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Ja du hast recht, wenn doch alles positive mal so gut funktionieren würde:( Jeden Tag was neues, aber da ist wohl viel die angst vor der angst schuld, abends schon angst was morgen wieder sein wird:(
Danke Dir.
GLG Zitterchen

Heyy

Ja es wechselt ständig.
Heut tut die eine Brust weh, mal sticht der Arm.
Nächsten Tag stolpert das Herz und morgen ist es wieder der Magen und so weiter .
Ich male mir Auch ständig die schlimmsten Krankheiten aus
was es nicht besser macht. Leider hab ich auch noch keinen Ausweg oder eine Lösung für mich gefunden. ._.

A


Ständig wechselnde Symptome

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Hallo

Ich habe das Gefühl als hätte ich jeden Tag was anderes oder was neues dazu!
Es ist schrecklich ich weiss genau was du meinst!
Ich kann leider auch noch gar nicht daran glauben das alles psychisch ist.. Obwohl mir das sicher schon 10 Ärzte gesagt haben. Ich bin sogar in 2 Therapien und finde trotzdem immer wieder neue Krankheiten vor denen ich Angst habe.
Jetzt habe ich Beinschmerzen und Angst vor einer Thrombose... :-/
Zum teil ist es mir echt auch schon peinlich.

Liebe Grüsse
Julia

Hallo,

auch bei mir wechseln die Symptome und damit auch die Hauptängste öfters. Manchmal bleibt etwas für ein paar Wochen, aber in der Regel entdecke ich alle paar Tage eine neue potenziell tödliche Krankheit an mir, wobei es sich aber in der Regel trotzdem immer um das Gleiche dreht. Schlaganfall, Thrombose, Herzinfarkt, Lungenembolie, Blinddarmdurchbruch und so weiter. Der Kreis beginnt auch immer wieder von vorne, die Symptome wechseln aber munter durch.

Von Kopfdrücken, bis Beinzwicken, Übelkeit, Schwindel, Sehstörungen, Schmerzen im linken Arm bis zu Taubheitsgefühlen und so weiter.

Wenn man so zurückdenkt, ist das eigentlich schon ein Witz...

Liebe Grüße und einen schönen Tag noch,

BrainTrain

Ich finde das sehr interessant, das ihr alle Sehstörungen erwähnt.
Ich habe damit auch zu kämpfen und es ist das Symptom, das mich am meisten verrückt macht, weil ich mich dadurch draußen unsicher bewege.
Mein Problem ist ein schlechteres Sehen und ein eingeschränkter Focus. Beim Fernsehen ist es so, das ich immer so kleine Stückchen zusammensetzen muss. Sieht man zwei Personen gleichzeitig, kann ich immer nur eine Person richtig anschauen. Total komisch.
Hab dann auch das Gefühl, nicht richtig da zu sein.

Wie sind Eure Sehstörungen?

Hallo Purple,

bei mir hüpfen schwarze Punkte, so meine ich sehr oft mich springt eine Spinne oder irgendetwas hamstergroßes an und ich erschrecke. Das ist immer nur im Augenwinkel zu sehen.

Ansonsten flimmert es teilweise, wie ein alter Film oder ist schwurbelig, wie wenn man ein wenig zu viel getrunken hätte.

Diese springenden Punkte habe ich aber nur, wenn ich ohnehin wieder vermehrt Panik habe.

Liebe Grüße und einen schönen Abend noch,

BrainTrain


Hey Ine,

begrüße Dich ganz herzlich hier bei uns

Nun, Migräne ist auch stressbedingt und litt selber als Jugendliche viele Jahre darunter. Und, so Pünktchen gen Licht zu sehen ist normal und kenne Dich auch.

Durch ungeklärte Dinge hat sich bei Dir eine Generalisierte Angststörung entwickelt, was auch die verschiedenen Befindlichkeiten ausmachen. Wenn Du damals schonmal eine erfolgreiche Verhaltenstherapie gemaacht hast, würde ich es wieder versuchen.

Alleine dahinter zu kommen ist sehr schwierig.

Wünsche Dir hier einen hilfreichen Austausch.

