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Hallo ich habe ständig Angst vor Krankheiten und bin wirklich ständig damit beschäftigt was ich nur haben könnte. Meine erschöpfung fing irgendwann vor 2 Jahren an und seit dem jeden Tag mein treuer Begleiter. Ich litt vorher schon immer an angst und hatte viele Jahre sehr viel psychischen Stress. Finde ich hier gleichgesinnte, die das gleich seit Jahren durch machen? Was hilft euch oder habt ihr es sogar geschafft da raus zu kommen?

17.12.2022 17:27 • 17.12.2022 x 1 #1


18 Antworten ↓


Ist leider ein klassischer Burnout, mit Glück und wenn die Nerven noch nicht so kaputt sind, kann man sich wieder halbwegs wiederherstellen. Mit Pech und wenn der Stress viele Jahre (bei mir Jahrzehnte) die Nerven ausgebrannt hat und man dazu noch empfindliche Nerven hat, dann kann man eigentlich nur noch gucken, das Niveau zu erhalten, das man noch hat, denn je älter man wird (bin inzwischen 51), desto mehr spielt dann auch noch der Altersverschleiß mit hinein. Was ich mache? Viel Entspannung, Yoga und Qigong, mehr geht nicht mehr. Hab mal wieder ne zeitlang Fitness gemacht, aber gemerkt, dass es mir nur die letzte Energie genommen hat. Also Ball immer schön flach halten, das geringe, eigene Energiereservoir schonen und akzeptieren, dass einfach nicht mehr so viel geht und aus dem was man noch hat, versuchen das Beste zu machen.

A


Seit Jahren erschöpft

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Zitat von Nadine27:
Was hilft euch oder habt ihr es sogar geschafft da raus zu kommen?

Was hast du denn bisher dagegen unternommen um da raus zu kommen.....in den Jahren ?

Zitat von Isalie:
Was hast du denn bisher dagegen unternommen um da raus zu kommen.....in den Jahren ?

Ich war in einer MutterKindKur und fahre bald wieder, ich mache auch eine Verhaltenstherapie und wittme mich meinem Hobby. An meiner Seite habe ich noch eine Heilpraktikerin da ich an einem Durchlässigen Darm leide.

Was ist denn dein Hobby ? Bist du zuhause ? Hausfrau und Mutter ?

@Isalie ich arbeite teilzeit in der Firma von meinem Mann im Büro. Ich habe 2 Kinder und mache viel Handarbeit. Ich habe ein kleines Selbstbedienungshäuschen und verkaufe dort meine Sachen. Es läuft sehr gut und eigentlich müsste es mir super gehen. Ich bin mit meinem Mann seit 6 Jahren zusammen, davor war ich 2 Jahre alleinerziehend mit einem Kind und habe eine sehe schwierige Beziehung hinter mir. Nach der Trennung fingen die ersten Symptome mit schwindel an und so begann die Angst vie Krankheiten. Das ging dann immer so weiter und kurzeitig ging es mir richtig gut als ich meinen jetzigen Mann kennengelernt habe. Vor 3 Jahren fing dann schleichend wieder alles an mit starker unruhe, das war die Zeit wo Corona begann. Bis irgendwann die erschöpfung und Gelenkschmerzen da waren.

Macht dir die Arbeit bei deinem Mann denn Spaß oder ist es nur * Pflichterfüllung*, weil es von dir erwartet wird ?
Wenn du noch neben 2 Kindern so viel Zeit für Handarbeiten hast, bist Du ja nicht im Stress, oder ?
Depression kann sich auch wie Erschöpfung anfühlen, wenn man für nix mehr Kraft hat, alles schwer fällt.
Hypochondrie ist nicht mein Thema. Damit komme ich nicht klar, was da in den Köpfen anderer vor sich geht und warum.

@Isalie die Arbeit macht mir Spaß und Stress habe ich eigentlich auch nicht. Ich habe eben nur jeden Tag Angst das ich was schlimmes habe am meisten fürchte ich mich vor cfs und es dreht sich auf jeden tag alles darum Symptome zu checken die mich daran bestätigen diese schlimme Krankheit zu haben.

Hmm.....da muss ich passen. Vielleicht schreibt noch jemand anderes was...

