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Zitat von Fuzz:
Danke dir! Ich hoffe halt auch, dass das Ding nicht vorsichtshalber rausgeschnitten werden muss, was wieder qualvolles Warten bedeuten würde.
Ich weiß, ich sollte auch mal zuversichtlichere Gedanken zulassen, aber jetzt spitzt sich die Anspannung zu.


Dass das rausgeschnitten werden muss, glaube ich auf keinen Fall. Denk immer dran, dass es eigentlich nur deine Angst ist, die aus diesem harmlos aussehenden Bläschen etwas eventuell Bösartiges macht. Andere, die nicht deine Vorgeschichte haben, würden das Ding wahrscheinlich gar nicht wahrnehmen.
Meinst du denn, dass es wirklich ein Bläschen sein könnte? Oder sieht es nur so aus? Bläschen klingt für mich so, als sei vielleicht es mit einer Flüssigkleit gefüllt. So wie eine Blase am Fuß.

Danke, dass du mir immer antwortest, @sternchen98!
Es sieht nur aus wie ein Bläschen. Ich glaube nicht, dass Flüssigkeit oder Talg o.ä. drin ist. Es ist komplett hautfarben. Es hat sich auch, seit ich es vor ca. 2 Wochen entdeckt habe, nicht im Geringsten verändert. Ich hatte auch mal versucht, ein bisschen dran rumzuquetschen, aber da kommt rein gar nix raus. Ich lasse es aber jetzt in Ruhe.
Ich glaube auch, dass andere - ohne meine Vorgeschichte, wie du sagst - dieses Ding nicht mal wahrnehmen würden. Für mich ist es aber der Feind, und ich kann meine Gedanken nicht mehr richtig abstellen. Vermutlich, weil mich das lange Warten auch schon mürbe gemacht hat.

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Sind das Hautkrebs Anzeichen? Sekundäre Hypochondrie

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Bist Du schon mal auf die Idee gekommen, dass sie deshalb möchte dass Du vor deinem Urlaub kommst, weil das was ganz anderes ist? Zum Beispiel der Beginn eines Ausschlages oder einer Hautinfektion? Ich weiß natürlich genau, wie Dein Hirn funktioniert, weil bei mir ist es genauso. Arzt will irgendwas nachkontrollieren: KREBS! Das es noch tausend andere Krankheiten gibt, die zwar nicht lebensgefährlich sind, aber für einen Arzt trotzdem behandlungsbedürftig, auf den Gedanken kommen wir schon gar nicht mehr. Ich bekam mal den Schock meines Lebens, als ich nach der Krebsvorsorge einen Anruf von meiner Frauenärztin bekam, weil ein auffälliger Befund aufgetreten ist. Zwischen dem Satz und ihrem nächsten sackte mir schon der Blutdruck in den Keller. Sie haben beim Abstrich relativ viele Hefepilze gefunden, ich hatte noch keine Beschwerden, aber wenn man sie nicht behandelt, kann das eine fette Candida-Infektion werden, mit Megajucken und leckerem Ausfluss. Also ging ich hin und bekam eine Salbe.

Stimmt schon, unser Hirn schreit gleich Alarm und seziert jedes Wort, jeden Satz oder jeden vermeintlichen Gedanken.
Und es ist ja so, dass ICH diejenige war, die um den Termin gebeten hat bzw. sich vorangekündigt hat, am Montagmorgen vorbeizukommen. Natürlich ist sie dafür, dass ich komme. In erster Linie weil sie mich beruhigen will und weil sie sich selbst auch absichern muss.
An einen Ausschlag glaube ich übrigens nicht, weil es ja nur 1 so ein Knötchen ist. Aber du siehst, ich lasse schon wieder keine beruhigenden Gedanken zu.

