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Hallo

Seit ca. drei Wochen ist mir immer wieder mal im Tagesverlauf übel. Begonnen hat es im Urlaub und seitdem nervt es mich fast täglich. Da es derzeit sowieso sehr stressig hier ist, beschleicht mich meine alte Krebsangst wieder. Ich erwische mich immer häufiger bei dem Gedanken, dass es eine Tumorerkrankung im Magen oder im Gehirn sein könnte, auch wenn ich weiss, dass Übelkeit auch 1000 andere Ursachen haben könnte.

Ich versuche mich die ganze Zeit abzulenken mit dem Gedanken: Wenn es Krebs wäre, würden die Beschwerden nicht zwischendurch immer wieder weg gehen. Ich hoffe, dass diese Schlussfolgerung logisch ist.

Die Medikamente, die ich derzeit nehme, nehme ich übrigens alle seit mindesten einem einem dreiviertel Jahr. Ich glaube nicht, dass nach so einer langen Zeit plötzlich noch Nebenwirkungen auftreten können, oder?

Vielleicht hat ja der ein oder andere ein tröstendes Wort für mich.

VlG
Hazy

25.09.2019 11:04 • 27.10.2019 #1


21 Antworten ↓


Hallo hazyhue,
Zitat:
Da es derzeit sowieso sehr stressig hier ist, beschleicht mich meine alte Krebsangst wieder.


Du beschreibst hier einen immer wiederkehrenden Zusammenhang, der allgemein bekannt ist.
Viel Stress lässt die Angst, eine Krankheit zu haben sprunghaft ansteigen.
Nach dem Motto Stress ist normal, man muss ihn aushalten können.
Wer das nicht schafft, der muss ernstlich krank sein.


Ich sehe das anders. Wenn der Stress aktuell Deine Ängste wieder ansteigen lässt,
solltest Du möglichst alles unternehmen, damit der Stress in Deinem Leben deutlich
weniger wird.
Dann wird es auch bestimmt bald besser.

Viele Grüße

Bernhard

A


Seit Wochen wiederkehrende Übelkeit - Krebsangst

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Der Stress macht die Übelkeit. Sonst nichts. Das geht mir auch so. Mit Baldrian geht es oft besser

Ich habe das auch oft, wenn man alles zum K...findet reagiert der Körper oft mit Übelkeit.
Vor allem bei negativem Stress..

L.G. Waage

Danke für Eure Antworten. Jetzt gerade ist wieder alles wie weggeblasen. Ich tippe auch auf Stress.

@Hotin ich weiss was du meinst. Und genau so ist es wahrscheinlich auch. Der momentane Stress ist leider nur bedingt verringerbar, meine familäre Situation lässt sich nicht ändern. Nun stehen bald noch ein paar Zahnarzttermine an (ich habe tierische Panik davor) und beruflich ist auch noch eine wichtige Entscheidung in der Schwebe. Dazu kommt der jährlich wiederkehrende Jahreszeitenwechsel und einen Ehemann, der eben damit auch nicht gut zurecht kommt. Alles Dinge, die ich jetzt managen muss. Aber dennoch hast du natürlich Recht, Stressreduktion ist hier die einzige Möglichkeit, um die seelische Belastung zu verringern.

Hallo hazyhue,
Zitat:
Der momentane Stress ist leider nur bedingt verringerbar, meine familiäre Situation lässt sich nicht ändern.


Das kann gut sein. Jedoch auch, wenn Dein Stress nicht direkt verringerbar ist,
so lässt sich oft leicht die Einstellung zu dem Stress hilfreich beeinflussen.
Zitat:
Nun stehen bald noch ein paar Zahnarzttermine an (ich habe tierische Panik davor)


Warum beispielsweise müssen Zahnarzttermine Panik verursachen?
Sie können sehr unangenehm sein. Der Nutzen eines Zahnarzttermins überwiegt
die negativen Ängste doch sicher um das 50-fache. Oder nicht?

