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Zitat von Hicks:
Ansonsten habe ich (seit ich Magnesium vor einigen Monaten reduziert habe) vielleicht nur noch eine ES alle paar Wochen (also zumindest gefühlt).

Mega gut. Das ist ja im Grunde nichts. Seit ich meine SVES habe (Mitte Dezember 2022) sind sie auch weniger geworden. Neulich hatte ich auch mal eine Woche Ruhe. Aber es gibt auch Tage, da ballern sie. Mit so einzelnen kann ich gut umgehen. Nur hatte ich kürzlich im Urlaub mich ins kalte Wasser gelegt und treiben lassen (Rotes Meer) und schreckliches Chaos in der Brust bekommen. Praktisch 20 - 30 Sekunden SVES nonstop und irgendwann Luftnot. Da dachte ich erstmalig, dass ich sterben werde. Hat lange gedauert, das zu verdauen. Mein Therapeut meinte, es sei die Anspannung/Panik, da ich ja während des Fluges 2 Diazepam drin hatte und die Angst damit quasi weg gedrückt hatte. Da hat es so heftig in der Brust gescheppert, dass man sowas nicht übersehen kann. Lustigerweise 5 Min. vor Boarding (Heimflug) dann nochmal, aber kürzer. Da kickte trotzdem nochmal Panik rein. Aber ich lebe noch...

Und seitdem ist das nicht mehr aufgetreten und ich frage mich: war es organisch (kaltes Wasser, Beine hochgelagert) oder Psyche? Ich werde es nie herausfinden, dabei wäre es enorm wichtig für mich.

Zitat von herrAngsthase:
Mega gut. Das ist ja im Grunde nichts. Seit ich meine SVES habe (Mitte

Ja, hatte mich auch gefreut, dass die ES fast kein Problem mehr sind.
Dafür ist mein Herzrasen, welches ich seit Kindheit habe, nun doch immer mehr ein Trigger.

A


Ständiges Herzstolpern

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@Hicks Ja, das Symptom-Shifting kenne ich auch zu gut. So eine saftige Herzphobie hält sich hartnäckig. Wenn die ES mal Ruhe geben, ist es bei mir Bradykardie. Ich bilde mir dann ein, das Herz schlage zu schwach. Oder Schwindel, bei dem ich unbewusst die Theorie metaphorisiere, mein Herz pumpe nicht genug Blut in die Rübe. Dann meine ich, meine Denkleistung sei wegen dem Herzen bzw. Pumpleistung zurück gegangen.
Ohne Herzphobie würde man sagen: Ok, heute schlechter Tag, vielleicht doof gepennt. Mit ist es dann gleich ein gesundheitliches Problem.

Heute ist es wieder schlimm !
Jeder 5te Schlag ein Extrarumpler.
Dann ist mal ne Stunde Ruhe, dann wieder eine Stunde Rumpler!
Bei mir liegt’s oft daran wie ich liege/sitze.
Bewege ich mich, ist meistens Ruhe.
Gegen Abend wird’s ruhiger, nachts habe ich gar nichts.
Morgen habe ich erstmal einen Termin beim Osteopathen. Da erhoffe ich mir einiges, da erstens, ist die Frau Mega, und zweitens denke ich das es auch evtl an meinen Verspannungen liegt ?!
Schauen wir mal …….

Zitat von herrAngsthase:
@Hicks Ja, das Symptom-Shifting kenne ich auch zu gut. So eine saftige Herzphobie hält sich hartnäckig. Wenn die ES mal Ruhe geben, ist es bei mir Bradykardie. Ich bilde mir dann ein, das Herz schlage zu schwach. Oder Schwindel, bei dem ich unbewusst die Theorie metaphorisiere, mein Herz pumpe nicht genug Blut in ...