Nach einer wahrlich bescheidenen Nacht habe ich mich gestern früh so dermaßen in meine Ängste reingesteigert, dass ich nicht mehr bis Montag warten wollte. Ich machte mich auf den Weg zu einer Vertretungsärztin. Dabei ging ich das Risiko ein, dass diese Ärztin alles irgendwie anders bewertet und eher dazu geneigt ist, was rauszuschneiden. Davor hatte ich auch einen Horror, weil es wieder Wartezeit bedeutet hätte.
Ich platzte also mit Heulen und Zittern in die Praxis und bat darum, ohne Termin drangenommen zu werden. Ich hatte Glück. Da saß ich dann mit klopfendem Herzen im Wartezimmer - verachtete mich einerseits dafür, dass ich solche Dinge immer wieder erzwinge, koste es was es wolle, und mich dabei völlig zum Affen mache. Kommt mir zumindest so vor. Andererseits war ich aber auch froh, dass ich mich übers Wochenende - hoffentlich - nicht mehr verrückt machen musste.
Die Ärztin war total nett und verständnisvoll und hörte sich auch mein ängstliches Gestotter geduldig an, sie hielt dabei sogar meine Hand. Jedenfalls - sie guckte sich das lächerlich kleine Ding mit dem Auflichtmikroskop an und meinte gleich, dass es für sie ganz harmlos aussehe. Es sei ihrer Meinung nach eine kleine Warze, ein Fibrom. Ein amelanotisches Melanom würde charakteristische Zeichen aufweisen - Punkte und Striche von Blutgefässen - und da sei nichts derartiges vorhanden. Sie schloss das eigentlich völlig aus. Sie schlug mir zwar vor, dass sie es auf meinen Wunsch hin entfernen und einschicken würde, aber ich schlug das Angebot aus wegen der Wartezeit auf das Ergebnis. Sie meinte dann auch, sie selbst sehe keine Veranlassung, es herauszuschneiden. Sie entließ mich mit den netten Worten, dass ich es verdient habe, dass es mir gut geht und sie mir wünsche, dass ich das zuzulassen lerne. Wirklich tolle Ärztin! (Hat mich auch einiges gekostet, der Spaß, aber das war es mir wert.)
Trotzdem werde ich am Montag noch einmal zu meiner Hautärztin gehen. Ich bin nämlich nur zu, sagen wir mal, 80% beruhigt. Das ist schwer zu erklären. Ich traue zwar der Kompetenz der Vertretungsärztin, aber ich kenne sie halt nicht und habe zu ihr nicht so das Vertrauen wie zu meiner Ärztin. Also lasse ich die Diagnose doppelt absichern, außerdem wollte ich ja noch ein zweites Muttermal (jenes, das eine Spur dunkler geworden ist) herzeigen. So richtig durchschnaufen werde ich also hoffentlich erst am Montagmorgen. Dennoch bin ich schon um einiges entspannter und bereue die Hauruck-Aktion mit der anderen Ärztin nicht.
Was man auch nicht vergessen darf: Ich war gestern auch noch durch meine halbjährliche Brustkrebs-Nachsorge (den hatte ich nämlich auch vor ein paar Jahren, gleichzeitig mit der Melanom-Diagnose), und die nahm ich gegen Mittag in Angriff. Zwar war das diesmal nicht schlimm, weil ich nur ein Gespräch und Abtasten hatte, aber trotzdem.
Ich glaube am Montag wird dann alles von mir abfallen. Hoffe ich wenigstens. Aber ich glaube auch nicht, dass meine Hautärztin die Diagnose ihrer Kollegin so massiv anzweifeln wird, dass sie dann plötzlich an mir herumschnippeln will. Ich wünsche mir also einfach zu hören, dass alles in Ordnung ist. Die Chancen dafür stehen ja ziemlich gut.
So einen Tag wie gestern brauche ich aber nicht allzu oft.

Deine Hautärztin wird ganz bestimmt bestätigen, dass es sich bei dem kleinen Bläschen nur um ein harmloses Fibrom handelt.

Durch deine Vorgesschichte ist es kein Wunder, dass immer wieder Ängste hochkommen und du in Panik gerätst, sobald du etwas an dir entdeckst, von dem du denkst, dass es vorher noch nicht da war oder anders aussah.

Die Hautärztin, bei der du gestern vertretungsweise warst, scheint eine super gute Ärztin zu sein, die über sehr viel Empathie verfügt.
Es ist wohl wirklich viel Wahres dran an ihren Worten: du hast es verdient, gesund und glücklich zu sein und du musst den Gedanken nur zulassen, dass dir dieses Glück wirklich zusteht.
Ich wünsche dir sehr, dass es dir bald gelingt, all diese Selbstzweifel über Bord zu werfen und wieder mehr Vertrauen zu deinem Körper zu bekommen.

Vielen Dank, @sternchen98, sehr lieb von dir!

Ja, ich wünsche mir nichts Sehnlicheres, als endlich etwas ausspannen zu können und den Fokus mal vom Körper wegzubekommen. Demnach habe ich es mir wirklich - wie wir alle - verdient, dass es mir/uns gut geht!