Zitat von hazyhue:
Nun stehen bald noch ein paar Zahnarzttermine an (ich habe tierische Panik davor)

Ich verstehe dich da sehr gut. Bei mir stehen auch ab Montag sehr viele ZA-Termine an. Ich habe sogar einen ZA-Marathon vor mir. Aber es muss halt sein. Ich versuche Angst und Panik vor diesem Gang mit Ablenkung zu begegnen. Also ich male z. B. sehr viel. Das nimmt mir die Angst zumindest temporär.
Zitat von Hotin:
Warum beispielsweise müssen Zahnarzttermine Panik verursachen?
Sie können sehr unangenehm sein. Der Nutzen eines Zahnarzttermins überwiegt
die negativen Ängste doch sicher um das 50-fache. Oder nicht?

Weil sie eben Panik verursachen. Theoretisch stimmt ja deine These, aber die Praxis sieht dann eben anders aus.
Da kann ich mir 100 Mal theoretisch sagen, dass der Nutzen überwiegt, Angst habe ich trotzdem.

@soleil
Zitat:
Weil sie eben Panik verursachen. Theoretisch stimmt ja deine These, aber die Praxis sieht dann eben anders aus.
Da kann ich mir 100 Mal theoretisch sagen, dass der Nutzen überwiegt, Angst habe ich trotzdem.


Dass Du weiter Angst vor einem Zahnarzttermin hast kann ich verstehen.
Die Panik ist aber eine für kurze Zeit nicht mehr bewusst kontrollierbare Angstexplosion.

Für Panik sehe ich deshalb kaum Gründe.

Panische Angst Gefühle sind nicht gleich Panikattacken. Die meinst du wohl.
PA habe ich nicht, sondern eine übersteigerte Angst. Ich nenne es eben panische Angst.

@soleil

Akzeptiert!

Ich verwende da eine andere Art von Begriffen.

Zitat von hazyhue:
Seit ca. drei Wochen ist mir immer wieder mal im Tagesverlauf übel. Begonnen hat es im Urlaub und seitdem nervt es mich fast täglich.



Liebe Hazyhue,
so etwas ähnliches kenne ich auch.
Bei mir fing es vor ein paar Jahren an und äußerte sich darin, dass ich das Gefühl hatte, mein Magen sei prall gefüllt mit Luft. Dieses Unwohlsein erinnerste mich außerdem stark an die Autofahrübelkeit, die ich als Kind hatte.
Zum Arzt hab ich mich damit nicht getraut.
Stattdessen hab ich sämtliche, infrage kommenden Krebserkrankungen gegoogelt und hatte phasenweise heftige Angst, dass tatsächlich eine ernste Erkrankung dahinter stecken könnte.
Mittlerweile bin ich ziemlich sicher, dass es die Psyche ist.
Mir ist aufgefallen, dass diese Übelkeit oft dann auftritt ,wenn mich etwas unangenehmes beschäftigt. Da reicht manchmal sogar das Nachdenken über eine unschöne Begebenheit und schon ist die Übelkeit da.
In solchen Situationen schlucke ich wohl unbewusst Luft, die dann dieses blöde Druckgefühl im Magen auslöst.
Also, ich denke, du brauchst dir keine Sorgen über eine eventuelle ernste Erkrankung zu machen.
Der Magen - Darm - Trakt reagiert ja besonders häufig, wenn man psychisch nicht ganz auf der Höhe ist oder Stress hat.

Zitat von Hotin:
Hallo hazyhue,Das kann gut sein. Jedoch auch, wenn Dein Stress nicht direkt verringerbar ist,so lässt sich oft leicht die Einstellung zu dem Stress hilfreich beeinflussen. Warum beispielsweise müssen Zahnarzttermine Panik verursachen? Sie können sehr unangenehm sein. Der Nutzen eines Zahnarzttermins überwiegtdie negativen Ängste doch sicher um das 50-fache. Oder nicht?


Natürlich wiegt der Nutzen deutlich mehr. Dennoch bekomme ich Panik, wenn ich nach hinten gekippt mit einem Bohrer, einem Sauger und einen Spiegel im Mund da liege und mich nicht bewegen darf. Das suche ich mir nicht aus. Und egal wie viel besser es mir danach gehen wird, macht mit dieses vermeintliche Ausgeliefertsein Angst. Auch wenn ich ganz rational weiss, dass mir nichts passieren kann und es eigentlich nichts gibt, was mir Angst machen müsste.

