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50 Jahre finde ich ein bisschen spät. Nicht auf dich bezogen, sondern generell.
Bei uns in Österreich ist es ab 40 möglich.

Lass das Googeln sein. (Ich weiß, leicht gesagt... ich kenne das auch.) Man findet im Internet soviel Schrott und wird immer etwas entdecken, das einem Angst macht. Ich bleibe dabei: Schmerzen sind kein typisches Symptom für Brustkrebs. Bei dir würde ich auch auf Verspannungen tippen. Kenne ich übrigens auch, gerade im BWS-Bereich.

Zitat von andi2011:
Dort heisst es Schmerzen und Grössenunterschied = Brustkrebs.


Da muss der Tumor aber schon so riesig und fortgeschritten sein, dass er Schmerzen und den Größenunterschied verursacht. Und wenn es schon so weit ist, hat man auch viele andere Beschwerden davon. Brustkrebs ist deswegen so, tükisch, weil er lange Zeit keine Bschwerden macht.

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Ständige Angst vor Krebs (immer ein anderer)

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@ and2011: auch ich leide schon 10 jahre an der hypochondrie, klinik half kurzfristig u 2 Therapien helfen mir heut auch nicht weiter. Lerne aengste auszuhalten hies es, denn sie werden wieder kommen. Ablenkung u stopp technik schon probiert ? Gruss joe

Was ist die Stopp-Technik? Ich habe es mit Autogenem Training und Achtsamkeitkurs probiert, es hat nichts geholfen.

Hallo,
Mich hat die Angst wieder voll im Griff. Es ist speziell die Angst vor Bauchspeicheldrüsenkrebs. Ich hatte dazu im Mai schon mal gepostet.
Die Symptome sind immer noch die gleichen. Ständig Blähungen, Verstopfungen und manchmal Durchfall.
War im Juni zur Darmdpiegelung und Ultraschall vom Bauch. Da war bis auf die Leberzyste alles ok. Blutwerte wurden nicht gemacht. Die waren Anfang des Jahres bis auf den HB ok.
Nach der Untersuchung ging es mir besser. Bis, ja bis die Angst vor Blasenkrebs anfing,weil ich mehrere Blasenentzündungen hätte. Die war nach der Blasenspiegelung auch wieder weg.
Dann fing das Kopfkino wegen der Bauchspeicheldrüse wieder an. 24 Stunden am Tag denk ich an nix anderes.
Ich kontrolliere meinen Stuhlgang und meine eine Farberänderung festzustellen. Auch schwimmt es fast immer. Jetzt kommen auch noch Rückenziepen dazu. Das schürt die Angst noch mehr. Muss dazu sagen das ich mit Krafttraining angefangen habe und das ich hier im Forum gelesen habe das es ein Symptom ist. Vielleicht kommt es daher.
Ich mache auch eine Diät und habe Angst auf die Waage zu gehen. Ein zu hoher Gewichtsverlust bedeutet gleich wieder eine Bestätigung.
Es ist alles sehr wirr, Sorry,. Aber mir geht es so bescheiden. Ich kann mich an nichts mehr freuen und alles ist nur noch lästig.
Leider habe ich auch niemand zum reden. Mein Mann interessiert es nicht und meine Erwachsenen Kinder will ich nicht belasten. Also fress ich alles in mich rein.
Sorry ist lang geworden, aber ich hab das einfach mal gebraucht.
Danke, Sternschnuppe

Bei Dir ist es ganz deutlich zu erkennen.
Je aufmerksamer man eine Krankheit ins Visier nimmt, des so größer ist die Angst vor der Bestätigung!

Hier aber reicht schon eine Untersuchung aus, um die Symptome zu stoppen. Das zeigt eigentlich eher, dass diese Symptome herbei gedacht sind.

Ich kenne das auch, diese Symptome sind wirklich fühlbar.
Sobald ein Arzt Entwarnung gibt, sind sie komischer weise verschwunden.
Also horcht man weiter in sich hinein, ob auch wirklich alles in Ordnung ist.

Bei mir ist das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit verloren gegangen.
Deswegen fühle ich mich immer Gefahr.
Immer in Alarmbereitschaft, was oft zur Panikattacke führt.

In einer Beziehung zu sein, wo man keinen Halt findet ist meiner Meinung nach oft ein Auslöser dafür.

Ich bin zwar alleine , aber auch eine Gemeinsamkeit bedeutet leider nicht immer gleich Sicherheit.

Ich glaube nicht, dass es deine Bauchspeicheldrüse ist die schreit!

Zitat von sternschnuppi:
Mein Mann interessiert es nicht und meine Erwachsenen Kinder will ich nicht belasten.