Ich weiß, dass es durch meine Vorgeschichte schlüssig zu erklären ist, dass ich immer wieder Angst habe. Eine Neigung zu körperbezogenen Ängsten hatte ich aber immer schon, der 2-fache Krebs hat das aber in traumatisierender Form verstärkt. Ich habe schon seitdem Gesprächstherapie gemacht, die irgendwann aber stagnierte bzw. keine Erfolge zu verzeichnen waren. Durch einen Wechsel meiner Krankenkasse muss ich mir jetzt jemand Neuen suchen, aber das hatte ich ohnehin vor.
Eine Zeitlang habe ich Psychopharmaka genommen (Escitalopram), dadurch war ich zwar etwas ruhiger und entspannter, dafür aber auch extrem antriebslos. Ich würde deswegen auch keine mehr nehmen.

Es kann sich nur dadurch bessern, indem ich meinem Leben Erfüllung und Sinn in anderer Form gebe - und nicht in paradox-verquerer Weise dadurch, indem ich mich ständig nur mit Krankheitsthemen befasse und mir die Finger wund google. Der Fokus muss von innen nach außen.
Ich DARF mich von meinen überstandenen Krankheiten verabschieden OHNE dass sie mich dann hinterrücks überfallen (magisches Denken).
Ich will lernen, meinem Körper zu vertrauen und ihm positive Erlebnisse zu gönnen (vielleicht in Form von Mass.agen oder auch Sport).
Ich will diesem Saboteur in meinem Kopf keine Aufmerksamkeit mehr schenken.
Und ich will lernen, damit zu leben, dass der Mensch nun mal ein verwundbares Wesen ist, das nun mal krank werden kann und irgendwann früher oder später stirbt. Das ist so ... mit diesem Risiko und dieser Gewissheit müssen wir alle leben. Bis dahin kann ich aber alles tun, damit es mir gut geht. Und wieder: Ich habe es verdient.

Ich finde, das hast du sehr gut in Worte gefasst. Nun musst du es nur noch verinnerlichen und in die Tat umsetzen.
Ich bin immer noch beeindruckt von den Worten, die dir die Vertretungsärztin am Freitag gesagt hat. Da steckt so viel Weisheit und Wahrheit drin.
Du hast zwei Krebserkrankungen übertstanden und bist geheilt. Das ist doch eigentlich ein Zeichen dafür, dass auf deinen Körper Verlass ist und dass er im Nortfall bemerkenswerte Arbeit leistet.

@Fuzz
Du sitzt wahrscheinlich gerade im Wartezimmer oder bist womöglich schon dran oder vielleicht sogar schon fertig.
Jedenfalls wünsche ich dir sehr, dass du nach diesem Arzttermin endgültig erleichtert und glücklich sein wirst.

Hi, ich bin schon unterwegs in den Urlaub!
Es war alles ok.
Im Moment bin ich weder so richtig erleichtert noch glücklich, aber das wird schon noch. Bin eher geschafft und erschöpft von der langen Anspannung. Bräuchte mal eine Mütze voll guten Schlaf.
Danke fürs An-mich-denken!

Zitat von Fuzz:
Hi, ich bin schon unterwegs in den Urlaub!
Es war alles ok.
Im Moment bin ich weder so richtig erleichtert noch glücklich, aber das wird schon noch. Bin eher geschafft und erschöpft von der langen Anspannung. Bräuchte mal eine Mütze voll guten Schlaf.
Danke fürs An-mich-denken!


Es muss wohl erstmal in deinem Bewusstsein ankommen, dass du allen Grund zum Glücklichsein hast.
Viel Spaß im Urlaub!

