App im Playstore
Pfeil rechts

Ich würde sagen: Placebo Forte! Oder: Glaube versetzt Berge.

Aber ansonsten:
Hallo?! Mal ehrlich! Wie soll das denn funktionieren? Hat einer von Euch mal mit seinem /ihrem Therapeuten über Ursachen seiner/ihrer Angsterkrankung gesprochen? Und was glaubt Ihr? Kriegt man das mir Geklopfe aus der Welt? Wohl weniger!

Trotzdem: Schön wär`s! Ich würde es sogar in Kombination mit einer Candida - Behandlung (remember?) und notfalls auch bei Vollmond durchführen lassen, wenn es helfen würde! Aber ich bin sicher: Es ist genauso wenig wirksam wie ein Aderlass! Nur teurer!

Grüße und Kopfschütteln von

EMMA

Mal ne Frage:

Sind winston und Christina welche von uns, oder sind das hier zuständige für diese Internetseite. Beide kennen sich super aus, und es ist echt informativ, ihre Beiträge zu lesen. DANKE dafür! Ich hab glaub ich echt jemanden gebraucht, der mir die Augen öffnet. Gestern abend als ich das gesehen habe, wäre ich am liebsten gleich zu so´nem Typen, und hätte klopfen lassen.

Jetzt sehe ich das alles viiiiiieeeel realistischer.

DAAAAANKE!!!

June22

A


Stern TV Klopftherapie! Habt ihr das gesehen?

x 3


Zitat von afuman:
Na, pax, ich glaube, deine Methode mit der Wand ist sicher wirkungsvoller als irgendwelches Geklopfe...

Aber jetzt mal im Ernst, ich bin Leuten wie Christina und Winston unendlich dankbar, dass sie die Sachen von einer soliden Basis aus beim Namen nennen. Scharlatanen, die mit dem Leiden von uns allen nur ein Geschäft machen wollen, gehört das Handwerk gelegt. Wunderheilungen auf der Basis des Placebo-Effekts kommen sicher vor, man sollte aber nicht vergessen, dass es letztlich nur wenige erwiesene Mittel gegen Angststörungen gibt, von denen Therapien und Medikamente die entscheidenden sind. Alles andere hat natürlich auch seine Berechtigung, wenn es das eh schon schwere Leben erleichtert, eine dauerhafte Lösung ist aber leider nun mal nur durch harte Arbeit an einem selbst möglich.


Ich kenne persönlich Leute, die Jahre erfolglos klopften und es ärgert mich ungemein, wie sie abgezockt wurden. Von Leuten, die gebetsmühlenartig behaupten, daß sie ja anderen so gerne helfen, wie selbstlos sie sind usw. usw. - so selbstlos, daß sie natürlich Geld dafür verlangen und sich nicht zu schade sind, ihnen immer wieder neue wirkungslose Angebote zu verkaufen.
Insofern bin ich über jeden froh, den ich davon abhalten kann, seine Hoffnungen in diesen Unsinn zu legen.

Mag sein, daß irgendwer irgendwann irgendeinen Erfolg im Zusammenhang mit EFT/MET hatte - aber wenn man nichts untersucht, ist selbst da völlig unklar, ob es überhaupt in KAUSALEM Zusammenhang mit EFT steht. Franke tut im Prinzip nichts anderes, als irgendetwas zu behaupten, für das er nicht den geringsten Beweis hat.
Und man möge mir verzeihen - aber die MET-Therapeuten sind oftmals auch ziemlich unterbelichtet - das sind oft Laien, die ihr Ego damit aufmöbeln müssen, indem sie angeblich anderen Leuten helfen.

Ich denke, die einzige Psychokunst, die Franke (leider) beherrscht ist, die Leute von seinem Müll so abhängig zu machen, daß manche ihm teilweise blind hinterherrennen. Das hat teils schon fast sektenähnliche Ausmaße angenommen. Ich meine, welcher vernunftgegabte Mensch würde unhinterfragt hinnehmen, daß man Geld ausgeben muß, um später welches zu bekommen ?