Hallo Inevera,

Herzlich willkommen bei uns.

Ich würde dir auch dringend zu einer Therapie raten, da da einiges aufzuarbeiten ist.

Der Austausch wird dir hier gut tun, aber vom Vermeiden wirds nicht besser.

Manchmal muss man sich zwingen. Leider ist das einfacher gesagt, als getan.

Bestens untersucht, die besten Werte, das sind die Fakten. Warum kannst du nicht vertrauen? Dieses Problem musst du dir anschauen.

Danke, ihr beiden, für eure lieben Antworten!

Das hatte ich ganz vergessen zu schreiben: Ich stehe bereits auf der Warteliste für eine erneute Therapie. Habe mich im März gleich nach dem MRT draufsetzen lassen, weil ich da schon gemerkt habe, dass alles aus dem Ruder läuft. Das Schlimme: Noch diese Woche habe ich dort angerufen und gefragt, wie lange ich wohl noch warten muss, mit der Antwort, dass ich mit mindestens noch drei, eher sogar mit vier bis fünf Monaten rechnen muss

Ich war dort eben schon mal in Therapie und das alles hat mir sehr, sehr gut geholfen (nur eben habe ich die Krankheitsängste damals als so wenig störend empfunden, dass ich mich darauf hin nicht habe behandeln lassen). Deshalb möchte ich auch ungerne zu einem anderen Therapeuten wechseln (abgesehen davon, dass ich bei Anderen vermutlich genauso lange warten muss...).

Aber eben... jetzt sitze ich hier, muss warten und habe das Gefühl, dass mein Leben mir entgleitet. Ein halbes Jahr lang habe ich beruflich rein gar nichts auf die Reihe bekommen, so langsam kämpfe ich mich immerhin aus dieser Motivationslosigkeit und Antriebsschwäche raus. Aber dennoch... es ist so ermüdend, immer und immer wieder diese Symptome ertragen zu müssen ohne zu wissen, was ich dagegen tun kann. So viele Dinge traue ich mich deshalb schon nicht mehr zu tun (eben z. B. Sport). Manchmal denke ich auch, was solls, ich machs jetzt einfach, aber dann kommt doch wieder die Angst und ich bleibe in meinen alten Mustern gefangen

Hey Ine,

ja, bei uns ist es in der Regel mit den Wartezeiten auch so. Ich hatte Glück und bekam binnen einer Woche einen Termin. Nun ist mein neuer Hausarzt mein Internist und gleichzeitig Psychotherapeut.

Nun, das mit der Angst hat sich langsam eingeschlichen und fühlt sich wohl bei Dir, das ist das Problem. Würde dennoch versuchen mir das Tanzen nicht zu nehmen, wenn es Dir so wichtig ist.

Ja, die Angst fühlt sich offenbar super wohl bei mir^^

In den letzten Tagen hatte ich wieder enorme Thrombose-Angst, dabei ständig Schmerzen im linken Bein so einen Strang runter... es hat aber auch geziept ohne Ende und ich meine mich zu erinnern, dass Ziepen und Kribbeln eher auf Muskel- bzw. Nervenprobleme hindeuten...

Naja, seit heute Morgen tut das Bein nicht mehr weh, jetzt ist es wieder dieser enorme Druck auf der Brust. Ich habe heute Morgen beim Aufstehen schon dran gedacht und den Druck leicht verspürt, worauf ich mit mir selbst hätte wetten können, dass der Druck im Laufe des Vormittags wieder stärker wird. Und tadaaaa, da ist er!

Hey Ine,

seit wann hast Du diese Beinschmerzen und hast Du auch eine Verspannung im Rücken?

