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Schönen guten morgen an alle.

Eventuell haben einige von euch ähnliches erlebt und können mir vielleicht weiterhelfen oder zumindest Ratschläge geben. Ich habe momentan seit gefühlt längerer Zeit (ca 3 oder 4 Wochen) regelmäßig Kopfschmerzen, die jedoch nur morgens nach dem aufwachen und später abends kurz vorm schlafen gehen auftreten. Sind Gott sei Dank nicht stark und äußern sich eher in einer Art Ziehen oder Drücken, jedoch nicht extrem schmerzhaft oder mit Lichtscheu + Übelkeit begleitet wie beispielsweise Migräne. Am meisten spüre ich es im Bereich der Schläfen bzw neben den Ohren (?) aber auch den Augen und hin und wieder im Bereich der Stirn.

Ich dachte anfangs an eine Verspannung oder ähnliches und war aus dem Grund bei meiner Masseurin. Mache auch tagsüber immer wieder Dehnübungen speziell für Nacken und Hals aber bisher hilft es leider nicht allzu viel. Ebenso mit Schmerzmitteln (wobei ich die echt nur nehme wenn ich vor Schmerzen kurz vorm heulen bin). Ich bin momentan ziemlich verunsichert, da ich nicht weiß was ich machen soll. Die Kopfschmerzen hören meist direkt wenn ich anfange etwas am Morgen zu machen, beispielsweise frühstücken, mit Hund rausgehen, duschen etc. auf, jedoch kommen sie eben jeden Tag wieder, immer morgens nachdem ich die Augen öffne und eben meist gegen Abend, wenn ich kurz davor bin ins Bett zu gehen.

Ich habe mittlerweile tatsächlich Angst, dass es ein Tumor sein könnte. Habe keinerlei neurologische Ausfälle, Sehstörungen, Schwindel usw. Aber meiner Meinung nach ist es schon seltsam, dass die Schmerzen so lange anhalten. Was soll ich eurer Meinung nach machen? Ich habe meine Hypochondrie aktuell ziemlich gut im Griff und ich möchte nicht (erneut) unnötig zum Arzt gehen oder ohne Grund Panik schieben.

28.01.2022 07:57 • 11.02.2024 #1


25 Antworten ↓


Zitat von Zi-zi:
Ich habe mittlerweile tatsächlich Angst, dass es ein Tumor sein könnte. Habe keinerlei neurologische Ausfälle, Sehstörungen, Schwindel usw.

Aber genau das wären die Begleiterscheinungen bei einem Tumor. Und die Kopfschmerzen wären vor allem nachts bzw. im Liegen vorhanden, zusammen mit Übelkeit und Erbrechen (verusacht durch erhöhten Hirndruck).

A


Täglich Kopfschmerzen morgens und abends

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@Schlaflose Guten Morgen

Nun, die Kopfschmerzen treten tatsächlich meist in Ruhe bzw wahrscheinlich im Liegen auf aber eben nur morgens und gegen Abend. Wenn ich tagsüber liege merke ich soweit gar nichts. Nachts kann ich auch super gut schlafen ohne durch Schmerzen wach zu werden und jegliche Ausfälle hatte ich bislang auch keine. Mir ist gerade bisschen schlecht, aber ich schätze mal, dass ich mich aktuell leider wieder etwas zu sehr in die Sache hineinsteigere.. Die letzten Tage / Wochen hatte ich es ebenso nicht.

Ich versuche es mir selbst schon irgendwie zu erklären und das einzige was eben in Frage käme, wäre der typische Spannungskopfschmerz, wobei ich es echt krass finden würde, wenn der wirklich so lange dauern kann oder evtl eine Kieferverspannung / Zähneknirschen.. Wir hatten bislang väterlicher- wie auch mütterlicherseits weder Krebs noch jegliche Art von Tumorerkrankungen in der Familie, deshalb versuche ich gerade wirklich nicht den Teufel an die Wand zu malen.

Scheint mit dem liegen zu tun zu haben. Hws alles okay?