Hallo sternschnuppi ! Krebs ist etwas was man hat und woran mein Vater gestorben ist. Meine Mutter hatte es auch, hat es aber im Moment besiegt. Angst ist etwas, was das Leben verhindert und vor allem die Freude. Angst hat jeder Mensch! Die Frage ist, wie man am Morgen aufsteht, mit welchen Gedanken. Sehe ich in ein Hospiz oder in eine Ferieninsel.

Zitat von Beermacht:
Die Frage ist, wie man am Morgen aufsteht, mit welchen Gedanken. Sehe ich in ein Hospiz oder in eine Ferieninsel.


Da ist was dran. Ich sehe meist eher das Hospiz.

Moin,
Lieben Dank für eure Antworten. Ich sehe leider auch immer das Hospitz.
In meiner Familie sind schon viele an Darmkrebs gestorben, weshalb ich jährlich zu Spiegelung muss.
Weitere seltene Erkrankungen gibt es in meiner Familie auch. .
Meine Cousine verstarb vor 3 Jahren an einem Schlaganfall aufgrund einer sehr seltenen Bluterkrankung.
Ihr Bruder hat eine sehr seltene Erbkrankheit und als wenn das nicht reichen würde noch ALS. Er wird das nächste Jahr nicht mehr überleben. Ich schaffe das langsam nicht mehr. Der Kontakt zu beiden war jetzt nicht mehr so eng wie früher aber mich macht das total fertig.
Meine Mutter ist in einem Pflegeheim. Ich habe nur noch sporadischen Kontakt zu ihr. Auch sie ist Hypochonder. In ihrer Zeit vor ihrem Pflegeheim hat sie teilweise 4 mal die Woche den Notarzt gerufen und nur noch von sich und ihrer Krankheit gesprochen. Ok Sie ist krank mit 77 auch nicht ungewöhnlich, aber das ist jetzt alles nix dramatisches und war vor 15 Jahren auch noch nicht der Fall.
Meine Ehe ist, na ja sagen wir mal sehr kompliziert. Ich weiß jetzt schon das ich meinen Mann verlassen werde wenn unser letztes Kind erwachsen ist und auf eigenen Füßen steht. Das wird so in 4 bis 5 Jahren sein. Mein Mann trinkt fast täglich, wird aber nie gewalttätig oder so. Wir haben seid 12 Jahren keinen Sex mehr und leben nur noch wie Geschwister zusammen.Er zickt oft rum und geht mir nur noch auf den Nerv. Die Kinder haben das mit dem Alk. natürlich auch mitbekommen, aber er ist sonst ein guter Vater. Ich kann damit gar nicht. Mein Vater war auch Alk. .
Ich habe 2017 schon mal mit einer Therapie angefangen, aber abgebrochen weil die Therapeutin irgendwie komisch war. Kurz um ich konnte nicht so mit ihr.
Ich werde mir im nächsten Jahr jemand neues suchen und erst mal privat zahlen.
Und die ganze Zeit in der ich schreibe denke ich wenn ich das noch erleben darf und nicht qualvoll am Krebs vor die Hunde gehe.
Sternschnuppe

Uff.... harter tobak. Ich musste echt schlucken bei deiner Geschichte. Das ist sehr viel was du da mit dir rumschleppen musst... da ist es auch kein Wunder dass sich die Sorgen irgendwann ein Ventil suchen und man selbst erkrankt. Aus Belastung.

Ich weiß genau wovon du sprichst. Der schlimmste Moment war bei mir vor drei Jahren. Ich habe mich täglich mit Tränen in den Augen von meinem Kind verabschiedet als ich es in die Kita brachte. Ich war überzeugt dass ist mein letzter Tag und ich werde sie nie wieder sehen. Habe sogar Freunde und Familie angerufen sie sollen sie nachmittags abholen. Es war fürchterlich. Man sieht sich jeden Tag sterben... nimmst du Medikamente zurzeit?

Sternschnuppi, da hätte ich auch Angst, wenn ich auf ein besseres Leben in 4-5 Jahren hoffen würde, man weiss ja nie, ob die Gesundheit so lange hält, auch wenn man kein Hypochonder ist.

Während ich dir das jetzt schreibe, hab ich beschlossen, den doch relativ teuren Urlaub im Februar zu buchen, denn das Leben findet jetzt statt. Insofern, danke für den Denkanstoss.

Zu deiner Problematik. Ich würde deine Hyperchondrie als Stellvertretersyndrom bezeichnen. Du leidest unter deiner Ehe, und trägst das u.U. über deine Krankheitsangst aus. Beides steht für ein Leben, das quälend und freudlos ist. Eine Partnerschaft ohne Zuwendung, Krankheiten ohne Befund. Alles irgendwie ohne echte Problematik, allerdings extremst belastend.

