Hallo ihr Lieben.
Erst jetzt eine Antwort, da ich die letzten 2 Tage wenig Zeit hatte.
Erstmal vielen Dank für die Nachrichten, die mich nochmals vom Denken in die richtige Richtung gelenkt haben, als ich sie gelesen habe und Siehe da.
Seit dem war mir nur noch einmal übel und das nach dem Sport, aber ich glaube ich war ein bisschen unterzuckert. Ich hatte seitdem keine Morgenübelkeit mehr und mein Schlaf war auch super.
Der Kopf am Druck nimmt ein bisschen ab, aber ist leider immer noch da...aber nicht schlimm, es ist auszuhalten. Wichtig ist, dass ich jegliche körperlichen Symptome nicht zu arg negativ bewerte, so wie ihr es mir gesagt habt.
Was ich halt immer noch habe und das fast durchgehend sind schwitzige Hände. Vielleicht schlummert unterbewusst trotzdem noch eine Angst die sich dadurch bemerkbar macht.
Die letzten zwei Tage habe ich ebenfalls gemerkt, dass das Johanniskraut immer mehr seine Wirkung entfaltet. Ich kriege immer wieder "gute Laune" Schübe und an das depressive ist in diesen Momenten gar nicht zu denken, was mich sehr freut und mir sehr viel Kraft gibt, um das durchzustehen, bis die Episode endlich vorbei ist.
Mein Problem ist, was meine Therapeutin auch bemerkt hat, dass ich mich teilweise bezüglich der depressiven Episode sehr stark unter Druck setze. "Ich muss wieder gesund werden" , "Ich muss jetzt ganz schnell wieder der Alte werden" , "Wann geht das endlich vorbei".
Was dann passiert ist halt relativ einfach erklärt. Denn sobald es mir wieder schlechter geht und ich eine Phase über den Tag habe wo es mir nicht gut geht, bewerte ich die Emotionen sehr genau und negativ. Ich betreibe sehr viel Selbstbeobachtung und am Ende des Tages habe ich ganz oft die Meinung, dass es kein guter Tag war, obwohl 3-4 Stunden am Tag nicht schön waren.
Wie geht ihr damit um und was habt ihr so für Erfahrungen?
15.01.2021 08:21 •
#70