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hallo gemeinde

ich muss mich hier ma wieder zu wort melden und habe eine frage ob sich jemand mit der nachfolgenden materie
auskennt,ähnliche erfahrungen hat oder mir sonst irgendwie helfen kann.

ich hatte ja bereit geschrieben das ich ständig panikattacken habe und dies momentan mit opipramol behandelt werden
bin ich endlich einen verhaltenstherapeuten gefunden habe.gestaltet sich etwas schwierig

die sache ist folgende:
mir geht es quasi den ganzen tag schlecht....ich fühle mich benommen,kraftlos,mir wird schwindlig,manchmal habe ich taubheitsgefühle,
sehe verschwommen und habe zum teil höllen rückenschmerzen und stechen in der brust.das alles aus heiterem himmel.
es wurden schon mrt vom kopf gemacht,verschiedene blutwerte genommen,das herz untersucht,die lunge geröngt.alles in ordnung.
meine hausärztin schob es also auf die psyche und verschrieb mir opipramol 100 welche zumindest die panikattacken etwas unterdrücken
und überwies mich an einen psychiater.der psychater hatte mit mir gesprochen und mir gesagt das ich das opi erstma weiternehmen
soll denn ich komme ja halbwegs damit klar und meite eben ich oll mir einen verhaltenstherapeuten suchen.
war das gespräch denn die diagnosestellung oder hatte der einfach keinen bock sich mit mir zu befassen? bin da etwas irritiert weil ich,
wie sicher auch einige andere hier,immer denke,ich habe eine schlimme krankheit und die ärzte sind nur zu faul etwas besser zu
untersuchen.

wie läuft denn die diagnose stellung bei panik/angst ab?
hat jemand erfahrung mit opipramol?
hat jemand ebenso die oben genannten empfindungsstörungen den ganzen tag über?
was wäre der beste und nächste schritt um diesen panikkram loszuwerden?

ich hoffe ich habe alles halbwegs verständlich geschrieben.wenn nicht dann bitte einfach nochma nachfragen.
ich wäre sehr dankbar wenn mir jemand dazu was schreiben könnte !

11.10.2013 10:21 • 15.10.2013 #1


9 Antworten ↓


Zitat von albert1976:
mir geht es quasi den ganzen tag schlecht....ich fühle mich benommen,kraftlos,mir wird schwindlig,manchmal habe ich taubheitsgefühle, sehe verschwommen und habe zum teil höllen rückenschmerzen und stechen in der brust.

hat jemand ebenso die oben genannten empfindungsstörungen den ganzen tag über?

Das kenne ich, auch wenn unsere Symptome nicht 100% deckungsgleich sind. Somatoforme Depression.

Gegen die Panikattacken mag eine Verhaltenstherapie helfen, die Depression ist meistens besser psychoanalytisch zu behandeln.

Auf der Suche nach einem Medikament, dass bei den o.a. Symptomen etwas Linderung verschafft, bin ich schon lange, bisher erfolglos. Ich kann nur den generellen Rat geben, Alk., Koffein und Nikotin zu meiden, gerade bei Schwindel und verschwommenem Sehen.

A


Symptome der Panik oder doch richtig krank?

x 3


Zitat von Wassermann:
Zitat von albert1976:
mir geht es quasi den ganzen tag schlecht....ich fühle mich benommen,kraftlos,mir wird schwindlig,manchmal habe ich taubheitsgefühle, sehe verschwommen und habe zum teil höllen rückenschmerzen und stechen in der brust.

hat jemand ebenso die oben genannten empfindungsstörungen den ganzen tag über?

Das kenne ich, auch wenn unsere Symptome nicht 100% deckungsgleich sind. Somatoforme Depression.

Gegen die Panikattacken mag eine Verhaltenstherapie helfen, die Depression ist meistens besser psychoanalytisch zu behandeln.

Auf der Suche nach einem Medikament, dass bei den o.a. Symptomen etwas Linderung verschafft, bin ich schon lange, bisher erfolglos. Ich kann nur den generellen Rat geben, Alk., Koffein und Nikotin zu meiden, gerade bei Schwindel und verschwommenem Sehen.





danke für die antwort.aber du denkst das sich diese symptome die ich nun fast dauerhaft habe dennoch auf die panikstörung schieben lassen?

Zitat von albert1976:
danke für die antwort.aber du denkst das sich diese symptome die ich nun fast dauerhaft habe dennoch auf die panikstörung schieben lassen?

Ich bin kein Arzt oder Therapeut, nur ein informierter Laie. Als solcher würde ich angesichts deiner Beschreibung sagen, dass die Panikstörung sozusagen auf der Depression draufsitzt, d.h. sie ist eine temporäre Zuspitzung der psychischen Beschwerden.