Zitat von Nadine27:
@Isalie die Arbeit macht mir Spaß und Stress habe ich eigentlich auch nicht. Ich habe eben nur jeden Tag Angst das ich was schlimmes habe am meisten ...

Mein Mann leidet unter anderem an dem CFS und ich kann dir sagen das ist kein Spaß diesen dreck an der backe zu haben
da ist von Lebensqualität nichts mehr vorhanden

und wenn ich lese was du alles machst und tust kann ich dir garantieren das du diese Erkrankung ganz sicher nicht hast

@Sonja77 ich bin wirklich oft erschöpft und fühle mich dann etwas krank habe immer wieder leichte halsschmerzen und habe dann immer angst das ich vielleicht eine leichte Form davon ist. Ich muss sagen ich schaffe trotzdem mein Tag und Boxe mich durch aber muss mich immer wieder mal hinsetzen und ausruhen sonst habe ich das gefühl ich schaffe den Tag nicht, das geht jetzt schon 2 jahre so.

Das CFS ist es ganz sicher nicht
Vergiss das einfach und sei froh diese schwere Erkrankung nicht zu haben

@Sonja77 aber ist es nicht so das bei jedem mensch die Symptome anderst ausgeprägt sind? Habe oft Schmerzen und muskelschwäche in den Beinen. Habe an manchen Tage überall Schmerzen und kribbeln am Körper.

Zitat von Nadine27:
@Sonja77 aber ist es nicht so das bei jedem mensch die Symptome anderst ausgeprägt sind? Habe oft Schmerzen und muskelschwäche in den Beinen. Habe ...

Ja natürlich ist es bei jedem anders ausgeprägt das stimmt schon….

aber jemand der diese Erkrankung hat kann unmöglich all das machen was du jeden Tag machst…..

ist es nicht viel eher möglich das du dich vollkommen in diese Erkrankung hineingesteigert hast?

@Sonja77 es ist tatsächlich schon so das seit ich das lese ich alles was ich so bekomme auf die Krankheit schiebe. Neues Symptome ja klar ist eine Zustandsverschlechterung.

Meiner eigenen Erfahrung nach ist Hypochondrie ein Ablenkungsmanöver, das dann auftritt, wenn man sich mit den eigentlichen seelischen Problemen nicht auseinandersetzen möchte. Dieses geschieht unbewusst.

Hypochonder sind immer auf der Suche nach Bestätigung von außen, dass sie körperlich gesund seien. Das funktioniert aber nur kurz, dann tritt das Muster wieder auf.

Im Prinzip steht Hypochondrie für die Suche nach der absoluten Sicherheit aber die gibt es nunmal nicht.

Setz Dich doch mal hin und schreibe auf, was Du erlebt hast, kurz bevor es zu diesen Symptomen kam. Vielleicht warst Du schon immer etwas ängstlich oder unsicher und bestimmte Ereignisse oder Erfahrungen haben dann das Fass zum Überlaufen gebracht.

@Perle das ist ein sehr interessantes Thema. Ich bin schon eine Weile in Behandlung und wir standen immer am selben Punkt und ich kam einfach nicht weiter. Bei meinem letzten Besuch bei der Psychologin kam plötzlich ein Thema auf bei dem Sie direkt ins Schwarze getroffen hat. Es war sehr emotional und sie bemerkte da sbei mir tatsächlich ein Thema gibt das ich nicht verarbeitet habe.
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Dann schaut Euch doch dieses Thema mal etwas genauer an. Vielleicht steht es mit der Hypochondrie in Verbindung. Kann sein, muss aber nicht.

Liebe @Nadine27 Corona löste bei vielen Menschen Angst und Panik aus, grad zu Beginn als es noch wenig bis keine Schutzmassnahmen gab. Es sieht so aus, wie wenn das der Auslöser für Deine Ängste sein könnte. Ich denke jedoch auch, dass Du körperlich nichts zu fürchten hast, jedoch auf seelischer Ebene noch zu Verarbeitendes existiert, was ja Deine letzte Therapiestunde zu bestätigen scheint. Ich finde, Du bist auf einem guten Weg und ich wünsche Dir Kraft und Mut durch den Tunnel ans Licht zu gehen.

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Dr. Matthias Nagel
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