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Hallo


Ich bin es mal wieder total verzweifelt
Seit genau fast 5 Monaten werde ich von vielen Symptomen geplagt

- Muskelzucken im ganzen Körper
- das Gefühl umzukippen manchmal auch im liegen
- verschwommen sehen
- Schweißausbrüche
- zusammen ziehen des Magens mit Übelkeit
- komisches Gefühl im Körper als wäre es jeden Moment mit mir vorbei
- kribbeln in Gliedmaßen


Ich weiss langsam nicht mehr weiter war damit auch schon bei zwei Ärzten wo eine Blutuntersuchung gemacht wurde da war aber alles ok
Ich denke immer das ich schwer krank bin und keiner mal darauf eingeht und direkt gesagt wird es ist die Phsyche
Es kam von heute auf morgen dadurch hab ich auch meinen Sohn verloren seitdem geht es mir immer schlechter
Hilfe habe ich mir bereits gesucht und strebe auch an in eine Klinik zu gehen
Jeder Tag ist für mich zur Qual geworden weil sich alles nur noch darum dreht
Vielleicht geht es jemanden ähnlich mit dem man sich austauschen kann oder der mir positive Tips geben kann

28.03.2018 13:37 • 10.06.2018 #1


33 Antworten ↓


Hallo Angstmaus,

du bist mit deinen Symptomen nicht allein ... ich könnte deine Liste der Symptome beliebig erweitern. Ich hab innerhalb von drei Tagen 2 heftige und mehrere kleinere PAs hinter mir, weil ich mich immer wieder in diverse Symptome reingesteigert habe. Ich war am Montag und heute beim Arzt, um zu hören, dass körperlich alles i. O. ist und ich Vertrauen in den Körper haben soll. Das beruhigt mich für kurze Zeit, aber dann entdecke ich wieder was komisches und los gehts von vorn. Tipps kann ich dir leider nicht geben, ich bin ja selber noch am Lösungen suchen. Bei kleineren Angstanfällen hilft mir meist Bewegung, oder geistige Ablenkung wie Gehirnjogging per App oder im Netz. Auch Serien schauen manchmal. Bei heftigen PAs hilft mir zur Zeit nur Tavor. Habs auch mal mit Citalopram versucht, da wurde es aber extrem schlechter.

LG

A


Symptome haben mir meine ganze Lebensqualität genommen

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Ich komme damit garnicht klar bin nur am weinen jeden Tag weil ich denke hier muss doch irgendwas sein was diese Symptome auslöst
Selbst wenn ich mich mit anderen Dingen beschäftige sind die Symptome da sie begleiten mich wirklich ständig
Ich sollte jetzt mit Venlafaxin anfangen aber da traue ich mich nicht ran weil wieder die Angst vor Nebenwirkungen da is

Meinst du nicht, das es einen Versuch wert wäre? Vllt. verschafft es dir Besserung, und wenn du die Nebenwirkungen nicht aushältst, kannst du ja immer noch damit aufhören.

Wie ist das zu verstehen, dass du deinen Sohn verloren hast?

Zitat von koenig:
Wie ist das zu verstehen, dass du deinen Sohn verloren hast?



Er lebt im Moment nicht bei mir weil ich nicht mehr stabil genug war mich um ihn zu kümmern es tut einfach nur weh aber wenigstens sehe ich ihn über Ostern

Zitat von timmae87:
Meinst du nicht, das es einen Versuch wert wäre? Vllt. verschafft es dir Besserung, und wenn du die Nebenwirkungen nicht aushältst, kannst du ja immer noch damit aufhören.



Ich weiss es eben nicht überlege die ganze Zeit schon hin und her hatte davor ja Opipram gehabt das hat aber leider nicht geholfen zumindest nicht bei der Angst und Panik

so, wie Du Deine Situation und Problematik schilderst, wirst Du unmöglich ohne ärztliche Hilfe und eine Medikation wieder rauskommen. Diese Symptome sind allesamt sehr typisch für depressive und/oder Angsterkrankungen. Wenn Du es nicht schaffst, die vom Arzt verordneten Medikamente zu nehmen, wirst Du auch keine Besserung erfahren. Du solltest unbedingt mit Deinem Arzt darüber sprechen, dass Du die Medikamente nicht nimmst und warum.
Es ist normal, dass nicht jedes Medikament bei jedem Patienten gleich wirkt oder überhaupt wirkt. Oft ist das ein Prozess, für den Erkrankten individuell das richtige Medikament zu finden. Selten ist das erste beste gleich das richtige. Du verlierst also auch jetzt wertvolle Zeit, wenn Du es nicht versuchen kannst/willst. Zudem, dass kann ich Dir versichern, die Nebenwirkungen von Venlafaxin sich wirklich in Grenzen halten. Es ist ein neueres AD und wird sehr häufig verordnet u.a. weil es gut vertragen wird. Zudem muß man auch ganz rational abwägen, wie Dein jetziger Zustand ist, wie es Dir da so geht... und das im Gegensatz zu etwas Unruhe, Übelkeit und Schwitzen als evtl. Nebenwirkungen am Anfang vom AD in Relation setzen.

Ich überlege die ganze Zeit hin und her ob ich dem AD eine Chance geben sollte weil in meinem jetzigen Zustand fühle ich mich alles andere als wohl
Ich war mal so eine lebensfrohe Person gewesen die nie Zuhause war außer zum schlafen und jetzt nur noch zuhause im Bett
Ich wünsche mir einfach meine alte Lebensqualität zurück wie es vorher war

Angstmaus, besorge Dir AD. Bitte. Ich war mal in der gleichen Situation wie Du, ich konnte nichts mehr machen. Und weil ich keine AD's genommen habe, wurde es immer schlechter. Nachdem ich sie nahm, kam wenigstens Antrieb wieder und so habe ich mich darausgeholt. Ich kann mich da genomenreigen nur anschliessen, der/die hat es super erklaert.