Das liegt allerdings auch an einigen unschönen Situationen, die ich bisher bei Zahnärzten durchstehen musste.

Ansonsten werde ich nun wieder vermehrt darauf achten, mehr Dinge zu tun die meiner Seele gut tun. Malen, lesen, spielen, baden... die Ruhe genießen. Zumindest wenn dafür noch Zeit übrig ist.

Zitat von Wollsocke:
Liebe Hazyhue,so etwas ähnliches kenne ich auch. Bei mir fing es vor ein paar Jahren an und äußerte sich darin, dass ich das Gefühl hatte, mein Magen sei prall gefüllt mit Luft. Dieses Unwohlsein erinnerste mich außerdem stark an die Autofahrübelkeit, die ich als Kind hatte.Zum Arzt hab ich mich damit nicht getraut.Stattdessen hab ich sämtliche, infrage kommenden Krebserkrankungen gegoogelt und hatte phasenweise heftige Angst, dass tatsächlich eine ernste Erkrankung dahinter stecken könnte.Mittlerweile bin ich ziemlich sicher, dass es die Psyche ist.Mir ist aufgefallen, dass diese Übelkeit oft dann auftritt ,wenn mich etwas unangenehmes beschäftigt. Da reicht manchmal sogar das Nachdenken über eine unschöne Begebenheit und schon ist die Übelkeit da.In solchen Situationen schlucke ich wohl unbewusst Luft, die dann dieses blöde Druckgefühl im Magen auslöst.Also, ich denke, du brauchst dir keine Sorgen über eine eventuelle ernste Erkrankung zu machen.Der Magen - Darm - Trakt reagiert ja besonders häufig, wenn man psychisch nicht ganz auf der Höhe ist oder Stress hat.


Ganz zu Beginn meiner Angsterkrankung hatte ich auch oft mit Übelkeit zu tun. Das ist jetzt in etwa 18 Jahre her, deshalb hatte ich das fast vergessen. Ich hoffe wirklich, dass es bei mir auch nur der Stress ist. Es kam einfach so unvermittelt und ich habe in den letzten Jahren einfach ganz andere Stresssymptome gehabt. Deshalb habe ich erst mal gar nicht direkt an Stress gedacht.

Ich versuche das ganze jetzt so durchzuhalten und zu schauen, ob es weg geht. Im Oktober habe ich sowieso einen Termin beim Hausarzt, dann könnte ich ihn noch immer fragen.

Boa nee. Gestern war Ruhe. Heute ist mir fast durchgehend übel. Das stresst mich sowas von...

Zitat von hazyhue:
Boa nee. Gestern war Ruhe. Heute ist mir fast durchgehend übel. Das stresst mich sowas von...


Ist dir auch schwindelig dabei?
Meine Tochter (23 ) leidet seit Mittwoch unter permanentem Schwindel mit Übelkeit.
Sie war eben beim Arzt und der meinte, sie sei psychisch total überlastet.
Sie studiert Grundschullehramt, arbeitet aber nebenbei schon an einer Grundschule und unterrichtet dort unter anderem Flüchtlingskinder in Deutsch.
Die Kinder sind leider sehr gewaltbereit, respektlos und einfach nur ätzend.

Jedenfalls hat der Arzt eine organische Ursache überhaupt nicht in Erwägung gezogen.

Zitat von Wollsocke:
Ist dir auch schwindelig dabei?Meine Tochter (23 ) leidet seit Mittwoch unter permanentem Schwindel mit Übelkeit.Sie war eben beim Arzt und der meinte, sie sei psychisch total überlastet.Sie studiert Grundschullehramt, arbeitet aber nebenbei schon an einer Grundschule und unterrichtet dort unter anderem Flüchtlingskinder in Deutsch.Die Kinder sind leider sehr gewaltbereit, respektlos und einfach nur ätzend.Jedenfalls hat der Arzt eine organische Ursache überhaupt nicht in Erwägung gezogen.


