Zitat von Borstelchen:Hat jemand von Euch Erfahrungen oder kann mir jemand helfen was ich machen kann? Kann ja nicht so weiter gehen.
Du hast Dir Deine Frage bereits selbst beantwortet:
Zitat von Borstelchen:Ich bin auch eine die den ganzen Tag googelt und sich nur verrückt macht, immer das schlimmste und es kann mich auch keiner davon abbringen.
Dieses Verhalten legst Du in Deinem Text offen und sagt aus, daß Du Dich selbst, durch das übertriebene, das Schlimmste googlen, verrrückt machst.
Dich aber niemand davon abbringen kann. Das heißt, das Du das auch gar nicht willst und Dich über diese Kopfarbeit, von Deinen Ängsten um Deinen Mann betäubst.
Zitat von Borstelchen:Jedenfalls bin ich total am Ende, bin schon 3 Wochen krankgeschrieben, ich könnte nur heulen, kann mich an nichts mehr freuen.
Die Lösung aus diesem Zustand, kannst Du wieder nur in Dir selbst finden. Diese nicht rationale Angst um Deinen Mann, hat Dich krank gemacht.
Sieh sie als das an was sie ist, nämlich nicht rational, nicht vernünftig und unverhältnismäßig übertrieben.
Zitat von Borstelchen:Es ist einfach furchtbar für mich.
Man kann sich die Hölle auf Erden leicht selbst bereiten.
Zitat von Borstelchen:Hat jemand von Euch Erfahrungen oder kann mir jemand helfen was ich machen kann?
Siehe oben. Du kannst Dir Hilfe suchen, damit Dir jemand deutlich machen kann, wie übertrieben Deine Befürchtungen sind und sie Dir und letztlich auch Deinem Mann schaden,
indem er sich ja auch noch Sorgen um Dich macht, weil es Dir nicht gut geht deswegen. Es ist eine emotionale Fehlschaltung, weil Du im Grunde immer noch glaubst, daß er
noch Krebs hat, was unbegründet ist, da er Deinen Angaben danach, ja davon geheilt ist. Eine gewisse Sorge ist begründet, aber nicht so aufgebauscht und übertrieben.
Laß Dir von jemand professionellem zeigen, wie Du das richtige Maß darin wieder finden kannst, damit Du so damit umgehen kannst, daß Du damit zurecht kommst.
Zitat von Borstelchen:Kann ja nicht so weiter gehen.
Bei manchen geht so etwas ewig weiter, weil sie ihren Umgang damit nicht ändern können oder wollen. Durch die ehemalige Krebserkrankung Deines Mannes, hat sich in
Deinem Gehirn eine starke Bahn eingegraben, sich bei Krankheitssymptomen Deines Mannes zu sorgen und durch den Krebs, wurde diese Bahn extrem stark eingegraben.
Das was jetzt ist, muß nichts mit dem Krebs zu tun haben und kann völlig harmlos sein. Deshalb mußt Du lernen, wie Du neu damit umgehen kannst. Hier sind ganz normale
Leute wie Du auch, die Dir Mitgefühl und Trost geben können, aber niemand kennt Dich so gut, daß er Dir helfen kann, diese uralten Denkmuster, die so stark emotional
geladen sind, zu ändern und das ist auch schwierig. Es gibt heute viele Beratungsstellen, wo Du gut ausgbildete Unterstützung finden kannst, weil wenn man gerade mitten
drin steckt, oft betriebsblind für das realistische Maß ist.