@Trytobe das ist super typisch für Angst. Oftmals ist der Auslöser der Krankheit meistens etwas, wo man sich bei denkt „naja, war jetzt nicht schön, aber soooooo krass war es nicht“. Wie zb ne op bei mir, die nicht optimal lief, aber trotzdem jetzt nichts sooo krasses war.
Seitdem ging das ganze bei mir los. Ich wollte das nie verstehen oder wahr haben, weil ich immer dachte, sowas wird nur durch ein „krasses Trauma, wo man nicht drüber reden kann ohne zu heulen“ ausgelöst.
Ganz falsch.
Bei mir war’s diese op und dann kamen immer mehr Gedanken dazu. 2 nicht erkannte Krebserkrankungen in der Familie, trotz dass beide regelmäßig beim Arzt waren, dadurch Misstrauen in Ärzte etc. etc.
Zum Glück leben aber auch da beide noch und sind mittlerweile Krebsfrei.
Schlafen kann ich wie ein toter, aber:
Ich kann mich nicht mehr entspannen. Sobald ich liege verschlimmern sich meine Symptome (zb massiv kribbelnde Beine und Füße). Nein, es ist kein restless legs.
Aber nur, wenn ich es mir bei Film und Tee oder so auf der Couch gemütlich machen will. Schlafen geht.
Dafür ist das aufwachen jeden Tag ein Kampf durch den cortisol-Schub beim aufwachen. Alles zittert, flattert, teilweise Übelkeit…
Ich arbeite gerade so ganz ganz langsam auf, was die Jahresbilanz alles passiert ist und versuche, wirklich „lieb mit mir selbst“ zu sein. Ich hab meinen Körper immer(!) angetrieben, weil ich so erzogen wurde.
Nur Fledermäuse lassen sich hängen und so Sprüche waren an der Tagesordnung.
Alles was nicht Krankenhaus-würdig an Erkrankungen war, hatte gefälligst nach 3,4 Tagen wieder weg zu sein…
And now, here i am…und versuche das alles wieder auf die Reihe zu bekommen.
Aber es wird. Langsam, aber es wird
22.01.2024 05:30 •
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