Zitat von autumnvibes: Manchmal wurde es einfach zu viel, ich weinte, es wurde besser.
Das möchte ich mal raus greifen,weil es darauf hinweist,dass Druckentlastung (nichts anderes ist ja Weinen) gut tut.
Entsprechend ist da ggf. ein Druck,den Du
vom Verstand her möglicherweise unterschätzt oder nicht bis kaum
bewusst wahr nimmst.
Meistens kommen ja mehrere Faktoren zueinander,das kumuliert sich dann und man wundert sich über eine Somatisierung.
Versuch mal ,weniger analytisch unterwegs zu sein.
Faktisch hast Du alles,was Du brauchst,möglicherweise ist da aber doch noch eine Sehnsucht nach zuhause?
Denkbar sind auch körperliche Ursachen,wobei Du ja beschreibst,dass Du Dich körperlich insgesamt recht fit fühlst.
Das gefühlte Stresslevel scheint allerdings hoch zu sein und deswegen bleibe auf der Suche.
Zitat von autumnvibes: Und das Schwierige für mich - ich verstehe es einfach nicht.
Das ist immer das Schwierigste,dass man es nicht zuordnen kann und deswegen macht es auch Angst.
Was mir persönlich geholfen hat ist tatsächlich gnadenlos ehrlich
mir selbst gegenüber zu werden.
Mein Tip wäre
freiwillig in Dich hinein zu hören also in Momenten,in denen Angst etc. weniger vorherrschend sind.
Da mal nachfühlen,dabei neugierig bleiben.
Nicht reinsteigern aber auch nicht weg drücken...kommen lassen.
Manchmal hilft es schon,sich selbst einfach mal zu erlauben,sich mehr zu fühlen.
Dann wird man auch präsenter (wie nach dem Weinen) und kann klarer denken also im Prinzip kennst Du das ja schon.
Nur dass man es dann freiwillig praktiziert und nicht wartet,bis die Gefühle überlaufen.