie?

@1RosaRot1 Es war nicht mehr auszuhalten ich hatte so gezittert und dachte jetzt rutsch ich gleich vor Müdigkeit und Erschöpfung zusammen. Da bin ich dann in die Notaufnahme.

Diese Woche fängt es mit einer ich sage mal kennenlernphase an. Das heißt einmal in der Woche in Therapie mit mehreren Leuten bis ein Platz frei ist.

Ich habe bloß keine Hoffnung mehr darin, weil ich schon selber so viel versucht habe und sogar schon mit verwandten und Bekannte viel darüber gesprochen habe. Nicht mal Sport hat einen positiven Effekt gebracht. Es ist unbegreiflich woher diese Symptome kommen. Dagegen ist ein alter Mensch mit Gehilfe fitter als ich.

Wie geht es bei dir eigentlich voran? Ich kann mich noch entsinnen das bei dir am Anfang die Müdigkeit und Erschöpfung nicht so stark im Vordergrund stand.

@Dan1 Ich gehe in 2 Wochen stationär. Der Kopfdruck ist tatsächlich weg aber dafür genug anderes.


Ich hoffe du bekommst bald einen Platz! So ist es ja kein zustand. vielleicht wäre auch Tagesklinik bei dir was?

Hallo, darf ich mal fragen was du vorher gearbeitet hast und wie?

@1RosaRot1 das ist dann sogar eine Tagesklinik bei mir muss eben nur noch warten. Und bis es soweit ist wird es einmal wöchentlich angeboten. Das stimmt ein Zustand ist das lange nicht mehr. Ich liege nur noch zuhause rum und es wird durch Erholung nicht besser.

@Susanne05 Ich bin Informatiker und bin in dem Beruf auch sehr glücklich mit Top Kollegen. Ich hatte nur Ende letzten Jahres ein Todesfall in der Familie wo ich eine extreme Bindung zu hatte.

Wenn ich mich hinlege bekomme ich enorme innere Unruhe. Am besten gehts mir wenn ich spazieren gehe.

Meine Diagnose ist wohl aber auch PTBS. Das erklärt die Unruhe und Anspannung

Ja so ist es bei mir auch. Ich Frühstücke im stehen und laufe dabei rum, weil ich in sitzen denke ich Kippe um.

Wie ist dein Schlaf? Ich schlafe gefühlt 5-6 Stunden durch und wache dann auf, kann danach nur noch Stückhaft weiter schlafen. Ich habe aber keine Ahnung ob der Schlaf durch die Anspannung am Tag unbemerkt schlechter ist.

@Dan1 ich hab das auch mal phasenweise...es ist sehr zermürbend, wenn man hundemüde ist aber nicht schlafen kann, weil man zu unruhig ist...um zumindest an Schlaf heran zukommen, nehm ich dann ein schlafanstossendes AD...am nächsten ist man zwar ausgeschlafen aber durch das AD schlapp...mit der Zeit wurde es besser...körperlich fehlt mir nichts, ich weiss es ist die Psyche...wenn bei dir körperlich alles ausgeschlossen wurde, wirds bei dir bestimmt wieder besser, sobald die Trauer vorbei und die Stimmung besser wird...AllesxGute für dich..lg

@Dan1 durch das Seroquel schlafe ich sehr gut aber das verträgt sich nicht mit dem sertralin. Also muss ich erstmal das sertralin ausschleichen und dann erst wieder damit anfangen. Beides zusammen geht nicht.

