Ich muss mich jetzt hier mal austauschen, sonst werde ich noch wahnsinnig.
Ich weiss, es ist sehr viel aber ich wollte nichts auslassen.
Zu meiner Person.
-weiblich
-20 Jahre alt
-ich liebe Sport
-ich bin glücklich, in meinem Umfeld stimmt alles, ausser das mir der Beruf nicht mehr so gefällt aber ich werde mit der Zeit wechseln
-Koch
Zu meinem Problem
Es begann vor ca. 3 Jahren bevor ich meine Lehre begann:
Ich bekam immer wieder einen dumpfen Druck auf der linken Brustseite und eine Enge im Brustkorb den ich nicht weiter wahrnahm. Mit der Zeit wurde es aber immer schlimmer (ich kann es nicht richtig beschreiben, es ist kein Schmerz aber es fühlt sich einfach schei. an). Nach etwa einem Jahr ging ich dann mal zum Hausarzt, der mich auch durchcheckte. Kein Befund. Irgendwann verschrieb er mir mal etwas ähnliches wie Beruhigungstabletten, es wurde für etwa 2 Monate gut, danach kam es wieder.
Zum Teil kann ich nicht mal richtig gerade stehen ( die Arme nach unten hängen lassen) weil sich dann das Gefühl im ganzen Brustkorb ausbreitet. Wenn ich die Arme verschränke, liege und sitze, geht es.
Seit einiger Zeit habe ich manchmal auch ein komisches Gefühl beim Atmen, es fühlt sich an, als ob ich schwer Luft bekomme, der Hals ist wie zugeschnürt. Wie gesagt, es sind keine Schmerzen aber es belastet mich zum Teil schwer, weil dieses Gefühl einfach total beklemmend ist. Sogar beim Kochen muss ich mich immer irgendwie bewegen.
Was noch zu sagen ist, das ich ein total hohlen Kreuz habe und immer wieder Rückenschmerzen, war auch schon in der Physiotherapie deswegen..
Ich frage mich immer wieder, ob es psychische Ursachen sind.
Depression kann es nicht sein obwohl ich gelesen habe, das die Atmungssymptome einer Depression genau auf mich zutreffen.
-der Betroffene spürt eine Enge im Brustkorb
-der Betroffene verspürt einen Druck auf der Brust
-der atmet schwer, keucht oder atmet flach und kaum merklich
-Herzklopfen, Herzrasen
-Kloss im Hals
-der Hals ist wie zugeschnürt
http://www.depressionen-depression.net/ ... ession.htm
Alles andere trifft überhaupt nicht auf mich zu. Ich fühle mich total frei und bin mit meinem Leben einfach glücklich.
Das einzige, was ich mir oft Gedanken mache ist: In der Realschule (vor 4 Jahren) war ich nicht sonderlich beliebt. Ich war eher ruhig und zurückhaltend und ich ging auch überhaupt nicht gerne in die Schule. Danach fing ich mit meiner Lehre als Koch an. (kurz davor traten die Beschwerden erstmals auf) Ich wusste von meiner Kollegin, die ebenfalls dort die Lehre machte, das diese 3 Jahre ziemlich hart werden. Und so war es auch. Ich biss mich aber immer durch und wusste schon von Anfang an, das ich es durchstehe und steckte immer alles ein, was so ausgeteilt wurde. Gastronomie eben.
Meinen Eltern erzählte ich nie gross wie es mir ging und sagte auch immer das es mir gut gefällt, auch das ich mich in der Oberstufe nicht wohlfühlte sagte ich kein Wort. Sie wissen das bis heute nicht. Nicht das ich meine Eltern nicht mag im Gegenteil ich liebe sie aber ich rede einfach nicht gerne über solche Sachen.
Mein Gedanke ist jetzt, ob ich das alles so tief in mich hineingefressen habe obwohl es mir heute total gut geht, das alles abgeschlossen habe und ich mich auch mit meinem Lehrmeister total gut verstehe.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht und was soll ich eurer Meinung nach am besten tun?
Ich bin froh über jede Antwort.
08.10.2013 18:09 • • 19.02.2017 #1