Hallo zusammen,
dieses Mal geht es nicht um mich, sondern um meinen Partner. Anders als ich ist er überhaupt kein Angstmensch - dafür habe ich gleich doppelt so viel Angst um ihn
Gestern wurde er mit dem RTW ins Krankenhaus gebracht. Schon die letzten Tage fühlte er sich nicht richtig wohl, doch gestern kam es dann während der Arbeit zu sehr starken beidseitigen Kopfschmerzen, diffusem Schwindel mit Gangunsicherheit und Übelkeit. Da ich von ihm (62 Jahre alt) solche Symptome nicht kenne, habe ich den Rettungsdienst gerufen. Im Krankenhaus wurde er dann gut durchgecheckt. In der Neurologie meinte dann ein Arzt, ein leichtes Horner-Syndrom (ungleichgroße Pupillen, herabhängendes Lid und eingesunkener Augapfel) zu erkennen und veranlasste sofort ein Kontrastmittel-MRT und eine MR-Angiografie. Sowohl diese als auch die klinisch-neurologische Untersuchung waren aber ansonsten unauffällig. Wenig später war von dem (angeblichen) Horner-Syndrom wohl auch nichts mehr zu erkennen. Mein Partner blieb noch eine Nacht zur Überwachung auf der Stroke Unit und ist inzwischen wieder zuhause. Er ist noch nicht wieder symptomfrei, aber zumindest geht es ihm ein bisschen besser. Im Arztbrief lautet es, dass am ehesten eine vestibuläre Migräne vorliegt. Eine TIA könnte aber gleichzeitig nicht zu 100% ausgeschlossen werden, auch wenn sie eher unwahrscheinlich ist.
Vor 10 Jahren hatte mein Partner eine ganz ähnliche Symptomatik, allerdings mit noch stärkeren Kopfschmerzen und Drehschwindel. Damals wurde ebenfalls nichts gefunden, auch wenn der Verdacht auf einen Schlaganfall bzw. eine TIA im Raum schwebte. Seitdem hatte er nur hin und wieder mit Kopfschmerzen oder hin und wieder mit leichtem Schwindel zu tun.
Ich weiß, ihr seid keine Ärzte und Ärztinnen, aber vielleicht gibt es hier ja jemanden, der Ähnliches erlebt hat und von seinen Erfahrungen berichten kann. Gibt es hier jemanden mit vestibulärer Migräne, die auch nur alle paar Jahre mal auftritt? Hatte schon mal jemand ein Horner-Syndrom ohne weiteren Befund?
Übrigens hatte mein Partner zuletzt auch Augenentzündungen (Gerstenkorn + Bindehaut). Erst rechts, dann links. Seit Montag hatte er eine antibiotische Augensalbe für das linke Auge verwendet, die wohl auch die Pupille vergrößern kann. Wir haben das im KH erzählt, aber es wurde nicht darauf eingegangen.
Danke schon mal fürs Durchlesen!
dieses Mal geht es nicht um mich, sondern um meinen Partner. Anders als ich ist er überhaupt kein Angstmensch - dafür habe ich gleich doppelt so viel Angst um ihn
Gestern wurde er mit dem RTW ins Krankenhaus gebracht. Schon die letzten Tage fühlte er sich nicht richtig wohl, doch gestern kam es dann während der Arbeit zu sehr starken beidseitigen Kopfschmerzen, diffusem Schwindel mit Gangunsicherheit und Übelkeit. Da ich von ihm (62 Jahre alt) solche Symptome nicht kenne, habe ich den Rettungsdienst gerufen. Im Krankenhaus wurde er dann gut durchgecheckt. In der Neurologie meinte dann ein Arzt, ein leichtes Horner-Syndrom (ungleichgroße Pupillen, herabhängendes Lid und eingesunkener Augapfel) zu erkennen und veranlasste sofort ein Kontrastmittel-MRT und eine MR-Angiografie. Sowohl diese als auch die klinisch-neurologische Untersuchung waren aber ansonsten unauffällig. Wenig später war von dem (angeblichen) Horner-Syndrom wohl auch nichts mehr zu erkennen. Mein Partner blieb noch eine Nacht zur Überwachung auf der Stroke Unit und ist inzwischen wieder zuhause. Er ist noch nicht wieder symptomfrei, aber zumindest geht es ihm ein bisschen besser. Im Arztbrief lautet es, dass am ehesten eine vestibuläre Migräne vorliegt. Eine TIA könnte aber gleichzeitig nicht zu 100% ausgeschlossen werden, auch wenn sie eher unwahrscheinlich ist.
Vor 10 Jahren hatte mein Partner eine ganz ähnliche Symptomatik, allerdings mit noch stärkeren Kopfschmerzen und Drehschwindel. Damals wurde ebenfalls nichts gefunden, auch wenn der Verdacht auf einen Schlaganfall bzw. eine TIA im Raum schwebte. Seitdem hatte er nur hin und wieder mit Kopfschmerzen oder hin und wieder mit leichtem Schwindel zu tun.
Ich weiß, ihr seid keine Ärzte und Ärztinnen, aber vielleicht gibt es hier ja jemanden, der Ähnliches erlebt hat und von seinen Erfahrungen berichten kann. Gibt es hier jemanden mit vestibulärer Migräne, die auch nur alle paar Jahre mal auftritt? Hatte schon mal jemand ein Horner-Syndrom ohne weiteren Befund?
Übrigens hatte mein Partner zuletzt auch Augenentzündungen (Gerstenkorn + Bindehaut). Erst rechts, dann links. Seit Montag hatte er eine antibiotische Augensalbe für das linke Auge verwendet, die wohl auch die Pupille vergrößern kann. Wir haben das im KH erzählt, aber es wurde nicht darauf eingegangen.
Danke schon mal fürs Durchlesen!
22.06.2023 14:33 • • 22.06.2023 #1
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