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@Tink59 Das ist aber nicht der Standard. Mein Neurologe hat mich zum MRT geschickt, um MS auszuschließen. Und man muss sich halt im Klaren sein, dass in 99 % der Fälle eben trotzdem nichts raus kommt. Es kann schon sein, dass bei Patienten in einer bestimmten Altersgruppe auch mal die Gefäße angeschaut werden. Aber mit 32 ist das extrem unwahrscheinlich. Und wenn du jetzt sagst ja kann aber trotzdem sein - klar, es kann alles sein, man kann morgen vom Bus überfahren werden oder durch einen Blitz sterben. Man kann einfach nicht alles im Körper ausschließen. Fakt ist aber: es stirbt sich nicht so leicht.

Zitat von Tink59:
@herrAngsthase das stimmt so nicht. Meine Neurologin hat die Halsschlagader geschallt und gleich ein Mrt vom Kopf angeordnet. Wegen der Aura. Sogar ein Blutbild wurde gemacht mit allen Werten.

In deinem Alter ist das auch angebracht, aber nicht mit 30.

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@Schlaflose ich glaube, das kommt auch immer auf den Neurologen an. Hatte in jüngeren Jahren auch schon Kopf MRT und Halsschlagader Ultraschall als Angst und Panik Patient. Das hat nicht unbedingt was mit dem Alter zu tun.

Hallo ihr Lieben!
Meine Ereignisse haben sich überschlagen am Samstag. Ich bin aufgewacht mit einer riesen panikattacke. Mir war schwindlig beim aufwachen, alles hat sich gedreht im Bett. Aufgestanden, kalt geduscht, dann wurde alles besser. Ich habe zu Hause geputzt und Wäsche gemacht. Abends wieder panikattacke, weil ich das Gefühl hatte, es geht wieder los mit der sehstörung. Mein Mann ist dann mit mir zum Bereitschaftsdienst gefahren und dort hatte ein Neurologe Dienst. Kaum zu glauben, aber ja, ich hatte viel Glück! Er hat die nötigsten Tests, laut seinen Aussagen gemacht und mich für heute morgen, 7:30 Uhr zu sich in die Praxis bestellt zum eeg und Gespräch.
Ich bin nun zu Hause und alle Untersuchungen waren unauffällig. Das EEG wäre perfekt aber man würde eine große Anspannung sehen? Er ist sich relativ sicher dass es eine Migräne mit Aura ist, ABER sicherheitshalber möchte auch er das MRT. Wir sehen uns in 4 Wochen dann nach dem MRT wieder und besprechen alles.
Einerseits bin ich sehr erleichtert. Andererseits bleibt die Angst eben, daß etwas im mrt raus kommt..und das die Zeit bis zzm mrt noch zu lange für meine psyche ist.
Ich habe heute eigentlich einen Außentermin, 50 min Fahrt entfernt... habe jetzt schon Angst das die sehstörung kommen könnte.

Zitat von Krümelmonster12:
Ich bin nun zu Hause und alle Untersuchungen waren unauffällig. Das EEG wäre perfekt aber man würde eine große Anspannung sehen? Er ist sich relativ sicher dass es eine Migräne mit Aura ist, ABER sicherheitshalber möchte auch er das MRT.

Moin!
Ich kann deine Unruhe verstehen, aber so gesehen hast Du es wirklich super erwischt. Ohne langes Warten kannst Du jetzt schon mal sehr beruhigt sein. Das MRT ist ja nur zur Sicherheit, danach kannst Du absolut beruhigt sein. Eigentlich aber auch schon jetzt. Ärzte wissen was sie machen und können manches auch schon vor den richtigen Beweisen gut einschätzen.

@Angstmaschine absolut. Aber er war ehrlich und sagte eben, dass man es nur mit MRT ausschließen könnte. Also das etwas anderes doch noch beteiligt ist. Naja...Jetzt macht mein Kopf weiterhin Panik vor aneurysma. Aber die Wochen jetzt hoffe ich doch noch gut zu überstehen.....

Am meisten Angst macht mir die Tatsache, dass ich seit Tagen starke Kopfschmerzen habe. Nach dem aufstehen geht es und im laufe des Vormittags kommen sie aus dem Nichts. Als wäre ein Schalter umgelegt und zack, stärkste Schmerzen.

@Krümelmonster12 Die Kopfschmerzen sind doch kein Wunder, du schüttest permanent
Katecholamine aus. Dass sie wieder verschwinden zeigt doch, dass sie harmlos sind.

