Guten Abend,
ich habe leider im psychischen Bereich eine mittlerweile längere Krankengeschichte vorzuweisen. Ich fasse diese mal zusammen:
- in Jugend Mobbing aufgrund von Übergewicht und schwachem Auftreten. Schulabbruch mit 15 Jahren
- 3 Jahre Isolation (viele Onlinegames), weitere Gewichtszunahme
- mit 18 Jahren die Wende, starkes Sportprogramm, schnell das Übergewicht (ca. 35kg) abgenommen, trotzdem noch körperliche Zweifel und wieder in Gymnasium (2. Bildungsweg) eingestiegen
- durch fehlende Sozialkompentenz aufgrund der Isolation eher polarisierendes auftreten. Zwar hatte ich meine Freunde, aber auch Leute die gar nicht mit mir klar gekommen sind (der Trickst sich durch usw. wurde mir nachgesagt), ich war einfach nicht massentauglich
- mit 19 Jahren ist mir bewusst geworden, dass ich scheinbar keine Freundin finden kann aufgrund von unpassendem Verhalten in diesem Alter
- mit 22 Jahren Abitur, viele Freunde sind dadurch längerfristig weggefallen
Ab HIER beginnt wirklich mein Leidensdruck. Ich hatte davor noch viel Hoffnung für mein Leben, hatte bis zum Schulabschluss Spaß, war auf Partys usw. und mich körperlich absolut gut gefühlt.
- mit 23 Jahren Beginn Studium, nur Männer keine Veränderung, Gewichtszunahme, Anfang von Ängsten (was wäre wenn du stirbst oder krank wärst) und sehr depressives Leben (früh und lang schlafen, keine Aktivitäten, jedoch war mir mein Hobby noch sehr wichtig und hat mir halt gegegeben)
- ebenfalls mit 23 Jahren starker Haarausfall, Halbglatze mit Ende 23
- mit 24 Jahren Verlust eines entfernten Verwandten. Einen Tag später Übelkeit, die dauerhaft anhielt.
- Aufgrund von Panikmache wenige Tage später SCHWERE Panikattacke auf Autobahn im Stau entwickelt (mit Rettungswagen Einsatz und Krankenhausbesuch)
Ab dieser Zeit ständige körperlichen Beschwerden mit sehr häufigen Panikattacken. Anfangs fast täglich im Krankenhaus.
- Nach ca. 6 Monaten Stabilisierung der Panik, trotzdem sehr viele körperliche Symptome. Leben war begrenzt wieder möglich
- Mit 25 Jahren sehr viel Zeit mit einem guten Freund verbracht, erste Erfahrungen mit Frauen/Sex gesammelt, Freund nach ca. einem Jahr weiter gezogen
- 26-28 Jahre: Selbstständigkeit aufgebaut, beruflich und finanziell erfolgreich, Panik fast weg, jedoch immer noch mäßige körperliche Syptome
- 29 Jahre: ständig körperliche Symtome, depressive Gedanken (komme ich je raus, finde ich jemals eine Frau, kann ich jemals eine Familie gründen, kommen die guten Zeiten irgendwann noch?), Angstgedanken (wenn ich doch krank bin? bin ich auf der richtigen Fährte?)
Ich habe in dieser Zeit 2 VT gemacht: Direkt nach den Panikattacken mit 24 und nochmal mit 26. Leider haben beide quasi keinen Nutzen gehabt, ich hatte das Gefühl mit einem Laien zu sprechen und keine Therapie zu machen. wird alles gut ignorieren sie das einfach sie sehen nicht so schlecht aus sie werden einen partner finden
Eine klare Diagnose habe ich auch nie erhalten. Hat sich immer im Bereich Angst und Depression bewegt.
Aktuell fühle ich mich alles andere als gut, ich habe ständig körperliche Symptome (Magenbeschwerden, Herzrasen, Muskelschmerzen, Gefühl nicht Atmen zu können, Verspannungen, Übelkeit), fühle mich allgemein 30 Jahre älter, leide sehr an meiner Optik (Haare und Übergewicht) sowie die o.g. depressiven und ängstlichen Gedanken. Insbesondere die nach wie vor fragwürdige Chance auf einen Partner macht mir zu schaffen.
Wie könnte denn nun der Weg aussehen?
Kann mir eine Therapie überhaupt helfen?
Ist es möglich ohne die Hintergrundprobleme (keine Frau, schlechtes Selbstbild, usw.) zu beseitigen wieder ein körperliches Wohlbefinden zu erreichen?