Wie gesagt ich bin Naturwissenschaftler. Ich schaue mir auch viele Dinge an, die mir auf den ersten Blick seltsam erscheinen bzw. setze mich mit ihnen ernsthaft und vorbehaltlos auseinander. Aber es ist quasi auch serienmäßig in mir zu hinterfragen. Und wenn ich stichhaltige Gründe für Quacksalberei sehe, dann werde ich ungemütlich. Und die sind hier mittlerweile offensichtlich.
Man könnte hier auch sagen: Für Franke/EFT ist nicht wichtig, DASS es wirkt (würde auch nur ansatzweise stimmen, was er sagt, wäre es ein einfaches es nachzuweisen), sondern daß die Leute glauben, daß es wirkt.
Weil nur wenn sie glauben, zahlen sie auch.

Wie auch immer - meine Meinung ist die, daß GERADE Leute, die psychisch aus dem Gleichgewicht sind, Methoden brauchen, die möglichst wasserdicht sind und nicht irgendwelche Luftschlösser, Thesen oder einfach in den Raum gestellte Behauptungen, ja ich bin geneigt zu sagen Religionen.
Und zu guter letzt ist meine Meinung auch die, daß es nicht immer nur Methodik, Therapie und Medikamente braucht - man muß den Leuten auch mal die Möglichkeit lassen, zu sich selbst zu finden und den Geist zur Ruhe kommen zu lassen, indem sie sich NICHT permanent zwanghaft mit sich selbst beschäftigen. Das ist meiner Ansicht nach das, was vielen fehlt - mal akzeptieren, loszulassen von der Beschäftigung mit sich selbst und sich überhaupt die Zeit geben, zu einer inneren Balance zu finden, ohne jeden Tag über sich selbst nachzudenken. Ich denke, daß mußte und muß auch ich lernen und ich denke, es gibt auch eine Vielzahl an Therapien, die einem genau davon abhält.

Die Beiträge von Christina schätze ich übrigens auch sehr.

Danke für die vielen Blumen! Und es ist echt wohltuend, dass meine Skepsis und Kritik nicht als Miesmacherei betrachtet wird...

Zitat von June22:
Mal ne Frage:

Sind winston und Christina welche von uns, oder sind das hier zuständige für diese Internetseite.
Meines Wissens sind wir beide welche von Euch, äh uns - von mir weiß ich es jedenfalls definitiv. Kurze Info: Ich bin seit 1990 Agoraphobikerin, habe verschiedene Therapien mit enormen Zwischenerfolgen durch, mehrere (fast völlig) symptomfreie Jahre, mehrere schlimme Rückfälle und massive Therapieschäden (die mir neben der Agoraphobie noch eine Zwangsstörung bescherten und inzwischen Depressionen). Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass auch die Ausbildung, Prüfung und Berufserfahrung von Psychotherapeuten keine endgültige Garantie dafür gibt, von einer Therapie zu profitieren und keinen Schaden zu nehmen. Um so mehr bewegt man sich bei unausgebildeten, selbsternannten Therapeuten im Niemandsland. Deshalb reagiere ich auf Quacksalber und Scharlatane ähnlich allergisch wie Winston.

Liebe Grüße
Christina

Sehr gut, dass hier auch Leute sind, die aufklären und nicht niedergeschrien werden.

Normalerweise ist ja mein Motto: Wer heilt, hat recht.

Aber das ist wohl Abzocke. Und dass sich Günther Jauch für sowas zur Verfügung stellt, ts.

Hey an alle,

erstmal danke liebe Suma für deinen Link von dem Buch!

Ich bin froh das es hier viele Menschen gibt die nicht alles so hinnehmen und sich auch wehren und ihre Meinung sagen, also danke dafür!