@GoodFriend Das weiß ich leider nicht. Meine Masseurin hat neulich etwas an mir herummassiert und meinte ich sei verspannt. Ich mache seitdem regelmäßig eben Dehnübungen oder lege mir eine Wärmflasche auf den Nacken aber leider bringt es anscheinend eher wenig

Hallo @Zi-zi
vielleicht liegt´s am Kopfkissen im Bett? Dagegen würde zwar sprechen, dass du bereits VOR dem Zubettgehen Kopfschmerzen bekommst, doch trotzdem würde ich zumindest mal darauf achten

Ich schlafe z.B. schon seit Jahren OHNE Kopfkissen, denn mit bekomme ich Nacken-Verspannungen. Hatte mehrere Kopfkissen-Varianten probiert, doch ohne ist es für mich am besten. Vielleicht kannst du statt deines normalen Kissens mal so ein Nackenstützkissen probieren oder ein flacheres ... oder auch mal ohne. Letzteres scheint aber den wenigsten zu bekommen

@Myosotis Wäre eine Idee.. Ich schlafe des öfteren auf zwei Kopfkissen und evtl kann das echt der Grund sein, warum ich Nackenverspannungen habe. Ich informiere mich mal über dieses Nackenstützkissen. Ich frage mal zusätzlich meinen Zahnarzt nächste Woche über eine Schiene für die Nacht, bzw hole mir von ihm Rat ob es auch vom Kiefer kommen könnte.

Du könntest auch mal einen Besuch beim Augenarzt / Optiker machen. Falls es nicht die HWS ist, könnte es sein, dass du eventuell Probleme mit den Augen hast, eventuell eine Winkelfehlsichtigkeit, weswegen du Migräne bekommst. Aber lass dich auf jeden Fall auch beim Radiologen abchecken für einen MRT.

@ChrissyHrt Huhu. Ich hatte letztes Jahr gegen August ein ganzes Programm in der Neurologie wegen Verdacht auf Multiple Sklerose. Haben Nervenströme / Leitgeschwindigkeit gemessen, CT MRT gemacht. Bisher war alles unauffällig. Die Frage ist daher ob ein weiteres MRT nötig ist, da das alte eben 4 bis 5 Monate zurückliegt. Ich frage aber mal nach. Genauso das mit dem Augenarzt. Ich trage normalerweise eine Brille und ich hatte glaub auch vor 3 oder 2 Monaten einen Kontrolltermin. Dennoch informiere ich mal. Danke für die Tips!

@Zi-zi Ah okay gut, ich wünsche dir auf jeden Fall Alles Gute! Und ich hoffe, das deine Beschwerden verschwinden!

@ChrissyHrt Vielen lieben Dank!

Zitat von Zi-zi:
Wäre eine Idee.. Ich schlafe des öfteren auf zwei Kopfkissen und evtl kann das echt der Grund sein, warum ich Nackenverspannungen habe. Ich informiere mich mal über dieses Nackenstützkissen.

Ups - zwei Kopfkissen Da bekomme ich ja schon beim Lesen Verspannungen und Kopfschmerzen

Nee, dann probier´ mal mit nur einem. Vielleicht merkst du ja danach schon eine Verbesserung.

@Myosotis Ich hoffe echt, dass es besser wird. Den ganzen Tag war alles gut und jetzt gerade vor ca 30 Minuten hat es wieder angefangen, inklusive leichter Schwindel

Der leichte Schwindel kommt vielleicht jetzt auch, weil´s dich nun schon länger belastet und heute Morgen hast du auch geschrieben, dass du gerade beginnst dich wieder etwas in die Sache hineinzusteigern. Verstehe ich zwar, versuche aber trotzdem mal ein bisschen Vertrauen zu finden, dass die Sache mit nur einem Kissen klappt. Wenn nicht sofort, dann evtl. nach 2-3 Nächten. Schau´ einfach mal.

Dass du (mittlerweile?) bereits VOR dem Zubettgehen diese Kopfschmerzen bekommst, könnte auch an deiner Psyche liegen. Nach 3-4 Wochen dieser Erfahrungen rechnest du wahrscheinlich schon damit und so hat sich das evtl. verselbständigt, wenn du weißt was ich meine.

Kannst auch mal etwas die schmerzenden Stellen massieren. Das müsste eigentlich auch etwas helfen, oder?

Hoffe, dir geht´s bald wieder besser!

Gestern war es tatsächlich etwas besser. Heute früh auch nur jetzt gerade hab ich wieder Kopfschmerzen. Mega doof aber alleine die Tatsache dass es gestern deutlich besser war beruhigt mich, da ich mittlerweile tatsächlich schon anfing den Teufel an die Wand zu malen und an einen Tumor oder ähnliches zu denken. Bislang aber weiter weder Übelkeit, weder erbrechen, keine Sehstörungen oder neurologische Ausfälle. Außer eben die nervigen Kopfschmerzen / Druck.