Hallo Wollsocke

Nein, schwindelig ist mir nicht. Ich habe nur seit einiger Zeit auch wieder lautere Ohrgeräusche. Ich hoffe auch, dass es einfach Stres ist und nichts ernsteres.

Also Hypochonder habe ich mir aber weitestgehend abgewöhnt, notfallmäßig zum Arzt zu rennen, sondern mir einen Termin zu machen und brav zu warten. Damit ich nicht immer mehr und häufiger Bestätigung beim Arzt suche. Mein nächster Termin ist nächste Woche Mittwoch. Ist also leider noch etwas hin.

LG

Liebe Hazy ,

meine Übelkeit ging drei Monate und ich war mit den Nerven am Ende und habe mir
natürlich als Hypochonder die schlimmsten Dinge ausgemalt.
Ich kann nicht einmal sagen wo der Schmerz genau war , Magen oder Darm ,
aber er war täglich da von früh bis abends.
Ultraschall der Bauchorgane und Stuhltest haben nichts ergeben und nach den drei
Monaten war von einem Tag auf den anderen der Spuk vorbei.
Wenn deine Beschwerden nicht besser werden , würde ich sie trotzdem einmalig
abklären lassen , aber es klingt für mich sehr nach Psyche.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von evelinchen:
Liebe Hazy ,meine Übelkeit ging drei Monate und ich war mit den Nerven am Ende und habe mirnatürlich als Hypochonder die schlimmsten Dinge ausgemalt.Ich kann nicht einmal sagen wo der Schmerz genau war , Magen oder Darm ,aber er war täglich da von früh bis abends.Ultraschall der Bauchorgane und Stuhltest haben nichts ergeben und nach den dreiMonaten war von einem Tag auf den anderen der Spuk vorbei.Wenn deine Beschwerden nicht besser werden , würde ich sie trotzdem einmalig abklären lassen , aber es klingt für mich sehr nach Psyche.


Liebes Evelinchen,

Danke dir für deinen Bericht. Ja, abklären lassen möchte ich es auf jeden Fall. Gut, dass es bei dir wieder weggegangen ist.
Ich kann das Ganze derzeit auch nicht nachvollziehen. Könnte alles und nichts sein.


Zitat von hazyhue:
HalloSeit ca. drei Wochen ist mir immer wieder mal im Tagesverlauf übel. Begonnen hat es im Urlaub und seitdem nervt es mich fast täglich. Da es derzeit sowieso sehr stressig hier ist, beschleicht mich meine alte Krebsangst wieder. Ich erwische mich immer häufiger bei dem Gedanken, dass es eine Tumorerkrankung im Magen oder im Gehirn sein könnte, auch wenn ich weiss, dass Übelkeit auch 1000 andere Ursachen haben könnte. Ich versuche mich die ganze Zeit abzulenken mit dem Gedanken: Wenn es Krebs wäre, würden die Beschwerden nicht zwischendurch immer wieder weg gehen. Ich hoffe, dass diese Schlussfolgerung logisch ist. Die Medikamente, die ich derzeit nehme, nehme ich übrigens alle seit mindesten einem einem dreiviertel Jahr. Ich glaube nicht, dass nach so einer langen Zeit plötzlich noch Nebenwirkungen auftreten können, oder?Vielleicht hat ja der ein oder andere ein tröstendes Wort für mich.VlGHazy

Zitat:
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Hallo dir ...Ich glaube auch das stress und angst wirklich sehr viel beim köper tut ..Weil ich habe auch fuer Krebs angst ich hab schmerzen ...
Und gestern hatte ich schoenen tag mit freunde hab ich nich wirklich was gemerk jetzt sitze ich wieder u denke u hab wieder bei an wirklich sehr schmerzen gestern aber nich so an gedacht ...Wenn du schon selbs zum artz kanns solltes nur damit du kanns ruhig sein ..nich ständig angst haben ich kann dich verstehen..

Ich habe heute mein Zahnreinigung abgebrochen weil mir übel war. Und Würgereiz. Kenne das zu gut. Nur weil ich Angst vorm Zahnarzt habe. Schön blöd. Mittags war es wieder gut

A


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