Die Seele ist sehr erfinderisch. Willst du sie nicht hören, dann quält sie dich mit Ängsten. Und Ängste sind dazu da, dich am Leben zu erhalten.

Vielleicht bedeuten deine Krankheitsängste nur, die kranke Beziehung bzw. ungesunde Lebenssituation zu verändern. Wär ja denkbar.

@Icefalki
Ich finde deine Worte sehr zutreffend.
Es ist LEIDER eine Tatsache,dass die Hypochondrie ein Stellvertreter für ein leidenschaftsloses+unbefriedigendes Leben ist.

Die Hypochondrie mit ihren vertrauten Symptomen ist immer da,ständig abrufbar und wird damit leider zum Mittelpunkt des Denkens.
Das zu ändern,ist die Aufgabe die wir haben.

Zitat von guteFee:
Bei Dir ist es ganz deutlich zu erkennen.
Je aufmerksamer man eine Krankheit ins Visier nimmt, des so größer ist die Angst vor der Bestätigung!
(...)Ich kenne das auch, diese Symptome sind wirklich fühlbar.
Sobald ein Arzt Entwarnung gibt, sind sie komischer weise verschwunden.
Also horcht man weiter in sich hinein, ob auch wirklich alles in Ordnung ist.


Hallo zusammen,

diese Feststellung habe ich auch schon gemacht. Nein, nicht nur einmal, sondern schon sehr oft. Ich bin leider auch ein Meister des Reinsteigerns. Leider werde ich auch immer wieder schwach und befrage Dr.Google. Nicht gut!
Zur Zeit habe ich auch immer wieder mal ein Druckgefühl im Bauch. Und natürlich gehe ich mal wieder vom Allerschlimmsten aus.
Was ich aber bestätigen kann, desto mehr man sich seinen (vermeintlichen) Symptomen widmet, desto stärker werden sie und es kommt immer noch mehr dazu. Bin ich abgelenkt, dann spüre ich gar kein Druckgefühl mehr im Bauch. Erst wenn ich denke: Ach, ist ja gar kein Druckgefühl mehr da! oder Was macht denn eigentlich mein Bauch? Zack! Schon kommt das Druckgefühl wieder. Nachdem ich dann gegoogelt habe, spüre ich auch meinen Rücken, ein sicheres Zeichen für...
Naja, ihr kennt das ja!

Hallo,
Ratet mal was ich seit gestern Abend habe. Rückenschmerzen. Wenn ich meinen Oberkörper drehe merke ich richtig den Muskelstrang. Und das auf beiden Seiten. Habe mich gestern ein wenig gedehnt, aber es wird nicht besser. In der warmen Wanne merke ich nix.
Die nächste Bestätigung für mich das es von der Bauchspeicheldrüse kommt.
Hab jetzt IBU genommen und Dreh am Rad. Aber nur innerlich. Nach Außen bin ich immer hart.
Überlege in die Notaufnahme zu fahren, denke aber die schicken mich gleich wieder heim. Deshalb lass ich es wohl. Außerdem will ich meinen Kids nicht Weihnachten vermiesen wenn ich wirklich Krebs habe.
Habe jetzt beschlossen morgen zum Sport zu gehen und dann in die Sauna. Vielleicht wird es dann besser.
Sternschnuppe

Hallo ihr Lieben,
So langsam geht bei mir gar nichts mehr.
Ich habe panische Angst vor Krebs seid meine Mutter vor 5 Jahren an Brustkrebs erkrankt ist, hatte ich immer wieder Angst, das sie wieder Krebs bekommen könnte. Sie bekam Chemo und Bestrahlungen und hatte viel Glück das sie es so früh gemerkt hat.

Vor einem Jahr fing nun die Angst an, das ich selber an Krebs erkranken könnte.
Ich hatte Schmerzen in der Brust, mein Gyn war so nett und hat mich zur Mammographie geschickt.
Die Ärztin dort hat einen Ultraschall gemacht und wollte eigentlich keine Mammo machen, psychisch bedingt haben sie es dann doch, alles ok bei mir.

Die Angst war zwar immer wieder da was zu haben aber bis zum Oktober diesen Jahres war das eigentlich alles ok.

