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Zitat von Luppi1324:
@Hotin Ja ich glaub das der Höhrsturz und der begleitende Schwindel Auslöser für das ganze sind. Diese haben auf jedenfall dazu geführt das ich ...

Das kann gut sein.
Dann ist es sinnvoll, wenn Du Dir so oft wie möglich immer selbst sagst.
Ich brauche mich nicht ständig selbst beobachten. Ich kann sowieso nicht mithelfen. Mein Körper steuert das völlig allein. Ich konzentriere mich nur auf die Dinge, die ich steuern kann.
Mir und meiner Gesundheit wird nichts Schlimmes passieren.

Dies oder etwas ähnliches solltest Du Dir so oft wie möglich sagen. Der Kopf speichert dann diese Sicherheit im Unterbewusstsein ab.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit sollte dies Dir wieder etwas mehr Ruhe geben.

Zitat von Luppi1324:

A


Ständiger Schwankschwindel und Gangunsicherheit

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Zitat von Hotin:
Das kann gut sein. Dann ist es sinnvoll, wenn Du Dir so oft wie möglich immer selbst sagst. Ich brauche mich nicht ständig selbst beobachten. ...

Wie lang brauch denn das doofe Unterbewusstsein?
Ich sag mir das seit gut 1 Monat und naja ich sag mal so .....

Es wird nicht besser sondern schlimmer von Tsg zu Tag .....


Hoffe euch geht's bisschen besser
Lg

@Hotin
Ja das Unterbewusstsein muss neu trainiert werden. Da geb ich dir recht. Da hab ich viel zerschossen mit der Angst des Schwindels und dem nicht glauben das ich eigentlich gesund bin. Ist aber verdammt schwer nicht in das alte Muster zu verfallen. Aber das schreiben mit dir und deine Tipps helfen mir grade sehr. Danke dafür.

@Hopeless5381
Schlimmer wirds bei mir irgendwie nicht. Eher gleichbleibend seid 4 Monaten. Mal was heftiger der schwindel mal was weniger.
Aber immer konstant anwesend.

@Herbst35

Danke für deine Tipps.
Buch habe ich angefangen jetzt zu lesen heißt Weg mit der Panik.
Ja ner Verhaltenstherapie wäre wirklich gut steh auch auf einigen Wartelisten. Aber da sind die Wartezeiten ja echt super lang.
Ich versuch momentan viel von euren Tips zu speichern und auch umzusetzen. Ich bin da echt dankbar für.

@Luppi1324 Mir hat bei der Herz-Neurose hier das Forum auch sehr geholfen! Es gibt teilweise tolle Threads. Vor allem auch die, wo Leute erzählen wie sie aus der Angst rausgekommen sind. Man muss ein bisschen suchen. In meinem eigenen Thread kamen damals auch tolle Tipps zusammen von anderen Mitgliedern. Das hat mir teilweise mehr geholfen als meine Therapie Und ich konnte das auch super bei dem Schwindel anwenden. Krankheitsängste funktionieren sehr oft nach dem gleichen Schema. Und was mir auch geholfen hat: Tipps und Verhaltensweisen aufschreiben und immer wieder lesen. Und aktiv Entspannungsmethoden lernen und auch anwenden. Man muss da konsequent sein. Aber natürlich dauerts auch ne Weile. Man heilt nach und nach.

@Herbst35
Ja Entspannungs Merhoden muss ich mir auch nochmal genauer anschauen.
Dir Verhaltensweisen ändern ist schwierig momentan noch das Denken umzustellen.

Zitat von Luppi1324:
Entspannungs Merhoden muss ich mir auch nochmal genauer anschauen.


Natürlich kann man viele Entspannungs-Methoden anwenden. Ich persönlich sehe das
allerdimgs so, dass eine Entspannungsmethode auch eine Anspannung bedeuten kann.
Ich nenne dies Entspannung nach Regeln. Für mich kann das bedeuten. Ich muss mich
jetzt entspannen.

