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Hallo Leute , ich habe seit Jahren ein Unwohlsein , bin immer müde ,habe einen wahren Marathon an allen möglichen Ärzten hinter mir und manchmal das Gefühl als würde ich auf einem Stuhl schaukeln und nach hinten umfallen und Schwindel . War beim Kardiologen weil ich dachte ich habe Probleme mit dem Herzen . Nachts war es so schlimm das ich aufwachte und in die Notaufnahme ginge weil ich nichts mehr gesehen habe und Druck auf den Augen hatte mit Herzrasen . Kardio meinte es sei alles okey ,auch ein belastungs EKG und normale EKG waren okey . Habe das Gefühl das in meiner Brust etwas drückt oder nicht stimmt , aber alle Ärzte haben bis jetzt nichts gefunden . Hoffe ihr könnt mir helfen :/
Liebe Grüße

27.07.2022 06:24 • 29.07.2022 #1


3 Antworten ↓


Erstmal gute Besserung Stefan,

das hört sich nach einer herz Phobie an gepaart mit einer angststörung. Hast du auch Aussetzer des Herzens und Rhythmusstorung?

A


Stechen in der Brust , Angst vor Herzproblemen

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Hallo zusammen,

ich kann das auf jeden Fall gut nachvollziehen. Ich habe auch mit Herzrasen zu tun und hatte auch schon mal ein EKG. Es war dann der hohe Blutdruck, der aufgefallen ist. Das war Mitte Juni, als ich mit einer Lebensmittelvergiftung und kleinem Kreislaufkollaps ins Krankenhaus gekommen bin. Da hatte ich während der RTW-Fahrt im Liegen einen Ruhepuls von 110, ich bin ganz lange nicht runter gekommen. Nach ca. 3 Tagen konnte ich wieder nach Hause...
Jedenfalls hat das Krankenhaus eine Langzeit-Blutdruckmessung beim Hausarzt empfohlen. Das wurde dann auch gemacht, aber den Termin für die Besprechung der Ergebnisse musste ich wegen einer Erkältung absagen.
Ich hatte dann heute morgen dafür den Termin, und jetzt kommt's: Nach 45 Minuten Wartezeit hat mich meine Ärztin aufgerufen (ich saß auf heißen Kohlen, deshalb kamen mir, glaube ich, 10 Minuten vor wie zwei Stunden). Sie hat mich dann in das Zimmer mit dem Laborwerte-PC gebeten und hatte dann wohl Ladeprobleme oder irgendwas. Die Ärztin sagte zu mir, sie käme gleich wieder, ging an die Anmeldung und sprach mit der Sprechstundenhilfe so schnell wie Speedy Conzales. Danach verschwand sie mit dem nächsten Patienten im Behandlungszimmer. (?)
Daraufhin rief mich die Sprechstundenhilfe zu sich an die Anmeldung und ließ sich von mir alles erklären, da sie die Ärztin nicht verstanden hatte. Zurück im Laborzimmer, kam der Herr Doktor vorbei und wurde zu Hilfe gerufen, weil meine Laborwerte nicht auffindbar / aufrufbar waren. Da erläuterte der Herr Doktor, dass der PC kaputt gewesen sei und dass er erst herausfinden müsste, auf welcher CD-ROM oder in welchem Ersatzprogramm er nun die Liste abgelegt hatte.
Das Ende vom Lied war dann, dass ich für den nächsten Freitag (es geht bei mir nur freitags) einen neuen Termin bekommen habe. Vorher soll ich noch am Montag oder Dienstag anrufen und fragen, ob meine Laborwerte wieder aufgetaucht sind. Das war dann also mein Vormittag an meinem freien Tag - sehr sinnfrei - und anstatt von meinen ersehnten Medikamenten habe ich immer noch meine Fragezeichen um mich herum. Und beim Arzt kann ich auch nochmal anrufen, na super - zum xten Mal, bei der schlechten Erreichbarkeit, da war ich auch froh, dass ich das hinter mir hatte.
Ich konnte mich den Tag über zwar ganz gut ablenken und habe auch was Nettes gemacht, aber es ist noch im Hinterkopf und ploppt immer wieder auf. Und ich kann sowieso so schlecht das Grübeln stoppen... Hm...

Danke fürs Lesen und liebe Grüße, habt es gut

PS Wenn ihr mein Thema lest mit den Träumen von der dominanten Mutter nach Kontaktminimierung (unter der ersten Überschrift im Angstforum) könnt ihr auch viel über meine Biographie lesen. Dann versteht ihr auch die ganzen Zusammenhänge. Meine Psychologin sagte auch vor kurzem, dass meine Erinnerungen an meine Traumata noch sehr präsent sind und immer wieder wie Dämonen in meinem Kopf sitzen. Das braucht wohl alles noch Zeit; das Schreiben hier erleichtert und entlastet mich sehr.





Dr. Matthias Nagel
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