ich habe vor ein paar Wochen eine Verhaltenstherapie angefangen, aber irgendwie geht es mir seit dem schlechter als vorher. Ich erzähl einfach mal ein paar Beispiele. Ich habe eine generalisierte Angststörung, besonderer Schwerpunkt Angst vor Krankheiten besonders Krebs.
Hatte dann wieder eine riesen Attacke wegen eines dunkler gewordenen Muttermals, Hautarzt war super lieb, hat mich beruhigt, das Ding schnellstmöglich entfernt, damit ich nicht so lange Angst habe, aber das ganze hat natürlich bis zum Befund eine Woche gedauert und ich bin fast gestorben vor Angst. Befund war alles ok. Als ich der Therapeutin hinterher von der Horrorwoche erzählte, sagte sie, es wäre ja völlig berechtigt gewesen, ich hätte schließlich Todesangst gehabt. Und sie hätte den Beruhigungen des Arztes auch nicht geglaubt und hätte auch gedacht, der Fleck ist bösartig. Dabei habe ich völlig überreagiert! Warum sagt die sowas? Ach und noch was, dann sagte sie noch, das ist ja auch beängstigend, da Metastasen ja im jüngeren Alter auch viel schneller wachsen! Ich dachte nur, das hat sie jetzt nicht gesagt... Wenn ich also wieder ein dunkler gewordenes Muttermal finde, dann werde ich also noch mehr Angst haben... zumindest gibt mir die Therapeutin noch mehr Fakten vor denen ich Angst haben kann... warum tut sie das?
Noch ein Beispiel: Meine Mann musste vor einer Weile für eine Woche nach China auf Dienstreise und ich hatte natürlich viel Angst... da fragte sie mich, wann er denn fliegt? Ich sagte den Tag und darauf meinte sie nur: ach das ist ja über Karneval, na hoffentlich ist der Pilot nicht betrunken! lachte und sagte tschüss bis zum nächsten Termin... Was soll sowas? Die macht bei mir alles nur noch schlimmer? Gehört das zur Therapie? Ich finde das geht gar nicht.. hat jemand Erfahrung mit so einer Verhaltenstherapie? ich bin einigermaßen entsetzt über den Verlauf
22.03.2017 10:14 • • 22.03.2017 #1