Wenn ich mich entspannen möchte, dann gehe ich entweder spazieren oder lege mich
mal eine halbe Stunde hin. Oder setze mich mal irgendwo hin und schaue Löcher in die Luft.
Dabei dürfen meine Gedanken dann mal frei schweben.
Ich höre mir dann einfach nur mal einige Zeit zu. Was so in mir los ist. Welche Gedanken sind gerade aktiv?
Was macht mich gerade nervös? Muss mich das nervös machen?
Wie geht es mir, wenn ich mich für einige Minuten einmal gedanklich von allen Verpflichtungen und
noch unerledigten Sachen frei mache?
Wie geht es mir, wenn ich mich mal einige Minuten von den Erwartungen trenne, die andere
Menschen an mich haben? Haben die Menschen diese Erwartungen mir gegenüber zu Recht?

Dies mache ich schon viele, viele Jahre so und es geht mir damit sehr gut. Ich lasse meine Gedanken
einfach mal für kurze Zeit los. Sie dürfen ohne Leine treiben.
Nach einigen Minuten, das kann auch schon mal sehr lange dauern, kommen meine Gedanken dann
wieder an die Leine. Ich übernehme dann wieder die Führung.
Ob andere Menschen dies auch lernen können weiß ich nicht. Ich finde das für mich immer wieder
sehr entspannend. Und ich kann es auch überall mal kurz anwenden, wenn gerade mal kein anderer
Mensch in meiner Nähe ist.

Ja, das hatte ich ja geschrieben. Entspannung ist individuell. Aber gerade Atemübungen kann man ne Chance geben und da kann es schon ein Gamechanger sein, die richtig zu machen. Ich dachte z.B. auch immer, mich stresst so durchdachtes Atmen einfach mehr, als das es Erleichterung bringt. Ich hab’s aber auch einfach falsch gemacht. Es kann sich schon lohnen, da einfach verschiedene Sachen auszuprobieren. Ich habe viel Jacobson gemacht und mache das jetzt auch nicht mehr streng nach System. Aber einige Elemente daraus mache ich in schwierigen Situationen nach wie vor und danach geht es mir definitiv besser. Oder auf langes einatmen, kurz die Luft anhalten, dann gegen Lippenbremse langsam und sehr tief ausatmen. Dann erneut anhalten und wieder einatmen. Gerade bei Schwindel hat mir das soo viel gebracht!

Und das was du beschreibst, also Gedanken frei schweben lassen… Das tut mir eigentlich nicht gut. Weil diese dann nicht zu bewerten, ist eben auch nicht so einfach. Das ist dann vielleicht ein Talent von dir.

Ach und was ich auch noch schreiben wollte: Schlaf! Das sollte man nicht unterschätzen. Ich dachte immer, ich brauch nicht so viel Schlaf. Aber seitdem ich drauf achte, nachts eine ordentliche Portion Schlaf zu kriegen und sogar (wenn möglich) einen Mittagsschlaf zu machen, sind so viele meiner psychosomatischen Probleme besser geworden. Das hatte mir auch eine Ärztin geraten und das war wirklich gut.

Zitat von Hotin:
Natürlich kann man viele Entspannungs-Methoden anwenden. Ich persönlich sehe das
allerdimgs so, dass eine Entspannungsmethode auch eine Anspannung bedeuten kann.
Ich nenne dies Entspannung nach Regeln. Für mich kann das bedeuten. Ich muss mich
jetzt entspannen.

Ja, wenn man Entspannen als eine aktive Tätigkeit sieht mit der man sich genauso unter Druck setzen kann wie mit allem anderen, dann klappt das nicht.

Ein Freund von mir ist Meister darin. Ich habe ein Ergometer mit einem Sensor, der nach dem Training (angeblich) messen kann, ob man entspannt (anhand von Puls und Hautwiderstand). Er hat das mal ausprobiert und das war schon etwas skurril:
So, ich entspanne jetzt mal .. soll ich besser die Augen zu machen? ... bin ich schon entspannt? ... wie lange macht man das denn? ... macht man das beim Entspannen so mit der Atmung? ... ist mein Puls schon runter? .. .........