Meine Haut-Thematik lässt mich nicht los.
Nachdem ein paar Tage Ruhe war, entdeckte ich in der Kniekehle ein kleines warzenähnliches Gebilde, sehr klein wiederum. Natürlich stand ich gestern gleich wieder auf der Matte bei meiner Hautärztin. Es ist nur eine kleine Alterswarze.
Gut.
Es hat keinen Tag gedauert, da fiel mir wieder etwas auf - in der anderen Kniekehle. Es sind übrigens alles Zufallsfunde - ich suche nicht gezielt!
Eine kleine rote Stelle, ich hab dann auch etwas daran herumgerieben, und sie war dann auch ein wenig offen, hat leicht genässt. Ich weiß allerdings nicht, was das war. Es hat nicht gejuckt, also gehe ich nicht von einem Insektenstich aus.
Ich habe jetzt schon wieder Angst, dass es etwas Bösartiges sein könnte. Natürlich kommt mir wieder das amelanotische Melanom in den Sinn. Aber andererseits ist da ja eine kleine Wunde. Es bildet sich kein richtiger Schorf, was mich wundert. Nässen tut es nicht mehr, es ist minimal erhaben, vielleicht etwas geschwollen.
Ich hab dann einen Test gemacht: Ich habe ein durchsichtiges Lineal draufgedrückt und da ist die runde Rötung so gut wie verschwunden. Nur ein kleiner blasser Fleck war noch zu sehen, das war aber sicher die Wunde selbst.
Wenn der Fleck durch das Anpressen so gut wie verschwindet, kann das doch kein Muttermal sein, oder? Oder gar ein Melanom?
Kann mich vielleicht jemand beruhigen? Ich möchte nicht schon wieder zur Hautärztin laufen.
Es nervt mich, dass ich mir schon wieder einen Kopf drum mache. Es fällt mir schwer, einfach abzuwarten und zu sehen, ob dieser rote Fleck in den nächsten Tagen sich irgendwie verändert, heilt etc.
Aber vielleicht kann mir schon vorher jemand was dazu sagen. Ach ja, Blutpunkt (Blutschwämmchen oder dergleichen) ist es eher nicht.

Ähm was hälst du denn im neuesten Fall von der einfachen...es war ein pickelchen Erklärung?

Zitat von kopfloseshuhn:
Ähm was hälst du denn im neuesten Fall von der einfachen...es war ein pickelchen Erklärung?

Das wäre natürlich die schönste Erklärung, aber mein Hirn malt sich halt immer das Schlimmste aus.
Früher hab ich mir wenigstens um braune Male (eben Leberflecken) Sorgen gemacht - jetzt sind es schon jegliche Unregelmäßigkeiten. Bin echt gerade verzweifelt.

Du sagst es. Du fängst an, dich wegen jeder Unregelmäßigkeit auf der Haut irre zu machen.
Versuch dich mal ein bisschen zu bremsen. Du kannst das!

Natürlich hast du recht, @kopfloseshuhn.
Aber kennt ihr das? Eigentlich wisst ihr, dass das, was euch gerade Sorgen macht, überhaupt nichts ist, aber der Kopf will einem einreden:
Aber was ist, wenn es diesmal DOCH etwas ist?

Hallo Fuzz, ich kann dich wirklich sehr gut verstehen, habe auch immer mal wieder diese fiesen hypochondrischen Phasen, in denen ich mich nonstop selbst beobachte... Bei mir sind es aber wechselnde Themen, also ein paar Monate können es Leberflecke sein, dann wieder andere Sachen.
Auch wenn du es ja eigentlich weißt, besser wird es meiner Meinung nach nur, wenn du lernst die Ungewissheit auszuhalten.
Das ist wirklich super schwer, ich spreche aus Erfahrung und es ist wie ein (oder auch wirklich einer) Zwang, man meint man schafft es nicht, es auszuhalten.
Aber meiner Meinung nach kann man trainieren, die gefühlte Ungewissheit auszuhalten, und nur dadurch schafft man es, sich von diesen Ängsten etwas zu lösen. Es ist wirklich nicht leicht, aber es lohnt sich, an dieser Front zu kämpfen, und sich so ein Stück Freiheit zurückzuholen.
Und ich weiß auch, dass man manchmal besser kämpfen kann und manchmal schlechter - ich wollte dich nur noch einmal ermutigen, es zu versuchen.
Ich kann nur sagen, dass es bei mir ganz gut klappt, es kommt zwar immer nochmal vor, dass ich diese Anfälle habe, aber es ist wesentlich seltener und ich komme auch schneller wieder raus.
Also nur Mut, lass dir von der Angst nicht deine Freiheit einschränken!
Sponsor-Mitgliedschaft

