Starke Schlafstörungen - wie damit leben?

nachdem ich nun fast 2 Wochen ganz gut wieder schlafen konnte (so eine Phase von dieser Länge hatte ich schonmal) war ich gestern irgendwie tagsüber wieder leicht angespannt und unzufrieden da ging das Grübeln übers Schlafen wieder los. Kaum hatte ich das zugelassen war die Konsequenz nun wieder eine komplett schlafose Nacht sowie ein extrem genervter Partner der das ganze natürlich noch schlimmer macht dadurch.
Ich habe große Angst dass er mich deswegen irgendwann verlässt.
Ich habe zum Glück die Möglichkeit zeitnah eine kogntitive Verhaltenstherapie zu beginnen - ich hoffe sehr dass diese mir hilft denn ganz offensichtlich ist das Problem nur in meinem Kopf.

@Krokodil90 ich weiss manche waren definitiv komplett schlaflos da ich nach einiger Zeit aufgestanden bin und mich beschäftigt habe ( lesen , malen irgendwas futscheln) bis morgens. Letzte Nacht bin ich liegen geblieben weil mein Freund von meinen Bewegungen dauernd wachgeworden ist , dieses weg sein Gefühl welches ich die letzten Tage wieder hatte wie früher kam aber die ganze Nacht nicht und es hat sich ewig angefühlt bis zum Morgen..

@Krokodil90 ja beides nehme ich seit einer Weile ein. Beim Vitamin D habe ich den Eindruck wenn ich es abends nehme bin ich wacher als ohne

@Pauline333 das ist garnicht so einfach dann mehrmals einfach aufzustehen , mein Freund wird halt auch wach von meiner Schlaflosigkeit und ist immer mehr genervt davon, zeitgleich erhöht das bei mir massiv den Druck dass ich das Problem unbedingt dauerhaft loswerden muss da es ihn auch zunehmend belastet

@Roms tja echt verrückt dass man sich sowas wirklich einfach einreden kann… Heute war zb bei mir wieder so eine komplett schlaflose Nacht sodass ich gegen 4 genervt und gerädert aufgestanden bin und warte jetzt drauf nachher auf die Arbeit zu fahren :/

Ich war beim zubettgehen hundemüde aber schläfrig wurde ich wieder nicht und nach einiger Zeit nervös und aufgeregt dann wars rum .

opipramol wirkt bei mir nicht und von Zolpidem lass ich wirklich die Finger . Ich denke ich muss mir einfach ein stärkeres AD aufschreiben lassen

@Roms bei mirtazipin hab ich Angst vor restless legs - da gibt es ja einige bei denen dass die Symptome auslöst , ich hatte das vor Jahren mal und mit viel Magnesium in den Griff bekommen
Ich beginne jetzt mit einer Verhaltenstherapie beim Psychologen , keine Ahnung ob das mir helfen wird , kann da aber auch etwas verschrieben bekommen .

Ich brauch halt definitiv etwas was mich - wie dich - dann schläfrig macht . Müde und erschöpft bin ich nämlich durchaus aber nicht schläfrig abends ( kaum jemand in meinem Umfeld versteht den Unterschied zwischen müde und schläfrig )
Ich war zeitweise so verzweifelt dass ich es auch mit Canna. versucht habe (medizinisches) nach einigen Tagen wirklich angenehmen Schlafs hat es aber plötzlich nicht mehr so gewirkt , so ging das bisher mit absolut allem was ich probiert hab ..

@Schlaflose ich hatte übrigens letztens auch das Erstgespräch beim Psychater - der hat dasselbe gesagt wie du , an Schlafstörungen stirbt man nicht und der Körper wird nur davon auch nicht krank . Es fühlt sich nur so an .

Ich leide auch seit einigen Jahren am Schlafstörungen. Diese weisen aber eine gewisse Dynamik auf.
Mal schlaf ich schlecht ein, mal liege ich die ganze Nacht wach und aktuell wach ich nach einer sehr erholten ersten Nachthälfte ca. Ab 2/3 Uhr auf und kann nicht mehr einschlafen und liege dann hundemüde bis morgens im Bett.
Die zweite Nachthälfte ist bei mir die Zeit in der ich meistens Problem mit dem Schlaf habe.
Einschlafen kann ich abends aktuell gut und schlafe dann auch meist tief und fest. Aber eben nur 4-5 Std. Ich bin tagsüber aktuell sehr sehr müde.
Den Unterschied mit müde und schläfrig kenn ich und ich weiß genau was eine meiner Vorrednerin gemeint hat. Das verstehen viele nicht.
Ich hatte jetzt lange keine Schläfrigkeit, diese ist aber jetzt wieder da. Trotzdem Schlaf ich immer noch viel zu wenig und es will nicht so recht klappen.

Krank bin ich auch nicht, ich kann mich nur nicht konzentrieren und vergesse vieles.

Mein Psychiater meinte mal zu mir das das ohne Tabletten nie wieder weg geht. Daran glaub ich aber nicht.
Mein Psychiater meinte auch das ich Tabletten nehmen soll gegen meine Depression. Diese würde sonst auch nicht mehr weggehen egal was ich sonst noch versuchen würde.
Es wäre ja viel zu anstrengend sein Leben umzukrempeln, mit ADs bräuchte ich mich nicht anstrengen.
Und sonst sagte er noch das das Leben kein Kloster ist und das wäre nicht die Realität. (Weil ich ihm sagte das mit das sehr gut getan hat)

Ich find solche Aussagen gehen garnicht.

Naja, ich bin mir sicher das ich eines Tages wieder gut schlafen werde. Ich brauch eben Geduld!
Ich wünsche es mir sehr.

@Roms hast du dann auch manchmal Nächte in denen garnix geht ? Bei mir war das jetzt die zweite Nacht diese Woche -mit einer erholungsnacht dazwischen - in der ich wirklich nur „ausgeruht“ habe und geistig komplett wach war
Wenn ich jede Nacht konstant wenigstens 5 Stunden schlafen würd , dann würde es mir ja schon genügen