Er möchte halt alles genau richtig machen, eben auch das Entspannen.

Zitat von Hotin:
Ich höre mir dann einfach nur mal einige Zeit zu. Was so in mir los ist. Welche Gedanken sind gerade aktiv?
Was macht mich gerade nervös? Muss mich das nervös machen?

Ja, so mache ich das auch. Manchmal schreibe ich die Gedanken / Probleme auch kurz auf, wenn es dafür im Kopf zu durcheinander ist. Aber OHNE mich dann mit den Sachen selbst zu beschäftigen - einfach nur, damit ich sie erstmal ablegen, sortieren und sicher sein kann, dass ich nichts vergesse.

Nicht selten stellt sich dabei schon raus, dass mich nicht gefühlt 20, sondern nur 3 wirkliche Probleme beschäftigen. Sind die dann einmal festgehalten, kann auch der Kopf entspannen ..

Zitat von Angstmaschine:
Ja, so mache ich das auch. Manchmal schreibe ich die Gedanken / Probleme auch kurz auf, wenn es dafür im Kopf zu durcheinander ist. Aber OHNE mich dann mit den Sachen selbst zu beschäftigen - einfach nur, damit ich sie erstmal ablegen, sortieren und sicher sein kann, dass ich nichts vergesse.

Nicht selten stellt sich dabei schon raus, dass mich nicht gefühlt 20, sondern nur 3 wirkliche Probleme beschäftigen. Sind die dann einmal festgehalten, kann auch der Kopf entspannen ..

Schön, wenn das für Dich so funktioniert.
Auch dass es oft nicht 20, sondern meistens nur 3 wirkliche Probleme sind.

Das gefällt mir gut, wie Du das machst.

Zitat von Herbst35:
Schlaf! Das sollte man nicht unterschätzen. Ich dachte immer, ich brauch nicht so viel Schlaf. Aber seitdem ich drauf achte, nachts eine ordentliche Portion Schlaf zu kriegen und sogar (wenn möglich) einen Mittagsschlaf zu machen, sind so viele meiner psychosomatischen Probleme besser geworden.


Das sehe ich wie Du. Der Schlaf hat eine besonders wichtige Bedeutung.
Nur ist es in einer Partnerschaft manchmal etwas schwierig. Wenn die Partner unterschiedlich aktiv
sein möchten, dann verhindert machmal der aktivere Partner, dass der Partner der gerne mehr
schlafen möchte, dafür auch genug Zeit bekommt.

Zitat von Herbst35:
Und das was du beschreibst, also Gedanken frei schweben lassen… Das tut mir eigentlich nicht gut. Weil diese dann nicht zu bewerten, ist eben auch nicht so einfach.


Was Du hier schreibst, verstehe ich nicht. Warum willst Du denn Deine Gedanken nicht bewerten?
Der Mensch ist doch ein Bewertungs-Tier. Allles, wirklich alles, was wir sehen, hören und fühlen
bewerten wir doch. Und sortieren es ein.
Warum also willst Du Deine Gedanken beim Entspannen nicht bewerten. Ich wüsste auch gar nicht,
wie das geht, meine Gedanken nicht zu bewerten.

Zitat von Herbst35:
Und das was du beschreibst, also Gedanken frei schweben lassen… Das tut mir eigentlich nicht gut. Weil diese dann nicht zu bewerten, ist eben auch nicht so einfach. Das ist dann vielleicht ein Talent von dir.


Zitat von Hotin:
Was Du hier schreibst, verstehe ich nicht. Warum willst Du denn Deine Gedanken nicht bewerten?
Der Mensch ist doch ein Bewertungs-Tier. Allles, wirklich alles, was wir sehen, hören und fühlen
bewerten wir doch. Und sortieren es ein.
Warum also willst Du Deine Gedanken beim Entspannen nicht bewerten. Ich wüsste auch gar nicht,
wie das geht, meine Gedanken nicht zu bewerten.