Ich würde hier und jetzt wetten, dass bei deinem MRT nichts raus kommt. Und ich wünsche dir, dass du dann nicht wie viele mit einer Angststörung nach weiteren Ursachen suchst. Angst macht Sehstörungen, Schmerzen, Herzbeschwerden, Extrasystolen, Kribbeln, Benommenheit, Ohnmacht, Denkstörungen uvm. Und du hast in erster Linie eine Angst, mit der sich die Symptome sehr gut erklären lassen. Auch typisch für eine AS ist doch, dass wir ständig Katastrophen-Gedanken hegen, uns da völlig rein steigern und natürlich nur die schlimmsten Diagnosen befürchten, obwohl die harmlosen zu 99,999 % wahrscheinlicher sind.

Zitat von Tink59:
@Schlaflose ich glaube, das kommt auch immer auf den Neurologen an. Hatte in jüngeren Jahren auch schon Kopf MRT und Halsschlagader Ultraschall als Angst und Panik Patient. Das hat nicht unbedingt was mit dem Alter zu tun.

Halsschlagader wird geschallt, um nach Ablagerungen zu sehen, die durch einen erhöhten Cholesterinspiegel entstehen. Das dauert im Normalfall Jahrzehnte, bis sich die bilden. Nur wenn jemand genetisch bedingt schon als Kind einen hohen Cholesterinspiegel hat, kann das in jüngeren Jahre zum Problem werden.

Hallo ihr Lieben@
Ich hatte wieder zweimalig flimmern..gepaart mit Übelkeit und einmal panikattacke...Jetzt habe ich gegoogelt, auf meiner mrt Überweisung steht MRT Kopf NATIV. Was ohne kontrastmittel bedeutet. Erst war ich erleichtert, weil.ich Angst vor allergien habe ABER dann stand, KM benötigt man zum darstellen der Gefäße? Und ich habe doch so Panik.vor einem aneurysma! Würde man dies auch ohne Kontrastmittel sehen? Weiß das jemand?

@Krümelmonster12 mein Mrt mit Gefäße hatte ich auch ohne Kontrastmittel.
Der Arzt meinte nur das man Entzündungen nicht erkennen kann, oder so gut.

Ich habe solche Panik vor dem.kontrastmittel.. aber noch mehr, dass sie was übersehen. Furchtbar wie verrückt ich bin.. habe solche angst...

Ich verstehe deine Angst total und diese Zeit der Ungewissheit ist quälend.
Mir sei aber eine Frage erlaubt, bitte nicht übel nehmen:
Warum möchtest du unbedingt, dass ein eventuelles Aneurysma entdeckt wird?
Was versprichst du dir davon?
Hast du einmal über die Konsequenzen nachgedacht.
Wir alle wünschen uns von derartigen Untersuchungen doch nur, dass wir eine Entwarnung erhalten, die Garantie, dass wir nichts haben. Und dann atmen wir auf, sind dankbar und glücklich, eventuell bis zum nächsten Hammer.
Doch man sollte bitte überlegen, was wäre, wenn der schlimmste Fall eintritt?
Die bildgebenden Verfahren werden immer besser, man entdeckt Unregelmäßigkeiten, die vor zehn Jahren nie erkannt worden wären.
Ich kenne in meinem Bekanntenkreis mehrere Leute, die aus purem Zufall diese Diagnosen erhielten.
Und dann?
Sie alle wurden dadurch aus ihrem normalen Leben gerissen, den ihnen oblag in diesem schrecklichen Moment die Entscheidung. Operieren, mit allen Risiken, oder nicht und mit den eventuellen Risiken weiterleben.
Die Ärzte nahmen diesen Betroffenen nie die Entscheidung ab.
Die Risiken wurden aufgezählt und der Patient blieb in einer krassen Situation zurück.
Nun kommen ganz Schlaue um die Ecke und sagen „du musst dich ja nicht operieren lassen, das ist deine Entscheidung“, haha, toll. Aber wer kann noch ruhig schlafen, wenn er sich gegen den Eingriff entscheidet und bewusst mit der „Zeitbombe“ im Kopf lebt?
Hinzu kommt die Reaktion der Angehörigen, die mitunter zur OP drängen.
Die Fälle die ich kannten endeten so, dass alle sich operieren ließen, einige wurden komplett gesund, andere nicht. Einzelheiten schreibe ich hier dazu nicht.
Übrigens sagen viele Ärzte aus meinem Freundeskreis, dass sie selbst nicht bei sich nach so etwas suchen würden…
Bitte nicht falsch verstehen, du wirst nichts haben und alles wird gut sein.
Aber jeder, der sich von seinen Ängsten zu solchen Untersuchungen treiben lässt, sollte sich vorher mit den Konsequenzen auseinandersetzen.

Zitat von Krümelmonster12:
aber noch mehr, dass sie was übersehen.