Ich habe das mit dem Klopfen selber noch nicht ausprobiert, aber ich finde das man nicht gegen etwas sein kann was man noch nicht ausprobiert hat und man muss ja auch nicht viel Geld dafür bezahlen, man kann es nachlesen und es dann mal selber ausprobieren und wenn es nichts für einen ist, dann lässt man es halt! Es gibt für viele Sachen keinen ordentlichen wissenschaftlichen nachweis, aber sie helfen trotzdem, z.B. Naturheilmittel!

Alles gute!
Lg Kuni!

Moment mal,
das sehe ich aber anders.

Ich muss auch nicht Scientology beigetreten sein um zu wissen, dass die gefährlich sind.

Und ich muss auch nicht selbst Dro. nehmen um beurteilen zu können, dass es schädlich ist und Menschen ins Unglück reißen kann.

Ich muss also auch kein Buch zu dem Thema gekauft haben und damit Abzocker unterstützt haben, um beurteilen zu können, dass ich davon lieber die Finger lassen sollte.

Hey wunna,

ich meinte auch nicht Sachen, wo definitiv wissenschaftlich erwiesen ist das sie schädlich sind! Aber schädlich ist diese Klopftherapie nicht und sie hat keine nebenwirkungen und es gab auch schon Menschen denen es geholfen hat, deshalb meine ich auch das man es ja mal ausprobieren kann!

Alles gute!
Lg Kuni!

Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit (Immanuel Kant)

In diesem Sinne ist es wichtig, andere darauf hinzuweisen, wenn Scharlatane und Bauernfänger unterwegs sind. Es soll keiner sagen können, er habe es vorher nicht gewusst. Wenn man dann trotzdem sein Geld zum Fenster rausschmeißen möchte, ok, dann ist es halt die eigene Entscheidung.
Die beiden Ausgangsposts zum Klopfen sind ganz klar als Marketing zu erkennen. Sprache und Inhalt ähneln der Argumentation von Sekten. Da packt mich nur die kalte Wut, was wiederum nicht das Schlechteste ist, wenn man an einer Angststörung leidet...

Zitat von Kunigunde:
Ich habe das mit dem Klopfen selber noch nicht ausprobiert, aber ich finde das man nicht gegen etwas sein kann was man noch nicht ausprobiert hat
Da schließe ich mich wunna an... Und leider können auch solche Wundertherapien wie das Klopfen schädlich sein, indem sie sinnvolle Therapien verzögern oder Störungen - bei entsprechender Disposition - verschlimmern. Ich denke da an Zwangsstörungen, Depressionen und im schlimmsten Fall psychotische Störungen, bei denen solche Therapien wirklich schlimme Schäden anrichten können.

Zitat von Kunigunde:
und man muss ja auch nicht viel Geld dafür bezahlen, man kann es nachlesen und es dann mal selber ausprobieren und wenn es nichts für einen ist, dann lässt man es halt!
Nochmal: Man muss gar nichts dafür bezahlen, den Kram gibt's kostenlos im Internet.

Zitat von Kunigunde:
Es gibt für viele Sachen keinen ordentlichen wissenschaftlichen nachweis, aber sie helfen trotzdem, z.B. Naturheilmittel!
Meiner Erfahrung nach helfen die Naturheilmittel, für die bislang kein wissenschaftlicher Nachweis erbracht werden konnte (z.B. Bachblüten, Homöopathie etc.) tatsächlich nicht. Und meiner Überzeugung nach handelt es sich bei irgendwelchen Wirkungen um Placeboeffekte (die ja an sich nichts Schlechtes sind).

Liebe Grüße
Christina

Hey,
also ich würde das natürlich erst einmal mit meiner Behandelnden Therapeutin absprechen und mir anhören was sie dazu sagt und dann würde ich es auch lassen wenn es der Therapie schadet!

Das mit dem Geld ist schon so ok!