Ich hab grade mal in deinen anderen Beiträgen rumgeschaut.
Früher hast du nur 5 Stunden in der Woche geschlafen, hattest scheinbar Stess + Todesfall, warst noch 2 Monate arbeiten als es eigentlich schon mehr als schwer ging.
Dann hast du versucht dich abzulenken, Fahrradfahren, Joggen, dich beim Laufen zur Ordnung gerufen, und da wird noch mehr gestanden haben - hab nicht alles gelesen. Jetzt hast du Angst vorm Erschöpfungssyndrom und tust alles dafür für dich selber nicht erschöpft rüberzukommen bzw willst ja auch ni erschöpft sein. ( logisch)
Für mich schreien Körper und Geist nach ausruhen aber du lässt sie gar nicht. Kämpfst und versuchst weiterzurennen.
Kann das sein?
Ich hab nen Burnout seit April krank. (Traumatisches Erlebnis bezüglich der Arbeit im Dezember+ eh schon vorbelastet) also nun Überlastungssyndrom, Depri, Angst, hypochondrisch. Mit dem Krankenschein wurde ich erstmal völlig kraft- und geistlos. Menschenhass, konnte und wollte mit niemanden reden, gleich Druck auf dem Kopf, Übelkeit, war schwach, müde, kaum Gefühle.
Der Dok bestellt mich nur aller 14 Tage. Ich sollte ausruhen, Beine hoch, Blumen angucken.
Früh und nachmittahs aber eine Stunde durch Wald und Feld laufen. Hab ich gemacht weil ers gesagt hat aber sonst auch nichts.
3 Monate, dann wurde besser.
Mir war egal wie das heißt was ich habe und obs grade so ist. Mein Körper und mein Geist waren so müde und ich hab sie gelassen.
Ich weiß nicht, ist nur so ein Gefühl, lässt du dich ausruhen oder ist das bei dir ganz anders?

Zitat von Kimsy:
@Dan1 ich hab das auch mal phasenweise...es ist sehr zermürbend, wenn man hundemüde ist aber nicht schlafen kann, weil man zu unruhig ist...um ...
Das einschlafen bereiten mir keine Probleme da geht sehr schnell und dann schlafe ich auch meistens 5 Stunden durch danach ist es aber nur noch zerhackt. Leider bin ich trotz Schlaf immer platt dauerhaft, das geht nun schon ein halbes Jahr so. Es gab auch mal sehr selten Tage wo es am Abend plötzlich besser lief, aber das ist leider auch nicht mehr der Fall. Tagsüber laufe ich wie besoffen rum.

Danke für deine aufmunternden Worte.

@Susanne05 Erstmal Danke fürs durchlesen. Nein ich versuche jeden Tag was zu machen, da ich so unruhig und müde bin und einfach raus muss. Das kann schon der Fehler sein stimmt. Es ging langsam und schubweise mit der Müdigkeit los immer mehr. Dann Angst und Panik dazu später dann morgens Schwindelanfälle.

Jetzt bin ich sehr sentimental habe an nichts mehr Freude, Hobbys interessieren mich nicht mehr. Nicht mal das Gefühl von kleinen erfolgen oder Freuden wie früher kommt.

Da hast du aber auch schon ganz schön was durch und vor allem Kraft gehabt großen Respekt.

@Dan1 Hast schnell geantwortet .
Hast du darüber nachgedacht?
Hast du dich ausgeruht oder bist du nur auf der Flucht davor?

Hallo, das hört sich nicht schön an ich denke aber es ist psychisch. Ich denke aber auch oft, dass ich Parkinson habe oder so.

Ich habe das so ähnlich phasenweise, nur das ist zitter wie sonstwas....bei mir wurde es besser, als ich es akzeptiert hatte....nur rausghen mag ich immer nicht mit solchen Wackelbeinen....Unruhe habe ich auch den ganzen Tag...unangenehm alles...

viele Grüße
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Dan1:
Es ging langsam und schubweise mit der Müdigkeit los immer mehr. Dann Angst und Panik dazu später dann morgens Schwindelanfälle.

Kenn ich auch so.

Zitat von Dan1:
Jetzt bin ich sehr sentimental habe an nichts mehr Freude, Hobbys interessieren mich nicht mehr. Nicht mal das Gefühl von kleinen erfolgen oder Freuden wie früher kommt.

Kenn ich auch so.

@Dan1 nimmst du ein AD aktuell ? Machst du Therapie ?

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Dr. Matthias Nagel
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