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Hallo und guten Morgen!

Ich habe jetzt zwei Wochen Tagesklinik um. Nach einer Woche wurde ich von 60 mg Cymbalta auf- wie ich meine irrsinnigerweise- 90 mg Cymbalta erhöht. Und das nur, weil die 60 mg im Blut nur minimal nachweisbar waren. Mit 60 mg gings mir aber akzeptabel, keine DP's/ Dissos mehr, Hypochondrie so lala, schon noch viele Gedanken an Lungenkrebs, aber keine PA's.
In den ersten Tagen mit 90 mg starker Schwindel und wieder DP und was am schlimmsten ist plötzliche Schlaflosigkeit (nicht mehr durchschlafen, zu früh aufwachen).

Die Ärzte (Visite) sagen zum Schwindel und DP: Nebenwirkungen, geht vorbei. Die Schlaflosigkeit spreche ich erst nächste Visite an.
Habe Angst, daß mir jetzt auch noch ein Schlafmittel aufgedrängt wird, was ich auf keinen Fall nehmen werde.
Da beißt sich doch die Katze in den *beep*, mir wäre Psychotherapie viel wichtiger als Medikamente, aber die findet noch nicht statt, erst wenn ich durch Medi stabil bin. Was mir aber gut tut, sind Ergo und Sport.

Ich wollte mal nach eurer Erfahrung fragen 1. bezüglich Cymbalta und der Dosierung,
2. bezüglich Tagesklinik.
Nehme ich mit ca. 9:30 das Medikament vll. zu spät ein? Habe mir halt angewöhnt, immer vorher was zu essen (hatte anfangs Übelkeit) und frühstücken tue ich z. Zt. immer erst gg. 9:00.

Euch einen schönen Samstag! Lg psydo

27.08.2011 06:00 • 07.09.2011 #1


6 Antworten ↓


Hi, zur Tagesklinik kann ich nix beitragen aber zu cymbalta. Ich nehme es seit knapp 4 wochen, dosis 30 mg.
Ich sollte auf 60 mg erhöhen , hab ich auch gemacht, allerdings hatte ich als (seltene) Nebenwirkung mörderische Halsschmerzen bekommen.
Da ich jetzt eine woche in Urlaub war im Ausland habe ich wieder 30 mg genommen. Muss morgen mit meinem Arzt telefonieren wie wir jetzt weitertun.

9 Uhr 30 ist aus meiner Sicht definitiv zu spät.
Habe ich anfangs auch gemacht, konnte dann aber nciht mehr durchschlafen.
Ich nehme es jetzt immer gegen 7 Uhr 30 und habe keinerlei Schlafprobleme mehr.

Ehrlich gesagt, 90 mg cymbalta ist eine recht hohe Dosis, mein Arzt beispielsweise hat mir erzählt dass in 95% der Fälle von Hypochondrie+GAS 60mg ausreichen

lg

A


Tagesklinik und Cymbalta

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Danke, daß du mir geantwortet hast Meine Ärztin begründet die hohe Dosis damit, daß sich Cymbalta bei Rauchern schneller abbaut. 60 mg waren praktisch im Blut nicht nachweisbar.
Jetzt bricht morgen die letzte Woche Tagesklinik an. Depersonalisierung besteht immer noch. Das liegt meiner Meinung nach daran, daß die Probleme nicht psychotherapeutisch bearbeitet werden, ein großes Minus für Tageskliniken (oder nur diese?).

Mit Sport habe ich allerdings angefangen, ein Strohhalm, an den ich mich klammere, denn das auspowern läßt einen sich selbst spüren.
lg psydo

okay, das mit dem rauchen weiss ich nicht. ich bin nichtraucher, immer gewesen.
ich bewundere dich dass du es schaffst sport zu machen. ich weiss zwar dass es mir auch hilft (ich laufe)
aber wenn ich ich tal drinnen hänge und angst und panik habe schaffe ich es nicht mal vor die tür zu gehen. gibts da einen trick oder tipp wie du das dann schaffst?

ohne psychotherapeutische Verhaltens- oder Gesprächstherapie ist es glaub ich schwierig die Probleme in den griff zu kriegen. ich mache derzeit eine gesprächstherapie- hatte aber erst 2 sitzungen. zumindest an dem tag wo ich das mache geht es mir besser. ob sich langfristig was bessert müssen wir mal sehen.

Ich glaube, das mit dem Sportmachen (ich mache auch Lauftraining) war erst durch die Antidepressiva möglich. Davor war es mir auch unmöglich, draußen zu sein. Bei mir hat sich die depressive Angsterkrankung mehr durch neurologische und muskuläre Probleme/ Muskelschwäche bemerkbar gemacht. So war es in der schlimmsten Zeit nicht möglich, 100 Meter am Stück normal zu gehen ohne, daß mir die Beine versagten, Zittern und Schwindel.
Ich mache es jetzt Stück für Stück, habe nicht grad viel Ausdauer, aber der Wille ist da
liebe Grüße

wie schon letzte Woche Tagesklinik,warum nur 3 Wochen ?? Das kenne ich ja garnicht , bei uns waren alle bis zu 10 Wochen dort oder auch länger ,ich war dort 14 Wochen.



LG.Tini

Nee nee, ich hatte gemeint, daß von der ganzen Zeit drei Wochen um waren. D. h. ich muß mich drauf verlassen, daß die Ärzte wissen, was sie einem geben/ verschreiben, wenn ich noch länger da bin. Aber so lange wie du beschreibst, ist es bei uns trotzdem nicht, max. 6 Wochen.
Mit den 90 mg Cymbalta ging es mir immer schlechter, ich habe nun zusätzlich Lyrica bekommen, scheint mir sehr hochwirksam, könnte mir aber vorstellen, daß es abhängig macht, man merkt deutlich, wenn der Spiegel absinkt. lg psydo





Prof. Dr. Heuser-Collier
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