Ich bin ja auch ein bisschen selbst Schuld. Ich mache fast keinen Sport, immer noch nicht.
Dabei weiß ich, dass mir das so helfen würde. Vermutlich würde es auch positiv beitragen zum Herzrasen, also, dass ich dann weniger Anfälle bekomme. Zwischen 20 und 30 hatte ich das Herzrasen vielleicht 1x im Jahr, aber in der Zeit machte ich sehr viel Sport.
Vor einigen Monaten habe ich mich noch 1*2x die Woche aufs Rad gesetzt und bin zumindest 30-45 Min gefahren. Das war besser als nix. Seit einiger Zeit plane ich, in einen Tischtennisverein zu gehen, aber bisher hat mein fauler Sack in mir auch das nicht geschafft.
Was soll ich da erwarten ich Idiot.

Zitat von Hicks:
Das war besser als nix. Seit einiger Zeit plane ich, in einen Tischtennisverein zu gehen, aber bisher hat mein fauler Sack in mir auch das nicht geschafft.
Was soll ich da erwarten ich Idiot.

Zitat von Hicks:
Seit einiger Zeit plane ich, in einen Tischtennisverein zu gehen, aber bisher hat mein fauler Sack in mir auch das nicht geschafft.

Sei nicht so hart zu dir Ich habe meine SVES bekommen, als ich sportlich wurde. Also ich will nicht sagen, dass Sport sie ausgelöst hat, aber hatte auf einer Kardiologenseite mal gelesen, dass ES auch bei Sportlern öfter auftreten als Artefakt eines gewissen Trainingszustandes.
Es ist wie mit dem Kalium/Mg: es kann helfen, muss aber nicht. Mir hilft es glaube ich auch nur, weil ich damit gut Adrenalin abbauen kann. Aber eigentlich weiß ich auch nicht, ob es so gut ist mit 125 kg täglich zu joggen. Angefangen hatte ich damals mit stumpf spazieren gehen. Und irgendwann reichte das nicht. Ein Verein wäre mir wiederum zu verpflichtend. Ich glaube, es muss immer etwas sein, was man ohne Planung spontan machen kann...

Zitat von herrAngsthase:
Ich habe meine SVES bekommen, als ich sportlich wurde. Also ich will nicht sagen, dass Sport sie ausgelöst hat, aber hatte auf einer Kardiologenseite mal gelesen, dass ES auch bei Sportlern öfter auftreten als Artefakt eines gewissen Trainingszustandes.

Na super, sehr motivierend

Ne, im ernst: Ich weiß, dass Sport allgemein gut wäre für mich. Meine ganze Stimmung und mein ganzes Körpergefühl wäre ganz anders. Das können viele hier auch bestätigen.
Sich auszupowern ist das eine, Vertrauen in seinen Körper (Herz z.B.) zu bekommen (Wahnsinn, was mein Herz alles aushalten kann! usw) ist das andere.
Man muss ja nicht gleich Triathlet werden, aber ich flacke zur Zeit definitiv wieder zu viel daheim herum.
Passivität ist Gift für mich, das ist eine der Sachen, die ich 110%ig weiß.


Zitat von herrAngsthase:
ob es so gut ist mit 125 kg täglich zu joggen

Respekt!
Joggen war nie mein Ding.
Sport muss schon zumindest ein wenig Spaß machen (so wie mein neues/nächstes (Mini)Job-Leben auch zumindest ein wenig Spaß oder Sinn machen oder mich interessieren muss, sonst wird das auch nix).
Beim Fahrradfahren komme ich zumindest schneller voran und sehe mehr, aber totaler Fan bin ich da auch nicht. Daher versuche ich es mit dem Tischtennis, weil ich das in meiner Jugend sehr gerne und oft gespielt habe. Normales Tennis (habe ich auch lange gespielt früher) wäre mir noch lieber, aber da habe ich etwas zu sehr Respekt in Sachen Koordination und auch Aufwand (Hitze draußen usw).

Zitat von herrAngsthase:
Ein Verein wäre mir wiederum zu verpflichtend. Ich glaube, es muss immer etwas sein, was man ohne Planung spontan machen kann...

