Ich lese hier schon seit einiger Zeit mit, heute möchte ich mich auch mal zu Wort melden. Vielleicht habt Ihr ein paar gute Gedanken für mich.
Seit fast 3 Monaten leide ich an Übelkeit. Es ist eine merkwürdige Übelkeit. nicht so, wie bei einer Magen-Darm-Grippe, sondern eher so gallig. ich kann es schwer beschreiben.
Oft kommt ein Kloßgefühl im Hals dazu.
Und ich habe ständig so einen ekligen, galligen Geschmack im Mund
Manchmal auch Durchfall.
Diese Symptome machen mir solche Angst, dass ich schlimme Panikattacken habe.
Ich muss dazu sagen, dass ich generell eine stark ausgeprägte Krankheitsangst habe. Im letzten Jahr war ich zig Mal beim Arzt. Unter anderem wegen dem Gefühl, nicht gut Luft zu bekommen (stellte sich als Verspannung heraus), dem Kloß im Hals (stellte sich als psychosomatisch heraus),. Die Liste ist lang.
Diesmal ist es diese furchtbare Übelkeit, verbunden mit einem Druck im rechten Oberbauch (ist schon alles geschallt worden, Blutwerte sind bestens, Leber- oder Gallenerkrankungen sind ausgeschlossen).
Allerdings ist der Magen bei mir immer schon anfällig gewesen.
Mein Arzt attestiert mir, dass ich gesund bin, auch meine Psychotherapeutin ist überzeugt, dass meine Beschwerden psychosomatisch sind. Sie passen zu meinen Traumatisierungen (Stichwort Ekel, Wut).
Ich nehme jetzt als Unterstützung zur Psychotherapie Sertralin und Trittico, weil die Panikattacken einfach im Alltag (ich habe 3 Kinder) nicht mehr auszuhalten waren.
Es ist schon eine Verbesserung eingetreten, aber ich kann einfach nicht aufhören mir einzureden, dass ich eine schlimme Krankheit habe. Irgendwas, das niemand entdeckt.
Es ist fast schon wie ein Zwang.
Ich google dauernd. ich hab versucht, es zu lassen, weil es mir natürlich noch mehr Angst macht, aber auch das ist wie ein Zwang.
Ich bin so verzweifelt. Jeden Tag wache ich schon mit Übelkeit auf. Ich weiß nicht mehr weiter.
Wer hat Ähnliches erlebt? Wie seid Ihr da rausgekommen?
09.11.2019 15:50 • • 31.12.2019 #1