Bis zu einem gewissen Grad können die Symptome (Müdigkeit, Schwindel) natürlich auch mit der Einnahme von Opipramol zusammenhängen. Das musst du beurteilen, d.h. waren die Symptome schon vor der Einnahme von Opipramol vorhanden oder nicht oder haben sie sich dadurch verstärkt? Aber wie ich lese, hast du alle relevanten Untersuchungen (v.a. Kopf und Blut) bereits vornehmen lassen, also bleibt das, was man i.A. Psyche nennt.

ja die symptome waren schon vor der einnahme der medikamente da.an manchen tagen ist auch wirklich alles herrlich und es is nicts was mich beeinträchtigt.zur zeit allerdings ist es so das die symptome sich immer öfter zeigen und das lässt ganz schön verzweifeln muss ich sagen.

Die Symptome kenne ich alle und noch einige mehr. Es gibt kaum Tage an denen es mir richtig gut geht , organisch wurde bis jetzt nichts gefunden. Festgestellt wurde eine Angststörung und da ist ja meistens eine Depression nicht weit. Die Lebensqualität leidet , da hast du recht und ich würde gern mein früheres Leben wieder haben.

Zitat von albert1976:
zur zeit allerdings ist es so das die symptome sich immer öfter zeigen und das lässt ganz schön verzweifeln muss ich sagen.

Ich habe gehört, dass die psychoanalytischen Ambulanzen seit Anfang Oktober überrannt werden, Stichwort saisonale Depression. Es ist daher im Augenblick nicht leicht, gegen Depressionen anzukämpfen. Wenn es aber auf und ab geht, heißt das doch, dass etwas in Bewegung ist. Du solltest deshalb gerade jetzt nicht aufgeben und Therapie usw. fortsetzen.

@ evelinchen

Mir geht es nicht anders. Man hat schon so viel dagegen unternommen, was soll man denn noch tun? Geduld und Hoffnung und immer mal wieder etwas neues versuchen, auch wenn es nur symbolisch ist. Selbst bei einer langanhaltenden Depression gibt es noch immer Hoffnung. Ich schalte manchmal halt auf Autopilot und beschäftige mich nicht zu sehr damit, wie gut es früher einmal war.

Im Laufe der nächsten Woche soll das Wetter wieder deutlich besser werden.

@Wassermann
Ablenkung ist mit Sicherheit die beste Methode die ganzen Beschwerden zu vergessen und es hat bei mir auch schon funktioniert. Aber du kennst bestimmt auch Situationen da helfen keine Entspannung oder Ablenkung , da leidet man einfach nur und denkt , es muß doch mal aufhören. Und daran glaube ich , wir alle hier , irgendwann geht es uns besser.

Habt ihrs schon mal mit Neurexan probiert ?

Die letzten Tage gings mir recht gut bis super.
Tja, und heute gehts mir so wie Dir. Also ja, ich kenne das auch. Ob es psychisch oder körperlich ist, müssen Ärzte abklären. Die von Dir beschrieben Symptome kenne ich jedenfalls alle. Gerade die Stiche im Brustbereich haben mir immer sehr zu schaffen gemacht. Leider ist es ja so, dass echte Symptome von Angstpatienten stärker wahrgenommen werden. Man ist einfach übersensibilisiert. Meine Stiche wurden zum Teil von meinem Rücken und meiner angegriffenen Speiseröhre (Reflux, Entzündung) produziert. Vermutet hatte ich nen Herzinfarkt ^^.

Zum Thema Therapie, hier ein Tipp. Vielleicht hilft es. In meiner Stadt gibt es Therapieeinrichtungen die direkt mit einigen Krankenkassen zusammenarbeiten. Frage doch mal bei deiner Krankenkasse nach ob es da Einrichtungen gibt. Der Vorteil ist, dass Du dann ohne Diagnose eines Psychiaters (dafür ist der u.a zuständig) in eine Therapie gehen kannst. Und die Wartezeit ist erheblich kürzer. Ich hatte nach 2 Wochen einen Platz (ambulant).

Wenn Dir ein freier Therapeut lieber ist, kannst Du auch bei Deiner Krankenkasse nachfragen. Die haben meist Listen davon. Alternative ist das PIZ (PatientenInformationsZentrum) das es in jeder grösseren Stadt geben sollte. Mit einem Anruf kann man sich dort beraten lassen welcher Arzt für einen am besten geeignet wäre. Habe mit dem PIZ keine persönlichen Erfahrungen, aber im Bekanntenkreis jemanden der das schon mehrfach genutzt hat.

A


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Dr. Matthias Nagel
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