Das mit der Homöopathie habe ich ja auch gesagt das es da keinen wissenschaftlichen nachweis gibt das es wirklich wirkt, aber es ist wissenschaftlich erwiesen das es niemandem schadet! Ich bin davon sehr überzeugt, ich gehe schon mein halbes Leben zu einer Heilpraktikerin! Ich muss aber auch dazu sagen das es auf dem Gebiet sehr viele scharlachtane gibt, aber man kann die Heilpraktikerin vorher fragen was sie für eine Ausbildung gemacht hat und dann weis man ob man zu ihr gehen kann oder nicht! Meine ist z.B. studierte Ärztin und hat auch einige Jahre als solche gearbeitet bevor sie sich dazu entschieden hat in diese richtung weiter zu gehen, weil sie auch selber davon überzeugt ist! Ich kann es jedenfalls nur empfehlen!

Alles gute!
Lg Kuni!

@Christina
Deiner Argumentation schließe ich mich (wie eigentlich immer ) an.
Ich gehöre zu jenen, die MET/EFT ausprobiert haben - daher kann ich sagen, daß es auch schädlich sein kann.
Nämlich schon aus einem bestimmten Grund: Du wirst von den EFTlern/METlern nie hören, daß es nicht wirkt. Sie sehen NUR darin die Lösung.
In deren Forum gibt es nicht einen einzigen Beitrag, wo jemand, der Unwirksamkeit meldet, geraten wird, daß er aufhören soll oder zugestanden wird, daß es nicht wirkt.
Ganz im Gegenteil: Die Leute werden bis zum Sankt Nimmerleins-Tag animiert immer weiter zu klopfen. Bei manchen geht das JAHRE so (Standard-Begründung: Es handelt sich um ein tieferes Problem, daß man nicht so einfach wegklopfen könne - wieso suggeriert man dann aber in der Werbung aber gegenteiliges ?)

Also kurzum: Gerade bei Angst sehe ich da die große Gefahr, daß man sich immer mehr in die Angst reinsteigert, weil man sich durch das Klopfen auch ununterbrochen damit beschäftigt. Ja man soll sich ja sogar jedesmal beim Klopfen in die Angst hineinfühlen.

@Kunigunde
Wissenschaftlich erwiesen ist bei Homöopathie lediglich, daß es eine Placebowirkung hat (was Franke bei MET übrigens abstreitet).
Ein Schaden ist es für einen Klienten auch, wenn durch eine unwirksame behandlung eine wirksame verhindert wird. Ganz zu schweigen vom finanziellen Schaden.

Und zu den Ärzten:
Wie der jüngste Fall mit Dro. zeigt, kippen auch immer mehr Ärzte in den Irrsinn.
Defakto ist es so, daß das jederzeit wieder passieren kann - es gibt ja überhaupt keine Kontrolle.
Wenn die PT-Verbände meinen, der Klient solle sich informieren, ist das in meinen Augen ein Witz bei dem Schwall an unseriösen Angeboten. Das Problem ist halt nur: Gäbe es in der PT Kontrolle, dann würde halt auch dabei herauskommen, daß vieles, was im anerkannten Bereich gemacht wird, unseriös und unwirksam ist.
Genaudaselbe mit dem PT-Verbands-Verweis auf die Schlichtungsstellen. Den Therapeutenverband gibt es nicht, der einem Therapeuten mehr glaubt als einem Klienten. Ganz abgesehen davon ist eine solche Aussage-Aussage Situation vollkommen unnötig, gäbe es Kontrolle.

In meinen Augen ist es schon so, daß eine Heilpraktiker-Ausbildung nicht dazu berechtigen dürfte, an Leuten herumzudoktern.
Weil blöder Vergleich, aber wenn ich mein Auto in die Werktstatt stelle, dann lasse ich den Motor auch nicht von jemand reparieren, der nur gelernt hat, Reifen zu wechseln.
Die Methoden wiederum müßten alle überprüft werden - gibt es keinen wissenschaftlichen Nachweis für die Wirksamkeit, müssten sie zumindest gesetzlich dazu verpflichtet werden, VOR der Therapie darauf hinzuweisen.

