ich habe mich anfang juni hier angemeldet weil ich nach der geburt meines sohnes ende mai und einem hörsturz den ich kurz danach erlitt an panikattacken und krankheitsängsten litt/leide.
ich bewege mich nur selten hier im forum um trigger zu vermeiden, merke aber dass es mir gut tut mir gelegentlich alles von der seele zu schreiben.
nun wie erwähnt hatte ich etwa 5-6 heftige panikattacken, mit starken körperlichen symptomen ( herzstechen, kopfschmerzen, wahrnehmungsstörungen, zugeschnürter hals, herzrasen, das volle programm eben)
bei der letzten rief ich den hausärztlichen notdienst der dann zu mir nach hause kam.
es war zufällig mein hausarzt.
eine spritze und für eine woche war die welt fast in ordnung.
ich sollte mich aufgrund meiner hypochondrie durchchecken lassen, vielleicht wäre ich dann beruhigter, war noch ein gut gemeinter rat von ihm.
hatte dann:
-blutbild
-herzultraschall
-ekg
-belastungs ekg
-24 std blutdruck.
bis auf den BD der etwas zu hoch ist alles okay.
mein HA meint aber der liegt an meinem psychischen zustand.
nach der zweiten spritze von der selben sorte kamen die PA's nicht zurück als die wirkung nachlies, die symptome wurden verschwindend selten und auch die krankheitsängste veränderten sich.
ich habe zwar immer noch angst vor potentiell tödlichen krankheiten aber nicht mehr so konkret wie vorher und ich kann die spirale aufhalten bevor es zu einer PA kommt.
mein herz ist gesund, das kann ich akzeptieren.
meine blutwerte sind okay, wie aussagekräftig das ist stelle ich aber mir zu lieber nicht in frage.
zumindest beruhigen mich die befunde ungemein.
nun hat sich meine panische krankheitsangst in eine generelle angst vor dem tod, dem nichts, der vergänglichkeit gewandelt die meinen alltag begleitet und mitbestimmt.
ich fühle mich so ohnmächtig wenn ich daran denke dass meine zeit hier begrenzt ist, ich sterben werde und weg bin.
allein den satz zu schreibem treibt mir den schweiss auf die zittrigen hände..
ich hasse mich dafür dass ich über 10 jahre geraucht habe und in meiner jugend relativ sorglos mit meinem körper umging und habe angst dass das alles konsequenzen hat...
heute ist ein sehr schlechter tag für mich...
seit donnerstag bin ich in psychologischer behandlung, tiefenpsychologie.
einen tag vorher war ich bei einem neurologen der mir nach einen 8 minütigem gespräch einfach AD verschrieb, thema für ihn erledigt.
ich nehme die pillen nicht.
seit gestern überlege ich ob nicht doch ein stationärer aufenthalt sinnvoller wäre.
durchs rumtelefonieren bekam ich auch von einer klinik das angebot mit glück ab september in ein nahe tagesklinik zu gehen.
oder sollte ich den AD's vielleicht doch eine chance geben?
ich weiss im augenblick nicht was ich tun soll...
ps: ich werde diesen thread in zukunft bei bedarf nutzen um mir etwas von der seele zu schreiben,
werde aber versuchen das forum und vorallem google weitestgehend zu meiden.
21.07.2014 15:08 • • 24.07.2014 #1