@Pisalisa
Vielen Dank für deinen lieben Beitrag! Ja, es ist natürlich wahr, dass ich aus dieser Spirale wohl nur herauskomme, wenn ich lerne, die Unsicherheit auszuhalten. Genau das ist nämlich auch das Hauptproblem, denke ich. Nicht das jeweilige Muttermal oder sonstige Mal. Die Unsicherheit! Ich habe immer das Gefühl, dass mein Leben mehr oder weniger angehalten wird, solange ich diese Sorgengedanken im Kopf habe. Ich kann dann - vermeintlich - nichts richtig genießen, muss ständig nachdenken, grübeln und kontrollieren - und das geht genau so lang, bis ich mir die Entwarnung von der Hautärztin geholt habe. Dann ist die Erleichterung da, die aber meist nur kurz währt.
Mein Anspruch ist natürlich ein völlig falscher: Ich erwarte mir wohl, dass ich völlig sorgenfrei und symptomfrei bin, aber wer kann einen solchen Zustand schon erreichen, auch wenn er nicht hypochondrisch ist?
Ich glaube, dass mich die Gedanken und Sorgen mehr peinigen als eine tatsächliche Überzeugung, etwas Bösartiges auf der Haut zu haben... und diesen Zustand halte ich nicht aus. Genau das muss ich aber lernen. Trotzdem was Schönes machen, sich Wohltuendes gönnen. Nicht immer nur googeln und alles auf die Sorgen reduzieren. Das ist genau der Teufelskreis, aus dem ich raus muss.
Liebe @Pisalisa, wenn du magst - könntest du mir in einer privaten Nachricht noch etwas mehr darüber schreiben, wie du es schaffst, aus dieser Spirale auszusteigen? Oder sonst gerne auch hier natürlich, damit alle was davon haben. Ich überlasse es dir, ob und wie du das handhaben möchtest.
Noch einmal danke!

Natürlich Fuzz.
Natürlich kennenwir das. Gut sogar.
Aber schau mal...du hattest Pech und damit ja auch einengewissen GRund zur Beunruhigung. Das ist ja auch alles total mega verständlich.
Aber es kann jetzt nicht jede Hautunregelmäßigkeit gleich Krebs sein.
Du gehst jedes halbe Jahr zur Vorsorge und das ist auch genug!
Halte deine Termine ein, lass professionell nachschauen und versuche nicht mehr so oft die die Rückversicherung für jeden Pickel zu holen.
Wirklich! das ist so kontraproduktiv, dass du dich damit immer weiter und weiter und weiter reinschraubst.
Tatsächlich kommt erst eine gewisse Gelassenheit, wenn du erkennst, dass nichts weiter schlimmes passiert.
Wenn nach einem haben Jahr je nochmal etwas beim Hautarzt festgestellt werden würde, wäre das noch immer schnell genug.
Aber genauso gut kann es das gewesen sein und es kommt nie nie wieder so etwas in der Art.
Willst du dich tatsächlich so verrückt machen?
Möchtest du demnächst dein Bett in der Praxis aufbauen damit du jeden Tag eine andere Stelle begutachten lassen kannst?

Deine ANgst will dich beschützen. Ja deswegen sagt sie und was wenn doch...:
Aber die Angst kann nur durch DICH und deine GEDANKEN die du steuern kannst, wieder erst lernen etwas lockerer zu sehen.
Dafür musst du die durchgehenden Angstpferde aber jedes mal erstmal einfangen weil sie es nicht mehr anders können.
Mit der Zeit wird es leichter werden.

Liebe GRüße

@kopfloseshuhn
Danke auch dir!
Nein, natürlich will ich mich nicht länger verrückt machen oder meinen Zweitwohnsitz in der Hautarzt-Praxis anmelden. Ich weiß genau, dass mir das nicht gut tut und mir nicht wirklich hilft. Ich will da raus! Du hast recht... nur ICH kann meiner Angst, die mir ja nichts Böses will, beibringen, dass ich auch mal durchatmen darf und nicht an jeder Ecke und mit jedem Muttermal Gefahr lauert. Der Schlüssel liegt in mir.
Wenn das alles nur nicht so verflucht schwer wäre. Ich könnte mich hinsetzen und endlich meinen elektrischen Bass in die Hände nehmen, und ich wünschte, mir würden nicht länger die Krankheitsängste einen Strich durch die Rechnung machen. Okay... ich mache mir selbst einen Strich durch die Rechnung.
Es ist magisches Denken: Wenn ich mich abwende von dem vermaledeiten Krebsthema, überfällt es mich von hinten.
Stimmt natürlich nicht, aber so ist es offenbar in mir verankert.
Ich muss mich echt bald nach einer neuen Therapeutin umsehen... durch einen Krankenkassenwechsel konnte ich bei der bisherigen nicht weitermachen (es hatte mir aber eh nicht viel gebracht).
Danke, dass ihr mir Mut zusprecht - das tut so gut!

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Dr. Matthias Nagel
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