@ winston

Also, das mit den Heilpraktikern kannst du so nicht sagen, denn die müssen seit geraumer zeit eine stärkere Ausbildung leisten als vorher, ich habe mich mit dem Thema sehr auseinandergesetzt und denke das du unrecht hast! Ich gehe seit ich klein bin zum Heilpraktiker, weil ich als Kind nur Schmerzen hatte und kein Arzt mir helfen konnte, seit ich dahin gehe bin ich schmerzfrei und als Kind damals hatte ich Angst vorm Heilpraktiker, also ich habe nicht daran geglaubt, aber es hat trotzdem geholfen! Ich denke zwar das ihr zum Teil recht habt, weil es gibt auch heutzutage noch sehr viele Scharlatane in dem Gebiet, aber man kann den Heilpraktiker zu dem man geht ja fragen was für eine Ausbildung er gemacht hat! Die, die es richtig gelernt haben, haben ne halbe Arzt Ausbildung hinter sich!

Lg Kuni!

Zitat von Kunigunde:
Also, das mit den Heilpraktikern kannst du so nicht sagen, denn die müssen seit geraumer zeit eine stärkere Ausbildung leisten als vorher, ich habe mich mit dem Thema sehr auseinandergesetzt und denke das du unrecht hast!
Das ist m.E. das Problem: Heilpraktiker müssen überhaupt keine Ausbildung gemacht haben. Sie müssen nur - wie auch immer - eine Prüfung ablegen, um die sog. Heilerlaubnis zu bekommen (ein Multiple-Choice-Test + eine mündliche Prüfung). Ferner müssen sie wenigstens einen Hauptschulabschluss nachweisen, ein polizeiliches Führungszeugnis und sie dürfen nicht geisteskrank sein. Das sind die Voraussetzungen. Ich nehme gerne an, dass die meisten Heilpraktiker diese Voraussetzungen bei Weitem übererfüllen, aus medizinorientierten Berufen kommen und eine einschlägige Ausbildung durchlaufen haben. Sie müssen es aber nicht. Darüber hinaus unterliegen sie keinerlei Kontrollen und sind nicht einmal an die Schweigepflicht gebunden. A propos Ausbildung: Die meisten, wenn nicht alle Heilpraktikerausbildungsstätten bieten Dinge wie Irisdiagnostik an. Das ist nachgewiesenermaßen Humbug.

Zitat von Kunigunde:
Ich gehe seit ich klein bin zum Heilpraktiker, weil ich als Kind nur Schmerzen hatte und kein Arzt mir helfen konnte, seit ich dahin gehe bin ich schmerzfrei und als Kind damals hatte ich Angst vorm Heilpraktiker, also ich habe nicht daran geglaubt, aber es hat trotzdem geholfen!
Ich wurde als Kind auch immer zu Heilpraktikern geschleppt. Immer nur Naturheilkram und/oder Homöopathie... Mit 30 habe ich das erste Mal richtiges Nasenspray bei Schnupfen verwendet... Auf naturheilkundlichen Rat hin habe ich mir mit 16 alle Amalgamfüllungen entfernen lassen, was rückblickend völlig überflüssig bzw. sogar schädlich war, denn unter den dann eingesetzten Füllungen konnte sich Karies recht gut verbreiten. Gegen meine Allergien konnte auch noch keiner was ausrichten, meine tatsächlichen körperlichen Erkrankungen wurden konsequent übersehen - übrigens von Heilpraktikern, die ursprünglich aus dem krankenpflegerischen und ähnlichen Bereichen kamen. Meine Tante ist auch eifrig zu Heilpraktikern gegangen, leider aber gar nicht zu ihrer Frauenärztin. Sie hat sich wohl darauf verlassen, dass die Heilpraktikerin es via Irisdiagnostik schon sehen wird, wenn sie was Ernstes hat. Nun, sie hat den Gebärmutterhalskrebs nicht gesehen, meine Tante ist ca. drei Jahre nach Entdeckung der Erkrankung gestorben.