Hm, sehe ich mittlerweile eher anders bzw. vermute es. Wenn gar kein Druck da ist samt festen Terminen, dann lasse ich es oft schleifen und komme erst recht nicht hoch.
Ich sehe es am Fußball von meinem Sohn. Das ist 2x die Woche plus etliche Spiele. Ich habe da auch oft keinen Bock, hinzufahren mit ihm, aber wenn ich dann dort bin, macht es mir tierisch Spaß, ihm zuzusehen.
Aber das ist wohl auch bei jedem anders. Bei mir ist es wohl mittlerweile so ,dass ich zu viel Zeit habe. Da ist es wohl schwerer, selbst spontan mal loszulegen.

@Hicks Ja, das ist ein Argument. Manchmal ist der nötige Ar***tritt bei mir auch wirkungsvoll.

Das mit dem Vertrauen in das Herz stimmt schon. Dadurch, dass ich Kondition aufgebaut habe konnte ich mir immer klar machen: dein Herz muss gesund sein, anders wäre das nicht zu schaffen.
Auf der anderen Seite gibt es ja auch schlechte Tage, an denen man sich nicht so fit fühlt. Da ist die Gefahr groß, pessimistisch zu werden. Oft ging da beim Joggen bei mir das Kopfkino los ok, heute scheint das Herz aber nicht mehr so toll zu funktionieren, ist da doch was kaputt?, obwohl das natürlich Quatsch war, der Körper ist ja keine Maschine, die jeden Tag gleich performt.
Aber tendenziell würde ich sagen: Bewegung/Sport/Draußen sein hat viele Ausreißer meiner Angststörung abgefedert, hauptsächlich aber durch den Abbau der Stresshormone.
Wie oft hast du denn das Herzrasen und wie lange hält das an?

Zitat von herrAngsthase:
Wie oft hast du denn das Herzrasen und wie lange hält das an?

Unterschiedlich.
Früher (Jugendzeit) 1-2x pro Jahr.
Seit 2017 3-4x im Jahr.
Dieses Jahr leider schon 8x.
Die Anfälle dauern zwischen 5 und 40 Minuten.

Wenn ich stressige oder schlechte Tage habe, werden sie eher ausgelöst. Das vegetative Nervensystem spielt eine große Rolle.

AV(N)RT ist zu 90% das, was ich habe. Kannst ja mal googeln (ausnahmsweise erlaubt, weil es nichts Schlimmes ist). Haben einige hier im Forum auch.

Ich beobachte gerade so ein bissl wann das Stolpern bei mir auftritt, im evtl ein Muster erkennen zu können…….
Ganz krass ist es vormittags. Egal ob ich sitze, laufe, stehe. Arbeite ich, merke ich es halt selten.
Lege ich mich mittags mal ne Stunde aufs Sofa, stolpert es erst, beruhigt sich dann aber.
Komplett weg ist es dann abends und nachts. Also, in Ruhe ist es besser.
Nachher bin ich bei meiner Osteopathin, mal schauen was sie dazu sagt….

@Lottimotti Das habe ich am Anfang auch gemacht. Anfangs habe ich versucht, möglichst Bewegungen oder Positionen, die ES auslösen, zu finden und zu vermeiden. Aber es ist m. E. kontraproduktiv. Die ES sollten nicht dein Leben bestimmen. Sie sind ja nach wie vor harmlos. Ich weiß, sowas sagt sich so leicht, ich finde sie ja auch extrem unangenehm und würde mir wünschen, sie gar nicht zu merken.

Medizinisch gesehen ist dein Herz auch nur ein Organ und reagiert - wenn z. B. durch Bücken oder eine krumme Haltung Druck darauf ausgeübt wird - eben mit einer Extrasystole.

Ein z. B. langsamer Puls erhöht die Wahrscheinlichkeit einer ES, da im Abstand zwischen den Pulsschlägen die untergeordneten Reizgeber mehr Raum bekommen.

Es kann aber auch das Gegenteilige der Fall sein: in Ruhe hast du weniger ES, da sich dein vegetatives Nervensystem beruhigt und somit die Reizweiterleitung der Ladung durch weniger Katecholamine gehemmt wird.

Auch können ES beim Pulswechsel auftreten: wenn du dich also hin legst oder z. B. anfängst zu joggen, können hier und da ES einfallen. Es passiert eben beim Spiel zwischen Sympathikus und Parasympathikus.

