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Hallo Zusammen,

bitte lacht mich nicht aus.

Ich habe heute eine Spitzmaus entsorgt, die mir vermutlich meine Katze vor die Tür gelegt hat.

Ich habe sie mit einer Plastiktüte hochgenommen und sie in die Mülltonne geworfen. Die Tüte habe ich nicht zugeknotet.

Ich weiß, es ist wahrscheinlich total irrational, aber ich mache mich gerade total verrückt wegen des Borna Virus.

Ich muss dazu sagen, ich lebe in Bayern.

Ich hab vorhin noch eine Mülltüte in die Tonne und da sie schon recht voll war, habe ich sie reingedrückt und hab seitdem total Sorge, dass sich da bei der Spitzmaus etwas aufgewirbelt haben könnte oder vorher schon etwas passiert sein könnte.

Es wär total lieb, wenn mir jemand Mut machen könnte.

Vielleicht gibt es ja jemanden der seine Spitzmäuse in Bayern immer mit bloßen Händen entsorgt und es ist noch nie was passiert . (Bitte nur, wenn das wirklich so ist, nicht um mich nur zu beruhigen. )

Ich freue mich auf Eure antworten und sage jetzt schon Danke!

18.08.2023 21:32 • 19.08.2023 #1


6 Antworten ↓


Hallo
Genau das selbe mache ich heute auch durch . Nur betrifft es meinen Sohn . Er wurde etwas gekratzt von einer Katze und genau dort wo er gekratzt wurde lag eine tote Spitzmaus . Panik pur
Ich hoffe es war nicht die besagte Katze die auch die Maus getötet hat.
Ich kann deine Angst total verstehen

A


Spitzmaus Angst vor Borna Virus

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Ich versuche mal, uns beide zu beruhigen. Es gibt wohl laut RKI in Deutschland durchschnittlich zwei Fälle pro Jahr in Deutschland. Das wären selbst nur auf die Bevölkerung von Bayern berechnet nur 0,000015% von 13.000.000 Einwohnern. In unserem direkten Umfeld trifft man wohl eher auf die Gartenspitzmaus oder die Hausspitzmaus und bisher wurde das Virus nur in der Feldspitzmaus nachgewiesen. Wenn man dazu noch bedenkt, wieviele Landwirte es in Bayern gibt, die der Feldspitzmaus wahrscheinlich deutlich häufiger begegnen und ja auch sehr viel Staub bei der Arbeit ausgesetzt sind, ist die Wahrscheinlichkeit wirklich extrem gering.

Ich würde mich trotzdem freuen, wenn es noch jemanden gibt, der uns mit seinen Erfahrungen beruhigen kann.

Ich denke es geht da auch primär um den Kot von den Viechern und dem aufwirbeln. Solche Viren werden typischerweise übertragen wenn ein Schuppen oder Dachboden gekehrt wird und dort Mäusekot lag. Aber selbst dann wohl relativ selten.

Zitat von Lalalexi:
Ich versuche mal, uns beide zu beruhigen. Es gibt wohl laut RKI in Deutschland durchschnittlich zwei Fälle pro Jahr in Deutschland. Das wären selbst nur auf die Bevölkerung von Bayern berechnet nur 0,000015% von 13.000.000 Einwohnern. In unserem direkten Umfeld trifft man wohl eher auf die Gartenspitzmaus oder die ...

Meinst du nicht den Hanta Virus?
Seit Jahren habe ich mit Katzen, Mäusen und toten Mäusen Kontakt die ich entsorge. Doch nie direkt mit der Hand. Entweder wie du mit einer kleinen Tüte, als der Kater diese Maus wieder erbrach und ich diese........................... entsorgen mußte.
Wenn eine im Garten, oder Terasse lag, dann entsorgte ich sie mit einem kleinen Handrechen und legte sie in eine nahegelegte Wiese ab.

Auch beim Garagensäubern vor paar Jahren entdeckte ich im Regal ein Nest mit Kot usw. Dabei hatte ich schon Bedenken, denn ein Bekannter berichtete mir paar Tage zuvor von seinem Verwandten, der selbiges tat und Tage später im Krankenhaus deshalb landete. Er bekam die Milz raus und hatte starke gesundheitliche Probleme aufgrund des Hanta Virus.

Bei der Arbeit in der Garage hielt ich nur die Luft an, so gut es ging. Das war vor gut 5 Jahren, als es die Masken noch nicht überall im Haushalt gab.
Bei uns gab es leider nach dem Verlust meiner Katzen die reinste Mäuseplage. Seit hier ein fleißigen Kater aus der Nachbarschaft kommt, ist es wieder moderat. Der überfraß sich fast.
Leider leben hier kaum noch Katzen, dafür massig Hunde. Leider hilft das keinem, denn die Mäuse können sich getrost weiter vermehren. Auch Ratten kommen immer mehr, da mittlerweile hier soviele Menschen ihre alten Brotreste und Speisereste einfach ins Grüne entsorgen. Lauter hirnlose Saubären.

Katzen lassen sich kaum noch blicken, da ständig Hunde gassi geführt werden und es oft zu Jagdszenen führte, bei denen beide Tierrarten über gefährliche Straßen jagten. Nur weil viele ihre Hunde nicht anleinen, trotz Pflicht, verunglückten viele Hunde und Katzen. Schuld ist der Mensch, der sein Gehirn nicht einschaltet. Die Tiere können nichts dafür, sind aber die Leidtragenden und bezahlten es mit ihrem Leben.

Aber um auf die Frage des Virus zu kommen. Ich bin auch schon oft von Katzen gekratzt, oder auch mit den Zähnen gezwickt worden.
Zuvor wurde die Maus gefressen, dann wurde ich leicht gezwickt. Ich lebe noch und nichts ist passiert.
Das hängt mit dem aufwirbeln beim zusammenkehren zusammen, oder wenn Bauern die Felder aufwirbeln, wo Mäuse ihren Kot..............................Wenn man das einatmet, wird es gefährlich.

Zitat von Lalalexi:
Ich habe heute eine Spitzmaus entsorgt, die mir vermutlich meine Katze vor die Tür gelegt hat.

Ich habe sie mit einer Plastiktüte hochgenommen und sie in die Mülltonne geworfen. Die Tüte habe ich nicht zugeknotet.

Das Virus wird mit dem Kot übertragen und nicht einfach so. Die Gefahr besteht, wenn größere Ansammlungen von Kot trocknen und zu Staub zerfallen. Wenn dieser Staub durch Kehren o.ä. aufgewirbelt wird und man ihn einatmet, kann man sich anstecken.

Danke für Euro Antworten!

Ich meine schon das Borna Virus, das eben speziell von Spitzmäusen übertragen wird.




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Dr. Matthias Nagel
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