Seit Oktober geht es mir schlecht.
Ich war mir meinen Kindern auf dem Volksfest und wir sind in einem schrecklichen Karussell gefahren, meine kleinste ist 6 und ich hatte panische Angst um sie in diesem Teil.
Nachts fing es dann an mit starkem Sodbrennen was über Tage nicht wegging, ich habe alles versucht. Könnte an meiner Halswirbelsäule gelegen haben, habe damit immer mal wieder Probleme aber nichts Krankhaftes.
14 Tage später hatte ich Oberbauchschmerzen (vorweg, der Vater einer Freundin ist ein paar Wochen vorher an Bauchspeicheldrüsenkrebs verstorben) und bin heulend zu meinem Hausarzt, laut ihm und Ultraschall war alles ok.

Ein paar Tage später fing der Stress an der Arbeit an, ich musste viel arbeiten,etc.
Das ging bis Anfang Dezember, dann wurde es ruhiger.
Dachte ich... denn Anfang Dezember fing es an, vor und nach dem Stuhlgang im After zu brennen und zu Stechen. 3 Tage später kam mit dem Stuhl einiges an Blut heraus.
Ich sofort zum Arzt, der nimmt mich ja nun eh nicht mehr für voll und meinte, das es warscheinlich Hamorrhioden sind, mit Faktu Salbe versorgt bin ich nach Hause.
Diese habe ich ein paar Tage genommen und alles war soweit gut. Dann fing plötzlich Stechen rechts und links im Unterbauch an. Da ich meine Periode schon seit Beginn des Stress nicht mehr bekommen habe, bin ich erstmal zum Gyn. Alles ok.
Beschwerden trotzdem noch da.
Ich bin sehr schlank und kann mich gut abtasten, merke aber nichts.
Gestern dann nur beim abputzen ein wenig Blut am Papier.
Nun traue ich mich gar nicht mehr auf Toilette und habe Panik davor das es wieder blutet.
Heute habe ich dann auch noch das Gefühl mein Darm ist voll und eben Übelkeit.
Habe Iberogast genommen und es hat geholfen. Bis auf das Stechen im Unterbauch (teils fühlt es sich an als wäre ein Nerv eingeklemmt) ist jetzt wieder alles gut.

Anfang Januar gehe ich zur Darmspiegelung.
Die Angst das was gefunden wird ist so groß das ich am liebsten nicht gehen würde aber ich werde mich zwingen.

In Darmkrebsforen ist es nicht möglich sich irgendwie zu beruhigen, viele haben Blut im Stuhl gehabt.

Ich bin übrigens 35 Jahre alt.

Viele liebe Grüße

Du Arme!
Das mit deiner Mutter tut mir sehr leid. Aber es ist ja alles gutgegangen und der Krebs wurde besiegt.
Bei dir ist das alles ganz bestimmt nur psychisch. Hab keine Angst. Bei der Damspiegelung finden die nichts. Ganz viele Leute haben ein Reizdarm. Die sind völlig gesund. Es ist nur die Psyche die ein unruhigen Darm macht.

Hallo,
Auch ich habe Angst vor Krebs. Ich kann dir nur raten geh in eine Therapie. Dein Gedankenkarusell wird sich vermutlich immer weiter und schneller drehen. Schade um die Zeit. Ich leide nun schon 10 Jahre daran und es wird nicht besser.
Lass dich mal drücken, sternschnuppe
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Ganz lieben Dank ihr zwei.
Ja ich werde aufjedenfall eine Therapie machen wenn die Darmspiegelung ok ist und ich kein Krebs habe.
So geht es nicht mehr weiter mit mir.
Ich hoffe so sehr das es die Psyche ist.
Meine Mutter sagt immer, ich habe die Gene von meinem Vater, er ist körperlich Kerngesund, leidet aber auch schon weit über 30 Jahre an Ängsten.

In meinem Umfeld gibt es so gut wie keinen der mich versteht bis auf eine Bekannte, ihr geht es ähnlich aber sie kann damit besser umgehen als ich.
Mein Mann will es nicht verstehen, meine Mutter kennt das Problem ja und sagt mir auch immer wieder das alles ok ist, was ich aber verneine.
Sonst nerve ich glaube schon die Menschen um mich herum.
Meine Cousine arbeitet bei meinem Hausarzt, sie sagt auch das nichts ist und hat mir schon eine Adresse gegeben von einem guten Psychologen.

Ach man, wenn ich doch nur wüsste das alles gesund in mir ist.


Ich habe auch eine mini Pille und habe in den ersten Monaten auch immer wieder zwischenblutungen wie du sie beschreibst
Das ist aber relativ häufig du musst dir deswegen also keine Gedanken machen außer es hört auch nach diesem blister nicht auf oder die Abstände werden kürzer dann würde ich nochmal mit der Frauenärztin über einen pillenwechsel sprechen

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Dr. Matthias Nagel
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