In Studien heißt es, dass im Schlaf und z. B. nach einer sportlicher Tätigkeit viel weniger ES auftreten. Darum soll man sich bei ES nicht schonen.

Egal wie du es drehst und untersuchst: entscheidend ist, dass überhaupt eine Veranlagung für ES vorliegt. Sprich: die Schwelle für eine Reizung außerhalb des Sinusknotens gesunken ist.
Und da sind die Möglichkeiten eben vielfältig. Daher macht es m. E. keinen Sinn, physikalische Trigger zu suchen, denn wenn bei Lageposition eine ES rein fällt, dann nur, weil eben eine Veranlagung zur Reizweiterleitung vorliegt. Und die kann alleine schon durch Substanzen wie Koffein, Alk., Nikotin oder eben Stress/Angst ( Katecholamine), Schlafentzug, Dro. etc. gegeben sein.

@herrAngsthase du hast recht, ich möchte es nur einfach verstehen.
Klar, jeh mehr man drauf achtet, in sich rein hört, desto präsenter sind sie.
Nur ich muss ja der Osteopathin was erzählen, damit sie sich ein Bild machen kann. Vielleicht ist das Denken auch falsch?! Vielleicht ist es irrelevant WANN die ES stattfinden.
Ich werd’s erfahren nachher

@Listerlinchen 3,94 ist zu wenig da ist noch Luft nach oben 5 ist gut

Zitat von Lottimotti:
Ganz krass ist es vormittags. Egal ob ich sitze, laufe, stehe. Arbeite ich, merke ich es halt selten.
Lege ich mich mittags mal ne Stunde aufs Sofa, stolpert es erst, beruhigt sich dann aber.
Komplett weg ist es dann abends und nachts.

Könnte mit dem typischen Morgentief und Abendhoch zusammenhängen. Das ist psychisch bewiesen, besonders bei Depressionen. Hast Du den Eindruck, dass Deine Laune / Dein ganzer Zustand abends besser ist als morgens, also entspannter, weniger nervös? Dann ist das recht eindeutig. Ich hatte das jahrelang ganz extrem und teils immer noch etwas.
Es würde erklären, warum Dein vegetatives System abends viel entspannter ist = keine ES mehr abends.

Zitat von Tin-maus:
@Listerlinchen 3,94 ist zu wenig da ist noch Luft nach oben 5 ist gut

Sorry, aber das sehe ich nicht ganz so. 5 ist die absolute Obernormgrenze. Da würde ich nicht hinwollen. Über 5 muss schon gehandelt werden.
Ideal wär irgendwas mit 4,...

@Tin-maus bin ein er aus welchen quellen entnimmst du dieses wissen?

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@Tin-maus
Wörter wie Schmarrn unterlässt du bitte ok? Bist Du Ärztin?
Darf ich fragen, wo Du Deine ganzen Werte und Dein Wissen her hast?
Wenn ich mir Deine ganzen Beiträge so durchlese, fällt mir auf, dass Du sehr immer auf diese Blutwerte eingehst und sehr oft in diese Richtung empfiehlst. Finde ich einfach verdächtig.

Zitat von Tin-maus:
du kannst bis 5,2 hochgehen

Sehen Experten der Herzstiftung wohl anders.
https://herzstiftung.de/herz-sprechstun...ufuhr%20(z.

Zitat von Tin-maus:

Ok, alles klar.

Zitat:
Auf dem Laborbogen steht so etwas wie: Normal 3,6 – 5,6 mmol/l. Es gelten also auch 3,6 als normal. Ein hochdramatischer Fehler der Schulmedizin.

Hatte ich vermutet, dass Deine Sichtweisen in diese Richtung gehen.

Finger weg von solchen Schrott- Seiten:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/adl...0027078574
Das geht in die gleiche Richtung wie Vit-D Spiegel von mindestens 100 und höher.
Leute, seid vorsichtig bei solchen Empfehlungen. Die sind gefährlich.

Hier noch der Bestseller des Betreibers der obigen Seite und Wunderheilers:
https://www.penguin.de/Rezensionen/501225.rhd

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