Schwieriges Thema finde ich und ich kann beide Posts von euch verstehen.
Ich tue mich wie @Herbst35 auch schwer, Gedanken einfach schweben zu lassen.
Ich denke dann zu viel darüber nach und oft negativ und das führt dann zu schlechten Gefühlen u. depressiven Symptomen/Ängsten etc.

Es ist aber in der Tat schwer, Gedanken eben gar nicht zu bewerten, so wie @Hotin es schreibt. Dieses Nicht-Bewerten wird zwar oft in Therapien empfohlen, aber es ist ultraschwer bis unmöglich, speziell für Kopf-Menschen, die alles immer analysieren müssen und viel nachdenken über Dinge, bei denen sich andere Leute keinen Kopf machen.

Gedanken bewerten und gleichzeitig dabei entspannen - diese Kombi ist ehrlich etwas, was ich nicht ganz verstehen kann und auch nicht schaffe. Wenn ich negative Gedanken habe (und genau das haben sehr viele eben hier regelmäßig durch ihre psychischen Probleme), wie soll ich dann entspannen können, während ich diese bewerte? Das Bewerten (was man wie gesagt sicherlich und leider kaum bis gar nicht verhindern kann) hat großteils den Effekt, dass es Stress erzeugt oder negative Gefühle. Damit ist ein Entspannen ja unmöglich, sondern eher wird der gegenteilige Effekt erzeugt.
Ich habe es in Therapien so gelernt, dass das Wort Bewerten an sich schon sehr schlecht ist, denn das Bewerten ist es ja gerade, was sehr oft negativen Effekt hat, weil wir dazu neigen, viele Dinger leider eher negativ zu bewerten und eben nicht schaffen, es positiv zu sehen (das ist doch ein Teil unserer Erkrankungen hier, dieses zu negativ bewerten).

Wenn bei mir das Grübeln losgeht mit entsprechenden Gedanken, dann hilft mir am besten Ablenkung (z.B. Filmschauen oder raus gehen in den Garten und irgendwas machen), körperliche Aktivität (Sport) oder eben auch Atemübungen etc, weil ich mich dort eben nicht auf meine Gedanken konzentriere, sondern auf meine Atmung.

Zitat von Hotin:
Wie geht es mir, wenn ich mich für einige Minuten einmal gedanklich von allen Verpflichtungen und noch unerledigten Sachen frei mache?
Wie geht es mir, wenn ich mich mal einige Minuten von den Erwartungen trenne, die andere
Menschen an mich haben? Haben die Menschen diese Erwartungen mir gegenüber zu Recht?

Dazu vielleicht noch kurz.
Betroffene hier mit Kontrollzwängen (und das sind sehr oft auch viele mit Angststörungen) oder eben Zwangsstörungen können sich eben leider nur sehr schwer bis gar nicht frei machen oder sich von Erwartungen anderer abtrennen. Bei mir ist das auch so.
Ich kann mich nicht einfach hinsetzen und sozusagen auf Knopfdruck entscheiden, mich einfach für z.B. 30 Minuten frei zu machen von Verpflichtungen oder unerledigten Sachen. Ich würde es mir wünschen, aber das schaffe ich nicht dadurch, indem ich meine Gedanken schweben lasse, sondern eher durch komplette Ablenkung oder eben körperliche Aktivität. Genau dann bekommt mein Kopf nämlich nicht genug Freilauf, um auf (blöde) Gedanken zu kommen. Das System wird sozusagen überlistet. Und dann geht es mir besser/gut.

Aber ich sehe schon - das Thema ist sehr komplex und ziemlich kompliziert.
Vermutlich muss jeder für sich wirklich verschiedene Dinge versuchen. Eine Pauschal-Lösung gibt es da nicht, weil jeder wie gesagt anders tickt.

@SteveRogers
Ich verstehe glaube ich was Du meinst, und mir ging es früher auch so.

Ich sehe das so, dass es einen Unterschied macht ob ich einfach nur registriere dass ich den Gedanken HABE, oder weiter in den Gedanken eindringe.

Wie ein Haufen Briefumschläge die einem vor dem geistigen Auge vorbeifliegen, auf denen nur der eigentliche Gedanke steht, aber die weiterführenden Details (die Grübeleien) sind sicher verwahrt IM Umschlag.

