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Hallo liebe User.
Ich hatte vor 3 Wochen eine schwere Darm-OP mit gerade mal 29 Jahren. Ich leide seit 2 Jahrzehnten an Panikattacken und Angst vor Krankheiten. Die Darm OP war eine Not op und war schlimmer als vorher gedacht. Weil alles so schnell ging konnte ich das noch alles garnicht verarbeiten was in der Zeit im Krankenhaus so alles auf mich eingeprasselt ist. Bin jetzt seit genau 7 Tagen zu Hause und habe Zeit und Ruhe über alles nach zu denken und mache mir extreme Sorgen das noch etwas passieren kann Folge der OP. Habe natürlich noch hier und dort ein Zwacken und Schmerzen aber ich steigere mich dort teilweise wieder rein und denke der Darm könnte wieder reißen und denke über Todesangst nach. Eigentlich sollte man in der heutigen Zeit Vertrauen haben mit der Technik im krankenhaus aber panikpatienten denken glaube anders. Die Zeit in krankenhaus war natürlich nicht angenehm und ich habe es auch noch nicht verarbeitet. . ich hoffe ihr könnt mir helfen

25.11.2020 20:39 • 04.12.2020 #1


12 Antworten ↓


Wann hast du denn deinen Termin zur nachkontrolle?

A


Sorgen um Komplikationen nach der Darm OP

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Es gibt keinen Termin zur nachkontrolle. Habe nur Termine für die große Bauchnarbe

Zitat von fify50:
Es gibt keinen Termin zur nachkontrolle. Habe nur Termine für die große Bauchnarbe


Oh ich dachte eigentlich das man immer nachkontrollen hat und das man dann gegebenenfalls nochmals alle Infos einholen kann

Ich hatte 5 Tage nach der OP einen CT zur Kontrolle mehr aber auch nicht. Es funktioniert ja auch alles. Hab halt nur die Schmerzen noch die aber angeblich völlig normal sind aber man macht sich ja trotzdem verrückt....

Zitat von Lottaluft:
Oh ich dachte eigentlich das man immer nachkontrollen hat und das man dann gegebenenfalls nochmals alle Infos einholen kann

Meine Mutter hatte eine Magen OP und ein paar Jahre später eine Darm OP und in beiden Fällen überhaupt keine Nachkontrollen nach der Entlassung aus dem K H.

Zitat von Schlaflose:
Meine Mutter hatte eine Magen OP und ein paar Jahre später eine Darm OP und in beiden Fällen überhaupt keine Nachkontrollen nach der Entlassung aus dem K H.



Krass
Ich finde das irgendwie ziemlich unverantwortlich gerade bei so wichtigen Organen nicht nochmal drüber zu gucken aber vielleicht bin ich da auch einfach nur pingelig

Die OP ist jetzt 3 Wochen her aber ich mache mich seit gestern extrem verrückt. Es ist mir schon klar das es noch Schmerzen gibt nach so einem Eingriff aber durch die negativen Gedanken die ich habe ist es glaube doppelt so schlimm. Ich habe den Aufenthalt im Krankenhaus auch noch nicht richtig verarbeitet da es alles sehe schnell ging. Ich könnte jeden Moment weinen. Wenn ich in Bewegung bin geht es komischerweise aber wenn ich zur Ruhe komme sind die Schmerzen schlimmer. Und ich werde innerlich so unruhig das ich heulen könnte .... so viele negative Gedanken machen mich fertig

Zitat von fify50:
Die OP ist jetzt 3 Wochen her


Du darfst ruhig verstehen, dass das im Nachhinein erstmals verdaut werden muss. Das ist vollkommen ok. Allerdings mache nicht den Fehler, diese gelunge OP als Problem anzusehen, denn sie ist gelungen. Also positiv. Was negativ war, ist dieses Trauma, dass tatsächlich ein körperliches Problem vorhanden war, dass alles hat schnell gehen müssen und genau das macht dir im Nachhinein natürlich Stress. Und Stress schadet uns.

Also akzeptiere als Angstpatient, dass genau das zu viel für dich war. Allerdings ist alles gut gelaufen und daran hälst du dich fest. So beschissen das jetzt für dich ist, es ist das Trauma dahinter, und nicht das positive Ergebnis, das du nun anzweifeln willst.

Hallo Icefalki, vielen Dank für deine warmen Worte. Es gibt auch Momente am Tag wo ich es vergesse und es keine Probleme gibt. Was mich beunruhigt ist wenn ich zur Ruhe komme. Dann kommen direkt die Schmerzen und mit den Schmerzen die Unruhe und die doofen Gedanken das es wieder aufreißen könnte im Darm obwohl es schon 3 Wochen her ist. Ich messe bestimmt 10 mal am Tag Fieber. Total krank ...... bin total überfordert mit der Situation aber ich bin froh das es so nette Menschen wie dich gibt die aufmunterne Worte schreiben

Zitat von fify50:
Was mich beunruhigt ist wenn ich zur Ruhe komme


Ja, dann hat man Zeit sich alles Mögliche auszumalen. Die schlimmsten Szenarien, allerdings auch nur mit diesem könnte sein, weiter denkt man aber nicht.

3 Wochen sind schon ok, da wurde vom Körper schon viel geflickt und geheilt. Die Bauchwunde, das Gewebe muss natürlich noch geschont werden, wär ja blöd, hier Gas zu geben, wenn alles noch so frisch ist. Dass das zwickt und auch mal schmerzt ist normal. Heisst, juhu du lebst, du spürst alles, perfekt.

Dreh deine Gedanken um. War es heftig? Aber Hallo. War dir das zuviel? Aber sowas von. Ist es gut gegangen? JAAAAAAAAA! Bist du nun der Verlieren, oder der Gewinner? Natürlich ein Gewinner.

Also, wär doch echt schade, dich als Verlierer anzuschauen, wenn du das Gegenteil bist. Und rein logisch habe ich absolut Recht. Also, denk bitte anders darüber. Auch wenn es dich noch schüttelt und du auf dumme Gedanken kommst. Die dürfen durchaus mal sein, aber dann schau auf das Ergebnis. Und das Ergebnis ist : Du hast es geschafft. Und nur das zählt.

Heftig war es definitv für mich.. muss aber halt noch lernen damit umzugehen. Habe aber schon immer Probleme damit gehabt vertrauen zu meinem Körper zu haben. Mein denken ist halt oh ich hatte die letzten 4 Tage keine Schmerzen und jetzt sind die wieder da, da muss etwas nicht stimmen. Und genau das muss ich abschalten

Hallo fify50,

mir geht es ähnlich wie Dir.

Hab vor 4 Monaten eine Leistenbruch OP gehabt.
Kann nur schwer das alles verarbeiten und meinem Körper vertrauen.
Sobald es wieder zwickt, verfalle ich in Angst und denke gleich ans Schlimmste.

Ich wünsche Dir gute Besserung und uns einen Weg zum Vertrauen in uns selber.

Alles Gute!

A


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Dr. Matthias Nagel
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