Hallo GastB,
ich glaube was die Empfindungen betrifft scheinst Du teilweise Recht zu haben. (möglicherweise mehr als mir bisher bewusst war)
Inzwischen habe ich wieder einige Fortschritte gemacht. Jetzt kann ich wieder relativ gut schlafen und habe nur noch relativ selten Beschwerden.
Zudem habe ich jetzt herausgefunden wo das Problem genau liegt.
Es sind Empfindungen die in mir Stress erzeugen. (aber ich unterdrücke sie nicht, sondern kämpfe - ohne es zu wollen gegen sie mit Stress an)
Im Moment ist es ein Gefühl, dass sich wie Angst anfühlt (allerdings habe ich gerade vor nichts Angst)
Das Gefühl selbst ist eigentlich harmlos. Aber irgendwie nehme ich es als Stressfaktor wahr.
Wobei mir aufgefallen ist, dass insgesamt sämtliche negativen Empfindungen eigentlich neutral sind. Als negativ werden sie nur dadurch wahrgenommen indem sie als Stressfaktor gewertet werden. Selbst bei Wut, Traurigkeit, Schmerz, Übelkeit, Niedergeschlagenheit etc. scheint es so zu sein. (daher auch die Funktionsweise von Antidepressiva die auf dem Senken des Stresshormonlevels basiert)
Mir ist es teilweise auch schon gelungen beides getrennt zu betrachten (Empfindungen und Stressreaktion)
Dadurch konnte ich schon einige Symptome (Ängste) abbauen.
Allerdings ist es leider nicht immer leicht, dass zu schaffen. Wenn die Symptome (bzw. Ängste) eine gewisse Stärke erreichen ist es nur sehr schwer möglich sie einfach nur neutral zu betrachten. (und den Stress dabei heraus zu filtern)
Aber ich werde weiterhin hart daran arbeiten, mir die betreffenden Empfindungen genau anzusehen und meine Angst vor ihnen schrittweise abzubauen.
04.01.2011 17:30 •
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