Hallo Angstmaus.

Ja du wünschst duir dein Leben zurück. Nur klingt es hart, wenn ich sage eine Depression und eine ANgsterkrankung heilt man nicht im Bett!
Das ist leider harte Arbeit und allem voran kommt die Einsicht, dass man psychisch krank ist und eben nicht körperlich.

Ich denke auch, dass du ohne Medikamente und Therapie aus dem Loch nicht raus kommst.
Vielleicht ist es ja auch für dich eine Möglichkeit in eine Klinik zu gehenund dort mit den Medikamenten anzufangen?
Dort wärst du dann nicht allein mit deiner ANgst vor diesen Medikamenten.
Vielleicht könnte das den Mut steigern etwas zu nehmen.

Nur halt jammern und sich den alten Zustand wieder zurück zu wünschen aber eben nichts, gar nichts dafür tun wird schlicht und einfach nciht helfen.
TU WAS! Für dichund für deinen Sohn der sicher auch seine Mama vermisst.

Liebe Grüße

ich weiss genau, wie Du Dich fuehlst, ich fuehl mich genauso. Setz Dir erstmal kleine Aufgaben, und vesuche, Dich daran aufzubauen. Deine Symptome der Angat kommen wahrscheinlich, weil Du eine Depression hast und dich so schei. fuehlst. Ich sende Dir eine grosse Umarmung, Du bist nicht alleine damit .....

Zitat von portugal:
Angstmaus, besorge Dir AD. Bitte. Ich war mal in der gleichen Situation wie Du, ich konnte nichts mehr machen. Und weil ich keine AD's genommen habe, wurde es immer schlechter. Nachdem ich sie nahm, kam wenigstens Antrieb wieder und so habe ich mich darausgeholt. Ich kann mich da genomenreigen nur anschliessen, der/die hat es super erklaert.



Darf ich fragen ob du in deiner Zeit auch mit Symptomen zu kämpfen hattest?

Ja, genauso wie Du. Haette von mir sein koennen.

Zitat von portugal:
Ja, genauso wie Du. Haette von mir sein koennen.



Sind die dann durch das AD weg gegangen? Hast du zusätzlich eine Therapie gemacht?

Zitat von kopfloseshuhn:
Hallo Angstmaus.

Ja du wünschst duir dein Leben zurück. Nur klingt es hart, wenn ich sage eine Depression und eine ANgsterkrankung heilt man nicht im Bett!
Das ist leider harte Arbeit und allem voran kommt die Einsicht, dass man psychisch krank ist und eben nicht körperlich.

Ich denke auch, dass du ohne Medikamente und Therapie aus dem Loch nicht raus kommst.
Vielleicht ist es ja auch für dich eine Möglichkeit in eine Klinik zu gehenund dort mit den Medikamenten anzufangen?
Dort wärst du dann nicht allein mit deiner ANgst vor diesen Medikamenten.
Vielleicht könnte das den Mut steigern etwas zu nehmen.

Nur halt jammern und sich den alten Zustand wieder zurück zu wünschen aber eben nichts, gar nichts dafür tun wird schlicht und einfach nciht helfen.
TU WAS! Für dichund für deinen Sohn der sicher auch seine Mama vermisst.

Liebe Grüße



Ich habe gedacht schaffe es alleine raus aus dem Loch aber leider falle ich immer wieder zurück
Eine Klinik is angedacht mit meinem jetzigen Zustand
Mein kleiner vermisst mich auch das merkt man an seinem Verhalten und ich möchte auch das er bald wieder zu mir zurück kann

Ich hatte eine Gruppentherapie gemacht - aber ohne AD's waer das nicht gegangen, ich habe meinen Koerper nicht mehr gefuehlt und als die AD's anschlugen, wurde es mit dem Koerpergefuehl besser und so hatte ich mehr antrieb. Das Ding war bei mir, bevor ich keine AD's genommen hatte, wurden die Smptome immer schlimmer, weil ich solche Angst hatte ... So wie bei Dir. Hattest Du frueher mal AD's genommen ?
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Zitat von portugal:
Ich hatte eine Gruppentherapie gemacht - aber ohne AD's waer das nicht gegangen, ich habe meinen Koerper nicht mehr gefuehlt und als die AD's anschlugen, wurde es mit dem Koerpergefuehl besser und so hatte ich mehr antrieb. Das Ding war bei mir, bevor ich keine AD's genommen hatte, wurden die Smptome immer schlimmer, weil ich solche Angst hatte ... So wie bei Dir. Hattest Du frueher mal AD's genommen ?



Bis auf das Opipram habe ich noch keine weiteren AD genommen
Bei mir wird es noch dauern bis ich in eine Klinik kann um eine Therapie zu machen nächste Woche kommt die Phsychologin vom Spdi nochmal zu mir um alles weitere zu besprechen

Hallo Angstmaus,
hast du es mal mit pflanzlichen Sachen versucht? Lasea oder Lioran oder Baldrian und was es sonst noch so alles gibt. Manchmal helfen die auch ganz gut. Zu Venlafaxin kann ichnur sagen das ich es selbst lange genommen habe und es schon hilft....dauert aber paar Tage bis wirkung eintritt.

Sicher kann ich deine Gesamtlage nicht beurteilen, aber ich habe es ohne AD etc geschafft. Meine Hausärztin wollte das auch nicht. In jedem Fall brauchst du eine Therapie. Egal ob ambulant oder stationär und das sehr bald. Unterstützend helfen auch pflanzliche Sachen.

A


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Dr. Matthias Nagel
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