@Frittensauce Guten Morgen,
ich kenne den Mist, ich hab auch mal so eine Diagnose bekommen, die man besser nicht ergoogeln sollte.
Trigger
Monoklonale Gammopathie. Quasi ne Vorstufe von Blutkrebs, weil im Blut irgendwelche falsch verketteten irgendwas gefunden wurden, die zeigen, dass die Blutbildung nicht reibungslos funktioniert.
Ich bin wahnsinnig geworden, weil ich natürlich gegoogelt hab, weil der Arzt mit nicht wirklich erklären wollte, was das für eine Diagnose ist und nur sagte „ach, da läuft bei der blutbildung was falsch, nichts schlimmes, sollte man erstmal beobachten. Wir müssen 12 Wochen warten bis zum neuen Blutbild, früher macht das keinen Sinn“
Ja, Google an und die Katastrophe war perfekt und ich hab mich schon jämmerlich verrecken sehen.
Und was war’s?
Nix war’s. Nach den 12 Wochen erneutes Blutbild, Nix mehr zu finden.
Der Arzt sagte, dass sowas eben auch mal durch eine Infektion (hatte damals irgendwas laufen mit Antibiotika, weiß aber nicht mehr was) kommen kann und dass auch einfach so mal die blutbildung durcheinander kommen kann durch Stress oÄ.
Aber daher weiß ich, wie kacke sich das anfühlt.
Heute denke ich mir „hättest du mal auf den Arzt gehört, wärst du nicht 3 Monate lang tausend Tode im Kopf gestorben.“
Hypochondrie ist halt ein Ar*chloch.
Long story Short:
Trigger
Jeder kann von jetzt auf gleich tot umfallen, das kann kein Arzt kommen sehen, dass man morgens warum auch immer nicht mehr wach wird. Das ist ein Risiko, mit dem jeder Mensch leben muss. Das Leben endet tötlich, immer!
Was der Arzt aber sehen kann ist den aktuellen Status deiner Erkrankung. Und wenn er den leisesten Verdacht hätte, dass da irgendwas krumm läuft, würde er dich nicht 3x die Woche ambulant rein holen sondern sofort stationär zur Dauerüberwachung schicken. Was dann immer noch nicht heißt, dass man stirbt, aber der Fakt, dass er dich ambulant behandelt ist immer ein gutes Zeichen
Also, halt die Ohren steif und die Finger fern von googel
Alles gute