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Hallo Leute,

Ich hab schon seit 6 Jahren ständig Sodbrennen, mal intensiver mal weniger intensiv. Manchmal ist es so das wenn ich was esse, es schon anfängt in der Speiseröhre zu brennen, manchmal hab ich sogar schmerzen beim schlucken. Auf nüchternem Magen, haben ich dann manchmal frühs oder Mittags immer Magenschmerzen und Magendruck. Diese Symtpome hab ich schon seit 6 Jahren, aus dem Grund war ich letztes Jahr im Juni beim Gastroenterologen. Ich dachte das meine Speiseröhre entzündet ist und es sich vllt. schon Narben gebildet hätten, bei den Symptomen die ich hatte. Der Arzt hat hineingeschaut und es kam raus das ich keine Entzündung habe alles ok ist und sogar keine Besiedlung von helicobacter habe. Das Ergebniss hat mich sehr gewundert. Er verschrieb mir Pantoprazol und die beschwerden ließen nach, die Packung ging vor 4 Monaten leer... naja und seit 2 Monaten hab ich wieder intensiv Sodbrennen das Ganze drum und dran.
Meine Angst ist es trotzdem was haben zu können, wie hoch ist denn wie Wahrscheinlichkeit innerhalb einem Jahr Krebs zu bekommen? Warum wird denn jedes Jahr eine Magenspiegelung angeboten, ist das Risiko so hoch, so schnell daran zu erkranken? Oder braucht der Krebs lange um zu wachsen? Kennt sich da jemand aus?

lg ThE-JoKer

22.08.2013 11:24 • 23.08.2013 #1


6 Antworten ↓


Hi,

naja das erneute Sodbrennen sollte dich nicht verwundern, geh am besten zum Hausarzt und lass dir wieder Pantoprazol verschreiben. Wenn du es schon seit 6 jahren hast scheint dein Sodbrennen ja chronisch zu sein, dann wird es auch nicht einfach so wieder aufhören. Wenn deine Speiseröhre vor einem Jahr absolut unauffällig war und du lange Zeit Pantoprazol genommen hast ist die Wahrscheinlichkeit in der Zeit an Krebs erkrankt zu sein mehr als vernachlässigbar. Speiseröhrenkrebs geht in der Regel eine krankhafte Veränderung der Speiseröhre durch Magensäure voraus, so etwas dauert meist Jahre oder Jahrzehnte bis sich daraus etwas bösartiges entwickeln kann. Der Gastroenterologe scheint ja keinerlei Auffälligkeiten festgestellt zu haben. Hätte bereits eine Veränderung stattgefunden, dann hätte er diese auch in sehr frühen Stadien erkennen können.

Was mich in dem Zusammenhang jedoch interessiert ist, dass anscheinend keine Diagnose als Ursache für das Sodbrennen gestellt wurde? Keine Lebensmittelallergien, Reflux , Reizdarm oder ähnliches?

A


Sodbrennen und Angst Speiseröhrenkrebs zu bekommen

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Hallo Uhudler,

Danke für deine Antwort.
Ja ich vermute auch das es chronisch ist... es gibt halt Zeiten da hab ich ein paar Monate sogar ohne Tabletten nichts und manchmal kommt es sehr gehäuft sogar täglich. Gut zu hören, das Speiseröhrenkrebs lange brauch, dann vermute ich mal das ich momentan mir keine Sorgen machen müsste. Zumal ich ja auch keine Speiseröhrenentzündung habe, aber so genau weiß ich es nicht, ob sich vllt. doch eine entwickelt haben könnte... ich weiß ja nicht wie schnell sich so eine Entzündung entwickeln kann in dieser Zeit. Hast du da auch vllt. Infos?

Was die Diagnose angeht. Es liegt wohl an meinen Essgewohnheiten und am Stress. Ich esse gerne scharfe Speisen und trinke auch gerne mal säurehaltiges. Ich weiß ich sollte das vermeiden aber manchmal kann ich nicht wiederstehen. Manchmal bekomme ich nach scharfen Speisen kein Sodbrennen, manchmal schon, ich denke es kommt immer auf die Menge an.

Und warum nimmst Du das Medikament nicht weiter, wenn es Dir geholfen hat? Magenspiegelungen werden angeboten weil der Arzt dafür Geld bekommt.

Weil ich nicht andauernd, meine Leber durch Chemie belasten will. Ich nehme Pantoprazol 40mg und das ist schon ziemlich hohe Dosis.

Ich nehme Omeprazol 20mg, ab und zu eine Rennie. Karottensaft hilft sofort gegen Sodbrennen. Schmeckt mir zwar nicht, hilft mir aber ungemein.

Guten Morgen,

ich finde gut, dass du Pantoprazol nicht durchnehmen willst. Ich MUSSTE dieses Zeug einige Jahre nehmen, aufgrund von Reflux und einer Zwerchfellhernie. Aus diesem Grund würde ich dir auf jeden Fall zu einer erneuten Spiegelung raten, um heraus zu finden, ob du das vielleicht auch hast. Jedenfalls passen die Symptome.
Das bekommt man aber nur mit einer Spiegelung heraus.
Und wenn es das ist, dann ist das Problem mit einer OP zu beheben (habe ich auch gemacht). Und zwar, weil mir die Risiken einer weiteren dauerhaften Einnahme von Omeprazol und/oder Pantptrazol (ist das Gleiche) und die Risiken eines nicht behandelten Refluxes zu groß waren. Da habe ich mich (obwohl ich vor Angst fast gestorben wäre), lieber operieren lassen.
Seither ist das Sodbrennen verschwunden.
Und ich habe mit den extremen Nachwirkungen der jahrelangen Einnahme von Säureblockern zu kämpfen.

Ich würde dir empfehlen, morgens und abends Heilerde zu nehmen. Gibt es in der Dro.. Und dazu drei mal am Tag Iberogast. So mache ich es, wenn mir die Nachwirkungen zu schaffen machen.
Zusätzlich würde ich mal schauen ob du vielleicht Lebensmittelunverträglichkeiten hast ?!

Mach dich nicht verrückt und schieb es nicht alles auf die Psyche. Das kannst du machen, wenn organisch alles sicher abgeklärt ist. Es kann unter Umständen sein, dass du dich gar nicht mehr damit quälen musst.

LG,

Dani





Dr. Matthias Nagel
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