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Zitat von Blackstar:
nicht selbst beurteilen können

Eine Beurteilung durch sich selbst ist auch kaum möglich, denn wer will sich selbst eingestehen, dass man schwer krank ist.

genau so ist es, wenn man selbst permanent mit den Symptomen betroffen ist, z. b. wenn man auf Dauer Schmerzen hat, wird es echt immer schwieriger einzuschätzen, wie es einem tatsächlich objektiv geht. Weil man ja manchmal sich schon so an die Symptome gewöhnt hat, dass es eben der Normalzustand ist. Jeder, der selbst mal krank war/ist, weiß, wie schwer das objektiv zu beurteilen ist.

A


Spürt der Körper, wenn man todkrank ist?

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Kann man aufhören auf junge Menschen rumzuhacken? Lebenserfahrung kann nicht immer zwingend an der Zahl auf dem Papier gemessen werden. Gibt bspw. 20 jährige, die haben in ihrem jungen Leben schon mehr Mist durchmachen müssen als manch 40 jähriger. Ältere sind auch nicht automatisch schlauer oder reifer im Kopf. Zum Glück sind wir Individuen mit jeweils einer eigenen Geschichte und passen nicht alle in den selben Topf.

Aaaallllsooooo
Lasst mich mal versuchen einen Bogen zu schlagen ok?

Ich persönlich habe mal Arzthelferin gelernt. Das ist jetzt schon gefühlte hundert Jahre her aber ich würde sagen ein grobes medizinischens Wissen hab ich da schon noch. Und wenn mir was fehlt, um hier etwas zu erklären oder so, dann guck ich auch nochmal nach.
Ich hab ab und an schon das Gefühl damit helfen zu können.
Aber letzendlich helfen wir hier alle viel mit Beruhigung und einem `das kenn ich auch` oder so.
Dazu braucht es oft nicht viel. Außer manchmal Geduld

Letztendlich ist es doch so: wie sich was genau ANFÜHLT weiß niemand. Nicht der beste Arzt, nicht der tollste Psychiater oder der einfühlsamste Psychologe.

Man könnte jetzt sagen, dass jemand, der dieselbe Krankheit hatte, die selben Symptome etc. könnte genau wissen, wie es sich anfühlt. Aber nein! Dazwischen können Welten liegen. Denn am Ende benutzen wir zwar alle dieselben Worte aber zwischen Wort und Fühlen liegen wieder Welten....Universen...
Denn wie sich jemand ganz individuelles wirklich fühlt - wie krank, wie verzweifelt, wie ängstlich, welcher Schmerz wo...wird sich für jeden anders anfühlen.
Dazu kommennoch empfindlichkeiten....jemand der sagt er habe höllische Schmerzen können für jemand anders wieder höchstens ein zwicken sein.

Niemand kann sich zu 100% in jemand anderen hineinversetzen. Das geht schlicht nicht.
Diagnosen stellen können wir hier eh nicht. Aber die Wahrschienlichkeiten ausrechnen.
Und damit eben beruhigen. Und darum gehts hier doch, oder?
Die wenigsten hier haben die (oder gleich alle die) Diagnosen erhalten, die sie befürchtet haben.

Aufmunterung, nicht allein sein und eben doch ein bisschen Distanz zu den Beschwerden und der Befürchtung sinds, die hier die Hilfe ausmachen.

Und dann ist es letztendlich egal, wie viel Wissen jemand hat oder nicht hat. Der Leser entscheidet am Ende, was hilfreich war und was nicht. Der eine braucht einen Tritt in den Hintern, der ander braucht Seitenweise Beruhigung und Verständnis. Auch das bleibt individuell.

Es mag arrogant klingen, wenn ein junges Hühnchen (*hahaha) vorbei kommt und sagt hier ich weiß was aber am Ende ist das doch egal, wie jung, wie alt oder wie lange schon jemand hier ist, oder?
Jemand der einen guten Hilfebeitrag leistet ist in meinen Augen genau so viel wert (in dem Moment, in dem ich den Beitrag gebraucht habe) wie jemand der das schon seit zig Jahren macht.