Ehrlicherweise liest es sich für mich so, als ob du ggw. vor absolut allem Panik hast. Was macht denn die Suche nach einem Therapieplatz, bzw. noch einmal ein Termin beim Neurologen, um medikamentös die Zeit bis zur Therapie zu überbrücken? Und: alle möglichen anderen Bausteine angehen, die zur Selbsttherapie gehören: Antistresskurse, Bewegen, Dinge lesen zum Thema Angststörungen...

Das müsstest Du aus meiner Sicht dringend angehen. Du schreibst ja jetzt schon vorher, dass Du eigentlich dem MRT-Befund nicht trauen wirst. wie soll das dann weitergehen?

Liebe Grüße!

Zitat von marialola:
Wir alle wünschen uns von derartigen Untersuchungen doch nur, dass wir eine Entwarnung erhalten, die Garantie, dass wir nichts haben.


Ich bin auch immer wieder erstaunt darüber, wie schnell die Leute in MRTs geschickt werden, oft ja nur zum Beruhigen. Ganz ehrlich, halte ich nichts davon. Es gibt Hinweise/Symptome, denen Ärzten nachgehen und was sie dann auch tun. Aber Ich glaube, viele MRTs u. a. Untersuchungen sind unnötig. Dann wären sicherlich auch die Wartezeiten kürzer.
Das ist von mir aber auch nur ein Gedanke und ich muss nicht Recht haben.

@koenig
Angststörungen haben in den letzten Jahren lt. Auswertungen der Krankenkassen rapide zugenommen. Durch Corona gab es nochnal einen Extra-Boost.

Ich glaube, die allermeisten MRTs sind rein dem geschuldet, dass Angst-Patienten zum einen auf unfangreichere Untersuchungen drängen, weil sie sich im Internet schlau gelesen haben, zum anderen Neurologen bei bestimmten Symptomen auch nach Ausschluss-Diagnosen vorgehen. Es ist nicht einfach, da eine gesunde Schwelle zu finden.

Ich bin mit Visual Snow zum Neurologen. Das VS hat ihn nicht so gejuckt, aber ins MRT musste ich, um eben MS auszuschließen. Natürlich war das MRT clean.

Nun hatte ich Schwindelanfälle. Vin jetzt auf gleich extremen Drehschwindel. Wieder zum Neuro. Klar sagt er, es sei Lagerungsschwindel. Aber um zentralen Schwindel auszuschließen, ist galt ein MRT notwendig.

Und diesmal mit monatelanger Wartezeit.

Ist es zu viel MRT? Ich denke schon. Würde ich darauf verzichten, hätte ich keine Angststörung? Ich denke nicht.

Ich denke also, dass es bei vielen Symptomen gerechtfertig ist. Was man aber bitte danach nicht tun sollte, ist das Ergebnis in Frage zu stellen, zu denken, man hätte was übersehen.

Es fällt den Leuten schwer - sofern organisch ohne Befund - zu akzeptieren, dass ihre Symptome keine Erkrankung darstellen. Und dann fängt das Ärzte-Hopping an und ich glaube das ist, was Diagnosezentren überlastet.
Häufige Zweitmeinungen, bei denen auf weitere Untersuchungen gedrängt wird.

@amyg.Dala ich habe Therapie Termin ab Mitte August... bis dahin muss ich leider irgendwie zurecht kommen. Ich versuche 3 x die woche laufen zu gehen und mache homeworkouts. Jeden Abend progressive Muskelentspannung und viel gesunde Ernährung. Das gibt mir ein besseres Gefühl aber mit panikattacken umgehen kann ich 0.
Gestern bekam ich eine auf einem 50. Geburtstag. Mittendrin. Es war die Hölle auf Erden!
Sponsor-Mitgliedschaft

@Krümelmonster12 Trinkst du Kaffee bzw. koffeinhaltige Getränke?

@herrAngsthase jap, schon immer.. 2-3 am Morgen/ Vormittag... Nachmittags noch mal 2.

Zitat von Krümelmonster12:
amyg.Dala ich habe Therapie Termin ab Mitte August... bis dahin muss ich leider irgendwie zurecht kommen. Ich versuche 3 x die woche laufen zu gehen und mache homeworkouts. Jeden Abend progressive Muskelentspannung und viel gesunde Ernährung

Ok, das ist doch schonmal alles gut. Sind nur noch vier Wochen, die packst du. Vielleicht kannst du bei der nächsten Attacke schon mal kurz dran denken, dass du bald einen besseren Umgang damit findest. Du weißt ja in lichten Momenten auch, dass es Angst ist und wieder
weggeht.

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Dr. Matthias Nagel
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