Habe mir jetzt für nächste Woche Freitag einen Termin beim ambulanten Neurologen machen lassen. Bin mittlerweile am verzweifeln und mache mir einfach nur noch Sorgen. Dieser Druck im Kopf hört einfach nicht auf und ist mittlerweile permanent da, auch über den Tag und geht nicht weg, selbst trotz Schmerzmittel. Schwindel ist jetzt auch hinzugekommen und ich weiß nicht was ich machen soll.. Bin die ganze Zeit am heulen, da ich einfach nur Angst habe.

War beim Zahnarzt und vom Kiefer kann es nicht kommen, da er nicht festgestellt hat dass ich ein Knirschergebiss habe. Rücken und Nacken hat sich meine Masseurin angeschaut und mich hin und wieder mal massiert, da ich etwas verspannt bin aber geholfen hat es nicht und ein Nackenstützkissen habe ich mir mittlerweile auch geholt. Habe das Gefühl das alles wird eher schlimmer statt besser.. Das einzige was ich zwischendurch noch machen könnte ist einen Sehtest machen, da es evtl von den Augen kommt, was ich aber echt nicht glaube, da ich im November beim Augenarzt war. Keine Ahnung..

Die Panik und Sorge, dass es ein Tumor sein könnte ist mittlerweile echt groß..

Hmmm ... Mensch, tut mir leid, dass es nicht besser wurde Ich weiß, ist leicht gesagt, aber versuche Dich jetzt nicht allzu verrückt zu machen. Wenigstens hast Du in einer Woche den Termin beim Neurologen und musst nicht noch länger warten. Ist doch schonmal was, oder?

Und es muss doch wirklich nicht das Schlimmste, sprich Tumor, sein. Wenn ich mich recht erinnere, hattest Du bereits in der Vergangenheit öfter mit was Schlimmen gerechnet und das traf nicht ein. Halte Dich ein wenig an diesen Erfahrungen fest. Das macht Dir vielleicht wieder e bissl Mut in Bezug auf diese doofen Kopfschmerzen.

Und wenn´s Dich etwas beruhigt, dann mach´ zwischendurch noch diesen Sehtest. Da Du aber bereits im November beim Augenarzt gewesen bist, wird da sicherlich nichts Neues bei rauskommen. Wäre halt nur zu Deiner Beruhigung.
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Viell. Kann ich dich etwas beruhigen, da ich auch seit 5 Wochen ununterbrochen Kopfschmerzen habe. Auch mit Schwindel und ab und an Übelkeit. Ich hatte auch solch Angst vor einem Hirntumor. Die Erwartungshaltung bzw. Lauerstellung ob der Schmerz noch da ist und ob er sich verändert trägt enorm dazu bei das man sich innerlich und äußerlich so sehr verkrampft dass es gar nicht besser werden kann. Übrigens habe ich auch keine neurologischen Ausfallerscheinungen und Mass. hilft auch nur bedingt. Mal habe ich das Gefühl ich habe Migräne, mal wie Spannungskopfschmerzen.

Dienstag hatte ich ein MRT vom Kopf mit Kontrastmittel. Was kam raus? Genau, nichts. Montag habe ich einen Termin beim Neurologen mit EEG. Mal sehen was dabei rum kommt. EEG allerdings wegen meiner Epilepsie aber macht man auch bei Kopfschmerzen habe ich mir sagen lassen.

Ansonsten mal komplett Blutwerte checken lassen? Viell. Auch ein Mangel?

Ich kann verstehen, dass dich das alles beunruhigt, es sind aber alles keine Leitsymptome eines Hirntumors. Die Symptomatik und die Angst vor einer schlimmen Krankheit, verändern die Körperwahrnehmung, was den Verdacht erhärtet und die Aufmerksamkeitslenkung auf den Kopf verstärkt. Allein dadurch entstehen neue Symptome. Du kannst den Neurologen ja fragen, ob er ein MRT veranlassen kann, damit du diese Angst aus dem Kopf bekommst. Ein Tumor wird mit hoher Sicherheit nicht gefunden werden.

@Zi-zi Huhu. Ich musste gerade an deinen Beitrag denken. Wie war dein Termin beim Neurologen? LG

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Dr. Matthias Nagel
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