So oder so ähnlich....krig mich nicht ganz sortiert. ich hoffe man versteht worauf ich hinaus will.

Zitat von Gerd52:
Eine Beurteilung durch sich selbst ist auch kaum möglich, denn wer will sich selbst eingestehen, dass man schwer krank ist.

Bei mir was es auch so, für mich waren schwere Depressionen schon normal! Meine Ärztin hat da einen guten Blick und konnte das gut einschätzen.
Die Leute arbeiten ihr ganzes Leben lang damit, denke schon daß die wesentlich besser wissen, was da vor sich geht als ein Laie. Wobei Angehörige
da auch eher was merken können, weil man sich ja nicht ständig von außen beobachten kann.

Zitat von Miyako:
Ältere sind auch nicht automatisch schlauer oder reifer im Kopf.

Damit wäre ich aber sehr vorsichtig! Wenn ich zurückdenke, wie ich mit 20 war, kann ich schon sagen, daß ich mangels Erfahrung, viele Dummheiten
gemacht habe, die ich heute nicht mehr tun würde! Vor mehr als einem halben Leben, war ich noch ein völlig anderer Mensch und ich schätze heute
den Rat meiner Eltern, die inzwischen 75 und 71 Jahre alt sind, weil sie in vielen Dingen einfach einen abgeklärteren Blick haben.

Totgesagte leben länger!

Zitat von kopfloseshuhn:
Es mag arrogant klingen, wenn ein junges Hühnchen (*hahaha) vorbei kommt und sagt hier ich weiß was aber am Ende ist das doch egal, wie jung, wie alt oder wie lange schon jemand hier ist, oder?
Du sagst es, darum geht es hier nicht, es ist nur die Anmaßung, die Qualität der Aussage, welche die Kritik entstehen läßt.

Zitat von Blackstar:
Miyako hat geschrieben:
Ältere sind auch nicht automatisch schlauer oder reifer im Kopf.

Damit wäre ich aber sehr vorsichtig! Wenn ich zurückdenke, wie ich mit 20 war, kann ich schon sagen, daß ich mangels Erfahrung, viele Dummheiten
gemacht habe, die ich heute nicht mehr tun würde! Vor mehr als einem halben Leben, war ich noch ein völlig anderer Mensch und ich schätze heute
den Rat meiner Eltern, die inzwischen 75 und 71 Jahre alt sind, weil sie in vielen Dingen einfach einen abgeklärteren Blick haben.

Das Problem ist nur, wenn du 20 bist, kannst du eben nicht zurückdenken, wie das vor 20 Jahren mit deinem Wissen und deiner Meinungsbildung war. Deshalb kann man in diesem Alter keine Relationen zu vorausgegangenen Generationen anstellen, und tappt in die Falle, indem man zu wissen glaubt, wie sich wann, was verhält. Natürlich sind Alter und Erfahrung keine Garantie, auch Alte sind unterschiedlich intelligent und lebenserfahren, das war schon immer so, aber sie haben eben viele Lebensalter und Ereignisse durchlebt, die ihnen unterschiedliche Sichtweisen zum gleichen Sachverhalt in der Relation ermöglichen. Das ist ein Vorteil!

Zitat von Miyako:
Was pampst du hier Leute an, die jemanden helfen wollen? Irgendwie bist du hier falsch, wenn du dich hier darüber lustig machst, die einfach aus ihrer persönlichen Erfahrung Dinge weiter geben, denn genau das machen wir hier eigentlich alle.


Wenn unser neuer junger User aus eigener Erfahrung helfen möchte, weil er ja schon so vieles weiß und kann, dann hilft man, gibt aber nicht an wie ein Sack Spucke!

Ich wüßte nicht, dass z.B. Gerd, der unbestreitbar ein grosses fundamentales medizinisches Wissen hat, damit angegeben hätte.