Danke euch!
ich habe leider im psychischen Bereich eine mittlerweile längere Krankengeschichte vorzuweisen. Ich fasse diese mal zusammen:
- in Jugend Mobbing aufgrund von Übergewicht und schwachem Auftreten. Schulabbruch mit 15 Jahren
- 3 Jahre Isolation (viele Onlinegames), weitere Gewichtszunahme
- mit 18 Jahren die Wende, starkes Sportprogramm, schnell das Übergewicht (ca. 35kg) abgenommen, trotzdem noch körperliche Zweifel und wieder in Gymnasium (2. Bildungsweg) eingestiegen
- durch fehlende Sozialkompentenz aufgrund der Isolation eher polarisierendes auftreten. Zwar hatte ich meine Freunde, aber auch Leute die gar nicht mit mir klar gekommen sind (der Trickst sich durch usw. wurde mir nachgesagt), ich war einfach nicht massentauglich
- mit 19 Jahren ist mir bewusst geworden, dass ich scheinbar keine Freundin finden kann aufgrund von unpassendem Verhalten in diesem Alter
- mit 22 Jahren Abitur, viele Freunde sind dadurch längerfristig weggefallen
Ab HIER beginnt wirklich mein Leidensdruck. Ich hatte davor noch viel Hoffnung für mein Leben, hatte bis zum Schulabschluss Spaß, war auf Partys usw. und mich körperlich absolut gut gefühlt.
- mit 23 Jahren Beginn Studium, nur Männer keine Veränderung, Gewichtszunahme, Anfang von Ängsten (was wäre wenn du stirbst oder krank wärst) und sehr depressives Leben (früh und lang schlafen, keine Aktivitäten, jedoch war mir mein Hobby noch sehr wichtig und hat mir halt gegegeben)
- ebenfalls mit 23 Jahren starker Haarausfall, Halbglatze mit Ende 23
- mit 24 Jahren Verlust eines entfernten Verwandten. Einen Tag später Übelkeit, die dauerhaft anhielt.
- Aufgrund von Panikmache wenige Tage später SCHWERE Panikattacke auf Autobahn im Stau entwickelt (mit Rettungswagen Einsatz und Krankenhausbesuch)
Ab dieser Zeit ständige körperlichen Beschwerden mit sehr häufigen Panikattacken. Anfangs fast täglich im Krankenhaus.
- Nach ca. 6 Monaten Stabilisierung der Panik, trotzdem sehr viele körperliche Symptome. Leben war begrenzt wieder möglich
- Mit 25 Jahren sehr viel Zeit mit einem guten Freund verbracht, erste Erfahrungen mit Frauen/Sex gesammelt, Freund nach ca. einem Jahr weiter gezogen
- 26-28 Jahre: Selbstständigkeit aufgebaut, beruflich und finanziell erfolgreich, Panik fast weg, jedoch immer noch mäßige körperliche Syptome
- 29 Jahre: ständig körperliche Symtome, depressive Gedanken (komme ich je raus, finde ich jemals eine Frau, kann ich jemals eine Familie gründen, kommen die guten Zeiten irgendwann noch?), Angstgedanken (wenn ich doch krank bin? bin ich auf der richtigen Fährte?)
Ich habe in dieser Zeit 2 VT gemacht: Direkt nach den Panikattacken mit 24 und nochmal mit 26. Leider haben beide quasi keinen Nutzen gehabt, ich hatte das Gefühl mit einem Laien zu sprechen und keine Therapie zu machen. wird alles gut ignorieren sie das einfach sie sehen nicht so schlecht aus sie werden einen partner finden
Eine klare Diagnose habe ich auch nie erhalten. Hat sich immer im Bereich Angst und Depression bewegt.
Aktuell fühle ich mich alles andere als gut, ich habe ständig körperliche Symptome (Magenbeschwerden, Herzrasen, Muskelschmerzen, Gefühl nicht Atmen zu können, Verspannungen, Übelkeit), fühle mich allgemein 30 Jahre älter, leide sehr an meiner Optik (Haare und Übergewicht) sowie die o.g. depressiven und ängstlichen Gedanken. Insbesondere die nach wie vor fragwürdige Chance auf einen Partner macht mir zu schaffen.
Wie könnte denn nun der Weg aussehen?
Kann mir eine Therapie überhaupt helfen?
Ist es möglich ohne die Hintergrundprobleme (keine Frau, schlechtes Selbstbild, usw.) zu beseitigen wieder ein körperliches Wohlbefinden zu erreichen?
Danke euch!
04.05.2019 16:24 • • 05.05.2019 x 1 #1
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