Zitat von Angstmaschine:
Wie ein Haufen Briefumschläge die einem vor dem geistigen Auge vorbeifliegen, auf denen nur der eigentliche Gedanke steht, aber die weiterführenden Details (die Grübeleien) sind sicher verwahrt IM Umschlag.

Das könnte eine gute Beschreibung sein, ja. Solange man die Umschläge also nicht öffnet, wäre es sozusagen auszuhalten.

Wobei es auch schon reichen kann, dass überhaupt sehr/zu viele Umschläge herumschwirren.

Ich nenne das dann oft mentale to-do-Liste und wenn die zu lange wird, reicht allein das aus (also die Anzahl), dass ich Symptome bekomme.
Mir ist auch oft bewusst, dass das alles keine sehr wichtigen Dinge sind oder es nicht klug ist, mir einen Kopf zu machen, aber mein Charakter/meine Prägung (Eltern, Erziehung, Ordnung, Kontrolle, Perfektion etc) lassen es nicht zu, es locker zu nehmen.

@SteveRogers
Ganz einfach kann man sich dem Thema Entspannen nicht nähern.
Ich schaue gerade aus dem Fenster.
Ich sehe eine Landschaft mit Bäumen und Häusern.
Was soll ich dabei bewerten? Die Landschft ist einfach da.

Ich vermute, bei Menschen und dem
Thema bewerten geht es um etwas anderes.
Menschen die unter, Angststörungen leiden sind meistens Menschen,
die fast nur unterbewusst denken.
Unterbewusste Gedanken bringen aber fast immer ein Gefühl in ihrem Rucksack mit. Und dieses Gefühl ist meistens Angst und Unsicherheit.
Sollte das mit, nicht bewerten gemeint sein? Warum sagen Therapeuten nicht klar das, was sie meinen.
Therapien sind doch kein Ratespiel.

Ich empfehle deshalb oft, die Gedanken mit dem sachlichen, bewussten Denken anzuschauen und immer dann, wenn man es möchte,
seine eigenen Gedanken zu bewerten.
Sponsor-Mitgliedschaft

@SteveRogers
Warum sollte den dann, wenn wir etwas bewerten, in uns ein innerer Streß entstehen?

Zitat von SteveRogers:
Wobei es auch schon reichen kann, dass überhaupt sehr/zu viele Umschläge herumschwirren.

Ich nenne das dann oft mentale to-do-Liste und wenn die zu lange wird, reicht allein das aus (also die Anzahl), dass ich Symptome bekomme.
Mir ist auch oft bewusst, dass das alles keine sehr wichtigen Dinge sind oder es nicht klug ist, mir einen Kopf zu machen

Ja, das meinte ich weiter oben mit Durcheinander im Kopf. Das sind dann alle möglichen Gedanken, die sich alle zusammen zu einem diffusen großen Gefühl der Angst und Überforderung vermischen.

Mir persönlich tut es dann gut, das nicht mehr nur im Kopf zu machen, sondern die Gedanken aufzuschreiben. Das gibt mir Sicherheit, weil ich zuerst immer meine, das wäre alles unheimlich wichtig und wenn ich irgendwas davon vergesse oder nicht beachte, passiert was schlimmes.

So kann ich aber die Gedanken auslagern, sie ausserhalb meines Gehirns ablegen und mir dann ganz in Ruhe einen nach dem anderen vornehmen.

Irgendjemand (hier?) meinte mal sinngemäß: das Gehirn ist gut darin zu denken und Probleme zu lösen. Aber es ist nicht gut darin Dinge abzulegen und zu speichern.

@SteveRogers
Wenn bei Dir das Grübeln losgeht, halte ich Ablenkung meistens nicht für besonders gut geeignet.
Nämlich deswegen: Wenn Du mit dem Ablenken aufhört, fängt Dein Unterbewusstsein genau dort wieder an zu Grübeln, wo es zu Beginn des Ablenken gestoppt hat.

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