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Aber das könnte es ja sein, unserer verzerrtes Selbstbildnis von einem selbst.
Ich mach mir oft genug das Leben selbst schwer. Ich bewerte alles und jeden negativ, fühle mich immer schlecht behandelt. Was oft genug garnicht so ist, wurde mir auch schon oft genug gesagt.
Aber ich mach jetzt eine Verhaltenstherapie und will an mir arbeiten...
Wie gehst du mit den Ängsten um?

Hm, gute Frage!
Ich mag meine Ängste noch weniger, als mich selber! Weil sie mir im Weg stehen!

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Seit Tagen Beklemmungen und Druck im Kopf

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Zitat von Lucky08:
Aber wie durchbreche ich den Kreislauf?


Na wenn das so leicht wäre, bräuchte es dieses Forum nicht und alle Therapeuten wären arbeitslos ... es gibt aber viele Ansätze und was bei einem funktioniert, passt beim anderen wieder gar nicht und umgekehrt. Ich für meinen Teil denke, dass man vor allem damit aufhören muss dagegen anzukämpfen. Das kostet nur Energie und bringt nichts voran. Akzeptanz ist der erste Schritt, sich nicht von Gedanken und Gefühlen bestimmen lassen der nächste. Dann ist der Weg auch frei sich auf das zu fokussieren, was einem tatsächlich wichtig ist im Leben. Vermeintliche oder tatsächliche Krankheiten sind es jedenfalls nicht. Sie sind zwar da, dürfen aber nicht die Führung übernehmen.
Das ist jetzt natürlich leicht hingeschrieben. In Wahrheit ist das ein sehr langer Prozess, bei dem es auch viele Auf und Abs und den gelegentlichen Umweg gibt. Aber es kann funktionieren.

Ich stimme dir voll und ganz zu! Vorallem die Akzeptanz seines Eigenen Ich ist das Wichtigste! Nur genau das ist es ja, was den Meisten von uns hier aberzogen worden ist, wenn nicht sogar ausgeprügelt!

Ich weiß, war ja auch garnicht so gemeint, eher langsam verzweifelt, weil es kommt und geht die Angst, auch über Jahre ging sie schon. Aber geheilt ist man irgendwie nie. Wie ein trockener Alk. Stelle ich mir das vor.
Und es stimmt schon, man muss immer wieder an sich arbeiten. Möchte bloß mal wieder tief durchatmen können ohne die Angst im Nacken.

Hallo,
hab immer noch diesen Druck im Kopf. Das soll tatsächlich alles psychisch sein?

Mal anders gefragt - würdest du dich besser fühlen, wenn es ein organische Ursache hätte? Wäre der Druck dann geringer?

Ganz blöd, aber ja dann hätte ich einen Grund für die Beschwerden und könnte mich dran festhalten.
Ich weiß nicht wie das jetzt klingen mag, aber natürlich will ich nichts schlimmes haben aber irgendwas erklärbares, ich denke ja langsam ich bin verrückt.
Wenn es nicht der Kopf ist dann der Druck auf der Brust...

Ja aber ist denn Psyche wirklich so eine unbefriedigende Erklärung? All unsere Empfindungen, Gefühle, Gedanken entstehen dort bzw. werden dort erst dazu gemacht. EIn Schmerz wird bspw. nur dadurch als solcher wahrgenommen, weil im Gehirn ein entsprechender Schalter umgelegt wird. Warum sollte das immer reibungslos funktionieren?





Dr. Matthias Nagel
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