Die Schmerzen habe ich jetzt seit ungefähr drei Wochen. Ich habe ja auch immer wieder Probleme mit Wasseransammlungen (vor allem bei Hitze), weshalb ich im Oktober einen Termin beim Venenspezialisten habe. Dennoch, diese Schmerzen, die ich halt jetzt auch wieder hatte, habe ich schon als Kind gehabt. Gerade deshalb gehe ich mal davon aus, dass es eigentlich nichts schlimmes sein dürfte, aber eben... ich denke momentan immer gleich sofort an Thrombose

Klar, Rückenverspannungen hab ich massenweise! Als Studentin sitzt man ja studenlang vorm PC, manchmal auch ganze Tage bis spät in die Nacht hinein. Ich habe von meiner Hausärztin auch Physiotherapie verordnet bekommen, die ich seit letzter Woche machen. Es waren definitiv irre viele Wirbel ausgerenkt, die jetzt alle wieder drin sein dürften, dann bekomme ich auch Mass. und so weiter. Aber dieser Druck in der Brust tritt halt wirklich immer dann auf, wenn ich mich darauf konzentriere - und das kann ich auch unterbewusst, sodass die Beschwerden den ganzen Tag andauern, dann aber nachts im Schlaf und morgens direkt beim Aufwachen völlig weg sind und dann nach einer halben Stunde wiederkommen. Aber ich kriege es halt irgendwie nicht hin, mir die Beschwerden wegzudenken, so wie ich sie mir halt hindenke.

Hallo,

bitte versuche in die Aktivität zu gehen, auch wenn es Dir noch so schwer fällt und Du vor Angst sterben möchtest. Du wirst nicht sterben, denn Du bist kerngesund. Nur Du selbst kannst Deinen Zustand verändern. Das Wichtigste dabei ist der Glaube an sich selbst. Fange damit an, spazieren zu gehen - nur zehn Minuten und dann immer ein bischen mehr. Dabei kannst Du Musik in die Ohren tun, ein Lied summen, mit Deinem Schlüsselbund in der Hand spielen, was auch immer Dir einfällt.

Jeder Tag, den Du übst, wird Dich ein Stückchen in Dein Vertrauen zu Dir selbst zurück bringen aber tun must Du das alleine. Dabei hilft Dir auch kein Therapeut. Bitte warte nicht passiv bis die berühmten 5 Monate um sind und Du endlich die Therapie starten darfst. DU selbst bist der Herr Deines Lebens und Du allein bestimmst wo es lang geht. Willst Du leiden oder willst Du leben? Du hast die Wahl!

Du könntest z.B. auch mal schauen, ob es eine passende Selbsthilfegruppe in Deiner Nähe gibt. Du könntest auch Ergotherapie machen. Das mache ich zurzeit auch, ich arbeite mit Speckstein, oder ich male, und ich rede sehr gut mit meiner Ergotherapeutin. Das ist wirklich hilfreich und stärkt das Selbstwertgefühl.

So - und nun mache Dein Radio an, schieb den Tisch bei Seite und tanze, das hast Du doch immer so gern getan!

LG, Martina

Sehr, sehr gut geschrieben Martina

Dankeschön, meine Liebe !

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Das ist echt total lieb von dir, Martina!

Deine Worte haben mich tatsächlich zum Lächeln gebracht, denn wenn ich so etwas lese, fühle ich mich natürlich bestärkt und in meinem Inneren weiß ich, dass ich doch eigentlich kerngesund sein müsste - vor allem im Hinblick auf die Untersuchungen, die ich in den letzten Wochen gemacht habe - und das tut mir gut

Ich weiß, dass ich es irgendwie schaffen muss, mich aufzuraffen und eben zu merken, dass mir nichts passiert, auch wenn ich in Situationen bin, die für mich auf den ersten Blick vielleicht bedrohlich erscheinen. Aber genau dieses Aufraffen ist eben schwer, das habe ich in den vergangenen Wochen festgestellt. Vor ein paar Monaten ging es mir schon einmal richtig schlecht, dann habe ich es geschafft, wieder Sport zu machen, zu tanzen, eben alles, was mir Spaß macht. Aber irgendwie rutscht man halt auch so schnell wieder ins Gegenteil rein und das dämpft dann total.

Danke dir für deine lieben Worte!


Das mit dem Herzfrequenzmesser lasse mal sein. So richtig funktionieren die nicht. Ich habe da auch immer lange Aussetzer und generell einen unregelmäßigen Puls. Messe deinen Puls mit der Hand.

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Prof. Dr. Heuser-Collier
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