Zitat von Angor:

Wenn unser neuer junger User aus eigener Erfahrung helfen möchte, weil er ja schon so vieles weiß und kann, dann hilft man, gibt aber nicht an wie ein Sack Spucke!

Ich wüßte nicht, dass z.B. Gerd, der unbestreitbar ein grosses fundamentales medizinisches Wissen hat, damit angegeben hätte.


Wer hat hier denn jetzt angegeben ? ..

Hää? Wo habe ich denn angegeben? Und der andere Beitrag war ironisch gemeint, wenn Du verstehst was Ironie ist.

Zitat von Angor:
Hää? Wo habe ich denn angegeben? Und der andere Beitrag war ironisch gemeint, wenn Du verstehst was Ironie ist.


Die Frage war auch eher anders gemeint , ich wusste nicht direkt wen du jetzt meinst , war nicht gegen dich

Ach so, ok, ich blick langsam auch nicht mehr durch

wir diskutieren hier die ganze Zeit über infinitystones Aussage über ihr vorhandenes Wissen, nicht über Angor persönlich.

Vielleicht sollte man besser auf das Ursprungsthema zurückkommen, bevor der Thread zerschreddert wird.

Naja , sie wollte nur Helfen und hat es nicht böse gemeint. Und ich denke jetzt nicht das sie damit sagen wollte das sie total die Expertin im medizinischen Wissen ist .. Man muss nicht aus einer Mücke einen Elefanten machen . Ich bin auch erst 19 und leide aber an Hypochondrie und habe eine Chronische Verstopfung , und da ich in meinen 19 Jahren schon so oft im Krankenhaus war oder beim Arzt , der mir immer erklärte was ich habe , weiß ich auch schon manches . Hab auch schon eine Schwangerschaft + Geburt hinter mir .

@060117 es hat hier auch niemand Dir oder infinity stone unterstellt, etwas böse zu meinen. Darum ging es nicht.
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Man muss aber nicht direkt Streit aufziehen , es wäre an der Zeit jetzt aufzuhören
Sie wollte nur Helfen , ich denke das wollen wir alle in diesem Forum.

wer streitet hier denn noch, das Thema infintystone ist durch, alle haben ihre Meinung geäußert, und gut iss

(und manche haben gar völlig unerwartet neue Freunde gefunden )

Die frage hier lautet Spürt der Körper, wenn man todkrank ist? und daran sollten wir uns auch halten, wir sind alle Erwachsene Menschen und streiten bringt hier gar nix.
Da ich erkrankt bin kann ich auch etwas zu diesen Thema beitragen.

Spürt der Körper, wenn man todkrank ist? Ich bin der Meinung jein, denn es gibt Symptome die man spürt und diese können harmlos sein aber auch Vorboten irgendwelcher schweren Erkrankungen.

Es gibt so viele verschiedene Krebs Erkrankungen und viele davon werden zufällig bei anderen Untersuchungen festgestellt. Das sind dann die Krebserkrankungen die im Anfangstadion sind und besser geheilt werden können.
Mein Magentumor 2015 war so ein Zufallsbefund, mein Zweiten Krebs 2016 gingen sehr, sehr starke Rückenschmerzen (Wirbel angegriffen) voraus. Vorzeichen waren Rücken beschwerden, die jeder zweite Mensch auch hat, vor allem in meinem Alter. Ich war in behandlung beim Orthopäden, aber für ihn waren es auch nur die normalen verschleiß Erscheinungen, da ich ja fast 30 Jahre in einer Stahlgießerei gearbeitet habe.

Ich hatte ein MRT vom Rücken gehabt wo zwei Wirbel angegriffen waren, er hätte mich daraufhin zur Knochendichtmessung schicken müssen, tat er aber nicht. Bis ich darauf bestand und von da an ging alles sehr schnell. Alle möglichen Untersuchungen bis hin zur
Knochenmarkpunktion.
Dann stand die Diagnose fest Multiplen Myeloms aber leider spät erkannt und nicht heilbar.

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Dr. Matthias Nagel
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