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Hallo zusammen,
Ich war Anfang der Woche für 3 Tage im Krankenhaus...
Ich hatte vor 2 Wochen ein kribbeln im Bein weshalb ich an Heiligabend zu einem Notdienst gegangen bin.. Dort wurde mit Hilfe von einem Ultraschall eine Thrombose ausgeschlossen wurde.. Dann bekam ich einige Tage schmerzen im Brustbereich.. Damit ging ich zu meinem Hausarzt, leider war mir die Vertretung da. Aus meiner ganzen Schilderung ergab sich der Versacht auf eine Lungenembolie. Ich sollte zum KH um mich dort genauer zu untersuchen...gesagt getan. Allerdings erst eine Tag später.. Es wurde ein Ruhe EKG gewacht, Blutdruck gemessen und die Sauerstoffsättigung. Nach einer Stunde bekam ich das Ergebnis über die Blutuntersuchung. D-Dimere bei 0,9 Normalwert bis 0,5
Die Ärztin gab mir den Hinweis das dieser Wert bei manchen Menschen ohne Grund erhöht ist ohne Grund. Zur Abklärung sollte ich da bleiben..
Für mich zerbrach dir Welt weil ich auf einen Krankenhausaufenthalt überhaupt nicht eingestellt war.. Um es kurz zu halten bin ich nach Absprache mit einem anderen Arzt wieder nach Hause gefahren weil dieser meinte das ich rein optisch nicht den Eindruck mache eine Lungenembolie zu haben. Es war 1 Tag vor Silvester. Ich nahm mir fest vor das wenn es nicht besser wird den Montag nach Silvester zu meiner Hausärztin zu gehen und Sie nach ihrer Meinung und Rat zu fragen. Diese war zuvor im Urlaub. Dann kam der Montag und kaum Besserung.Auch sie gab mir sofort eine Überweisung für das Krankenhaus und empfahl mir es unbedingt im KH abzuklären da die Symptome ( Luftnot, schmerzen im Thorax und Herzrasen) für eine LE sprechen würden. So bin ich noch am gleichen Tag ins KH. EKG, Sauerstoffsättigung, Temperatur und Blutdruck soweit okay. Blut wurde entnommen ohne den D-Dimere nochmals zu kontrollieren. Während des EKG hatte ich ebenfalls Herzrasen. Einen Tag darauf wurde ein Herzultraschall gemacht da bestimmte Werte auf eine LE Hinweise geben könnte. Dieser war auch ohne Befund, lediglich von einer leichten Insuffizienz ist später im Bericht die Rede. Aber alles in einem ist mein Herz meinem Alter entsprechend in einem guten Zustand. Eigentlich sollte zur genauen Abklärung ein CT mit Kontrastmittel gemacht werden. Nach Rücksprache mit dem Oberarzt wurde aber davon abgesehen, da ich mit 27 zu jung dafür sei! Die Strahlung könnte einen späteren Krebs auslösen. Wenn ich älter wäre, hätte man es gemacht. So wurde wieder einen Tag später nur ein MRT mit Kontrastmittel gemacht. Ergebnis: Keine Lungenembolie
Ich wurde noch am selben Tag entlassen. Schon im Krankenhaus sowie auch jetzt zuhause habe ich Herzrasen / herzstolpern. Als wenn das Herz 2 Schläge aufeinander macht. Donnerstag war ich beim Orthopäden um mich einrenken zu lassen. Freitag merkte ich schon eine Besserung. Nur noch kaum Herzrasen,fast gar nicht..
Und seit heute ist es nun wieder schlimm. Ich habe heute gegen 15h ein Möbelstück abgeholt und abgebaut. Zeitgleich hatte ich mit meinem Freund ein wenig Stress wegen des Transports. Und seit dem habe ich wieder wie verrückt Herzrasen. Vorhin hatte ich für kurze Zeit auch einen Schmerz in der Brust, etwa alle 5 Sekunden der ist aber mittlerweile wieder weg, aber das Herzrasen ist immernoch da.. Mal mehr mal weniger. Ich habe das Gefühl das es abhängig von meiner Sitzposition ist. Das würde wieder für eine Blockade sprechen.
Aber irgendwie habe ich den Gedanken an einer Herzmuskelentzündung im Kopf.? Keine Ahnung wie ich schon wieder darauf gekommen bin.
Irgendwann mal aufgeschnappt schätze ich. Ich war aber in letzter Zeit nicht krank was eigentlich dagegen spricht. Letzte Erkältung über 1 Jahr her.