Zitat von Kunigunde:
Ich denke zwar das ihr zum Teil recht habt, weil es gibt auch heutzutage noch sehr viele Scharlatane in dem Gebiet, aber man kann den Heilpraktiker zu dem man geht ja fragen was für eine Ausbildung er gemacht hat! Die, die es richtig gelernt haben, haben ne halbe Arzt Ausbildung hinter sich!
Deine Heilpraktikerin ist eine absolute Ausnahme! Heilpraktiker haben keine halbe Arztausbildung hinter sich. Ein Medizinstudium dauert mindestens fünf Jahre, daran schließen sich bei den meisten Ärzten weitere fünf Jahre der Facharztausbildung an. Dabei müssen immer wieder Prüfungen abgelegt werden. Das sog. Vollzeitstudium der Paracelsus-Schulen umfasst dagegen nur zwei Jahre. Das kann man beim besten Willen nicht vergleichen. Bei Ärzten ist man vor Nichtskönnern zwar auch nicht immer sicher, bis die sich allerdings in eigener Praxis niederlassen dürfen, wurde der ganz grobe Dreck wenigstens ausgesiebt und man kann sich darauf verlassen, dass der Behandler eine bestimmte, kontrollierte und umfangreiche Ausbildung absolviert hat. Den Heilpraktikber muss man danach erst fragen, auf eine ehrliche Antwort hoffen und die genannte Ausbildung dann auch noch einschätzen können. Da geht man doch besser zum Schmied als zum Schmiedchen.

Liebe Grüße
Christina

@Christina

du hast ja auch nicht unrecht mit deinen Aussagen! Ich habe mir damals die Zeugnisse der Heilpraktikerin zeigen lassen, wenn sie das nicht getan hätte dann wäre ich irgentwo anders hingegangen, es gibt in Deutschland sehr viele Heilpraktiker und auch viele Ärzte die soetwas machen und genau denen sollte man sich auch anvertrauen! Meine Heilpraktikerin hat ärztin studiert und hat auch danach in kliniken gearbeitet sich aber dann auf die Heilpraktikerin spezialisiert! Ich vertraue ihr, denn es ist so, wenn sie etwas findet was sie nicht behandeln kann dann sagt sie auch, geh zum arzt und sag ihm das du das hast und das er dich behandeln soll!
Wie gesagt, es gibt leider auf dem Gebiet viele Scharlatane, das finde ich auch sehr schade!

Alles gute!
Lg Kuni!

Zitat von Kunigunde:
@Christina

du hast ja auch nicht unrecht mit deinen Aussagen! Ich habe mir damals die Zeugnisse der Heilpraktikerin zeigen lassen, wenn sie das nicht getan hätte dann wäre ich irgentwo anders hingegangen, es gibt in Deutschland sehr viele Heilpraktiker und auch viele Ärzte die soetwas machen und genau denen sollte man sich auch anvertrauen! Meine Heilpraktikerin hat ärztin studiert und hat auch danach in kliniken gearbeitet sich aber dann auf die Heilpraktikerin spezialisiert! Ich vertraue ihr, denn es ist so, wenn sie etwas findet was sie nicht behandeln kann dann sagt sie auch, geh zum arzt und sag ihm das du das hast und das er dich behandeln soll!
Wie gesagt, es gibt leider auf dem Gebiet viele Scharlatane, das finde ich auch sehr schade!

Alles gute!
Lg Kuni!


Ich habe es zwar eh schon mehrmals gesagt, aber nochmals:
In meinen Augen ist es völlig egal, welche Ausbildung jemand hat (wenn sie nur aus einem multiple choice test besteht, umso schlimmer).

Wenn die Methoden keine Nachweise zur Wirksamkeit und Sicherheit haben, kann sich bei mir der Kaiser von China melden und ich werde das ablehnen.