Es wurde ja ein Ruhe EKG gemacht und ein Herzultraschall auch.. Bei beiden Untersuchungen hatte ich Herzrasen sodass es bei der Untersuchung aufjedenfall mit aufgezeichnet wurde...
Wenn es was mit dem Herzen ist, hätte es man doch durch diese Untersuchungen auffallen müssen oder?
Ich war zwar wegen einer LE im KH aber dafür hätten doch die Ärzte ein Auge haben müssen oder?
Generell war es in dem KH etwas Chaotisch da ausgerechnet die Kardiologie des Krankenhauses in dem ich war und die Kardiologie einen anderen Krankenhauses zusammengelegt wurde und in der Zeit auch noch der Umzug anstand..ich war vor 2 Monaten auch schon mal bei einem Kardiologen wegen Herzrasen, aber dieser sagte es habe mit Stress zu tun.

Nach einigen Tagen normalisierte es sich wieder.

Was meint ihr? Stress? Wirbelblockade? Oder doch etwas am Herzen?

Gruß

10.01.2016 00:34 • 11.01.2016 #1


3 Antworten ↓


Wie du schon schreibst warst du im KH zu Abklärung glaub mir bei diesen Untersuchungen hätte man mit Sicherheit was feststellen können wenn du organisch was mit dem Herzen hättest...ich habe selbst auch hin und wieder leichtes ziehen in der Brustmitte aber das kommt vom Rücken wie du schon sagtest nach der Einrenkung deiner Blockaden ging es dir besser dann könnte es durchaus sein das du verspannt bist durch deine Angst aber auch Stress kann solche Beschwerden auslösen...ich weiß wie du dich fühlst ich habe auch seltsame Symptome die auf eine ernste Erkrankung hinweisen das kann einen verrückt machen denke mir dann auch immer was wenn die Ärzte etwas übersehen haben oder noch nicht feststellen können

A


Stress, Wirbelblockade oder was am Herz?

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Der POst könnte glatt von mir stammen. Ich habe schon seit einem halben Jahr Herzrasen und zeitweise das Gefühl, schlechter Luft zu bekommen. Ich war deshalb auch schon beim Arzt und der hat mich komplett durchgecheckt, EKG, Lungenfunktionstest. Alles war im grünen Bereich und er dachte wollte, um eine Lungenembolie auszuschließen, mich zum Facharzt schicken. Dort haben wir aber keinen erreicht zu der Zeit. Naja, schlussendlich wurden die Beschwerden mal besser, dann wieder etwas schlimmer und seit einer Woche spüre ich mein Herz eigentlich rund um die Uhr stark schlagen.
Wenn es bei dir durch das Einrenken besser wurde, dann wird es das wohl sein. Ich gehe stark davon aus, dass es bei mir genauso ist. Denn Rückenschmerzen habe ich seit über 5 Jahren, allerdings erst seit 2015 so schlimm, dass ich auch andere Beschwerden dazu bekommen habe. Aber was soll man auch erwarten, wenn ein halbes Jahrzehnt nichts dagegen getan wurde. (Meine Gedanken kreisen natürlich trotzdem noch um Herzmuskelschwäche, krankhaftes Herzrasen, etc.)

Zitat von Julisy:
Eigentlich sollte zur genauen Abklärung ein CT mit Kontrastmittel gemacht werden. Nach Rücksprache mit dem Oberarzt wurde aber davon abgesehen, da ich mit 27 zu jung dafür sei! Die Strahlung könnte einen späteren Krebs auslösen. Wenn ich älter wäre, hätte man es gemacht. So wurde wieder einen Tag später nur ein MRT mit Kontrastmittel gemacht. Ergebnis: Keine Lungenembolie


Hallo!

Das ist Interessant. Bei mir war auch der Verdacht einer Lungenembolie was sich aber nicht bestätigt hatte. Bei mir ( bin 28 ) wurde allerdings ein CT mit Kontrastmittel gemacht. Wie verschieden doch die Ärzte sind was Untersuchungen angeht.





Dr. Matthias Nagel
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