Wer würde heute ein ungeprüftes Arzneimittel schlucken ?
Wer würde sich heute narkotisieren lassen, wenn die Mehrheit der Leute nachgewiesenermaßen nicht wieder aufwachen würde ?

Daß es ein Arzt macht, hat heute nun wirklich null Aussagekraft. Ich kenne Ärzte, die mit EFTlern zusammenarbeiten oder es selbst verbreiten.
Von zahnärztlichen Alternativbehandlungen will ich erst gar nicht sprechen. Was da für ein Unfug getrieben wird, ist sagenhaft (übrigens gerade mit Amalgam - und bitte: Die Zahnärzte profitieren von einer Amalgamsanierung natürlich üüüüüberhaupt nicht).
Da wird soviel mit den Ängsten der Leute gespielt, das finde ich einfach abscheulich und abstoßend.
Das ist wie in der Politik mit dem CO2-Wahn - hat null wissenschaftliche Beweiskraft und dient nur dazu, die Leute fit zur Abzockerei zu machen.
Es glaubt doch niemand wirklich, daß man mit einem Gas, welches zu 0,04% in der Atmosphäre vorkommt etwas so komplexes wie das Weltklima, das von zig Faktoren abhängig ist, nach belieben verändern kann. Ich habe ja nichts gegen Umweltschutz, wirklich nicht, aber sowas ist eher etwas für das Märchenbuch.

Ich weiß welcher Aufwand beim screening von Arzneimitteln betrieben wird. Das ist nicht perfekt, aber es passiert sehr viel.
Und es ist in meinen Augen überhaupt nicht einzusehen, wieso sich jemand mit IRGENDeiner völlig ungeprüften Methoden solchen Untersuchungen gänzlich entziehen kann.

Nicht ein einziger von diesen Heilpraktikern kann nachweisen, wieviel Menschen er tatsächlich geholfen hat. Darüber gibt es ja null seriöse Unterlagen.
Wenn eine einzelne Person subjektiv sagt, daß es ihr besser gesagt, so hat das nun mal null Aussagekraft auf eine allgemeine Wirkung.
Insofern ist mir sowieso ein Rätsel, wieso man etwas Heilverfahren nennen kann, wenn es kein nachgewiesenes Heilverfahren ist.
Schließlich kann und darf auch kein Hersteller ein Arzneimittel vermarkten, wenn nicht ein Mindestmaß an Studien zur Wirksamkeit und Sicherheit genehmigt werden.

Wenn alles so gut wirkt, wie behauptet, dann frage ich mich: wieso werden keine seriösen Untersuchungen damit gemacht ?
a) Weil es nicht gefordert wird
b) Weil es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu vernichtenden Ergebnissen führen würde

Für mich ist 99,9% auf diesem Sektor kompletter Humbug und das günstigste, was einem noch passieren kann, ist ein Placeboeffekt.

Hier übrigens interessantes zum Thema auf youtube:

(Teil 1)
(Teil 2)


Für kritische Informationen empfehle ich übrigens
www.esowatch.com

Das, was man nämlich tonnenweise in Google findet, sind zu 99% unfundierte Werbebotschaften ohne jede Objektivität und Hinterfragung.

Man sollte nicht übersehen, dass viele anerkannte schulmedizinische Behandlungen vielen Menschen ebenfalls nicht helfen. Und viele so behandelte Menschen trotzdem an ihren Krankheiten sterben oder chronisch krank bleiben!

Niemand behauptet, dass alternative Methoden allen Menschen helfen oder helfen müssen. Die Menschen sind sehr verschieden, auch die Behandler sind sehr verschieden, so dass die Wirkung eintreten kann, aber nicht muss - genauso wie bei schulmedizinischer Behandlung.

Ich z.B. habe früher auch nicht an Homöopathie oder Schüsslersalze geglaubt und musste jetzt trotzdem feststellen, dass mir die Schüsslersalze (die eine homöopathische Variante sind) bei einer bestimmten chronischen Sache, die ich seit Jahrzehnten hartnäckig habe, gegen alle Erwartungen geradezu phantastisch helfen, und zwar als einzige, nachdem ich schon so ziemlich alles ausprobiert habe, was es auf diesem Gebiet gibt, und das sind mind. 20 verschiedene Behandlungsansätze und Mittel gewesen, sowohl schulmedizinisch als auch naturheilkundlich, und auch noch in jüngster Zeit, d.h. also die Sache kann sich nicht inzwischen von selber verändert haben.

Warum es hilft, kann ich mir nur mit den üblichen möglichen Erklärungsansätzen zu erklären versuchen. Dieser Wirkmechanismus ist bisher nicht erforscht und ich weiß nicht, ob wir es jemals schaffen werden, es zu erforschen. Aber, wer heilt, hat Recht. Es ist mir erstmal egal, warum etwas hilft, Hauptsache, es hilft. Früher konnte man auch nicht erklären, warum z.B. ein bestimmtes Kraut gegen eine bestimmte Erkrankung hilft, aber es half erfahrungsgemäß; heute sind die Inhaltsstoffe vieler Pflanzen erforscht und ihre Wirkung belegt - und, wenn die Pharmaindustrie ein finanzielles Interesse daran hat, filtert sie diesen Stoff aus oder stellt ihn synthetisch her und verkauft ihn dann teuer unter einem wissenschaftlich-undefiinierbar klingenden, eindrucksvollen Namen.

Zitat:
Wenn alles so gut wirkt, wie behauptet, dann frage ich mich: wieso werden keine seriösen Untersuchungen damit gemacht ?
a) Weil es nicht gefordert wird
b) Weil es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu vernichtenden Ergebnissen führen würde

Ganz einfach: Weil jede Forschung sehr viel Geld kostet (zumindest die Forscher müssen ja bezahlt werden, dazu teure Apparate, Material, Räume usw.) und das Geld in der Regel von Pharmaunternehmen kommt, und das kommt nur dann, wenn diese sich von den Forschungsergebnissen viel Gewinn versprechen.

Hingegen wird genau von dieser Pharmaindustrie - vermutlich zusammen mit der Ärztelobby - alles unterdrückt, was zu einer zu schnellen, allzu kostengünstigen Heilung führen würde, wenn also Medikamente und Ärzte dadurch mehr oder weniger entbehrlich würden.
Das war schon so, als die Kräuterweiber / Hebammen zu Hexen erklärt und verbrannt wurden, als die Zunft der männlichen Mediziner aufkam.

Übrigens geschieht solche Unterdrückung von Wissen und Erkenntnissen nicht nur in der medizinischen Branche. Auch in anderen Branchen ist nachweislich bekannt, dass z.B. technische Entwicklungen, die für die Verbraucher wesentlich besser wären, durch die Gegeninteressen unterdrückt werden, oft zu 100 %. Z.B. werden gute Patente, die die bisherige Geldquelle zum Erliegen bringen lassen würden, einfach aufgekauft und im Keller versenkt, damit sie ja niemand ausführen kann.

Die Pharmaindustrie kauft im Urwald u.ä. Pflanzen auf und lässt sich diese patentieren (!), damit nur sie allein den finanziellen Nutzen daraus ziehen kann.
Sponsor-Mitgliedschaft

Hallo Gast B ich habe deinem Beitrag nix hinzuzufügen ,, Bin voll und ganz deiner Meinung,, Stimme dir 1000 % zu.
Oft ist der beste Arzt die Natur an sich!
LG Suma

Ich hoffe auch noch auf Selbstheilung

Zitat von pax:
Ich hoffe auch noch auf Selbstheilung

Jo die Hoffnung stirbt zuletzt, oder..... siehe hier


A


x 4


Pfeil rechts




Prof. Dr. Heuser-Collier
App im Playstore