Hallo,
vor ca. 3 Wochen lag ich abends gemütlich im Bett und habe noch etwas gelesen, da fiel mir mein rechtes Ohr kurz zu, so wie das immer ab und an mal für wenige Sekunden passiert, piepst kurz und normalerweise ist es damit dann auch gut. Gibt da ja extra auch abergläubische Sprüche dafür: rechts, was schlechts; links, da klingt's usw.
Diesmal war es aber anders: nachdem mir das Ohr kurz zugefallen ist und es auch kurz gepiepst hat, merkte ich, dass das Piepsen länger als sonst bestehen blieb. Zwar hat es sich kurz danach deutlich abgeschwächt, aber komplett weg ist es seitdem nicht. Es ist zwar so schwach, dass ich es tagsüber i.d.R. nicht höre, sobald es aber mal ruhig um mich herum wird, besonders abends, dann merke ich es ganz leise wahrnehmbar. Ebenfalls komisch: ich kann das Piepsen wohl beeinflussen, indem ich die Ohrmuskulatur (wie beim Gähnen) anspanne, sodass man dann ein Rauschen wahrnimmt. Weiß nicht, ob ihr wisst, was ich meine. Und wenn ich bewusst diese Ohrmuskulatur aktiviere und wieder loslasse, wird kurz nach Entspannung dieser Muskulatur das Piepsen stärker, nimmt dann aber kurz danach wieder auf die leise Schwäche hin ab.
Manchmal scheine ich auch nur mit Gedankenkraft in der Lage zu sein, das Piepsen weiter abzuschwächen und ganz auszublenden, das mach ich meistens beim Einschlafen.
Mir macht das trotzdem ziemlich Angst. Auch wenn es momentan noch kaum wahrnehmbar ist (nur in großer Stille), so möchte ich nicht, dass sich dies am Ende chronifiziert. Ich war beim HNO ca 3 Tage nach dem ersten Auftreten, aber es wurde bezüglich Tinnitus noch nicht allzu viel gemacht. Blut abgenommen für Untersuchungen, in die Ohren hat er geschaut etc. Diesen Freitag soll ich jetzt nochmal kommen speziell für den Tinnitus.
Auf eigene Faust hin habe ich mir aus der Apotheke Tebonin (Gingko) gekauft und nehme diese Tabletten schon seit fast 2 Wochen täglich. Soll wohl die Durchblutung fördern, habe aber bisher nicht den Eindruck, dass es überhaupt etwas gebracht hätte.
Ich las, dass Tinnitus auch durch Muskelverspannungen etc ausgelöst werden könnten, vor allem, da ich diesen Tinnitus ja durch Anspannung der Ohrmuskulatur anscheinend irgendwie beeinflussen kann - Verspannungen wären bei mir auf jeden Fall vorhanden, habe morgen eine Physiotherapie-Massage.
Ständig lese ich davon, dass bei Tinnitus die Zeit sehr wichtig sei: also schnellstmögliche Behandlung. Zwar war ich ja schon 3 Tage nach Auftreten das erste Mal beim HNO, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass da direkt schon gezielt was gemacht wurde deswegen, außer Hörtests, Blutabnahme, ins Ohr-Schauen. Tebonin habe ich auf eigene Faust hin angefangen zu nehmen, aus Sorge vor Untätigkeit.
Und jetzt diesen Freitag eben der nächste HNO-Termin. Vor 3 Wochen trat es erstmalig auf. Ist das jetzt schon alles zu spät? Ich hatte in den letzten Wochen/Monaten großen Stress (nicht zuletzt auch psychisch) aufgrund meines Zeckenstichs und eventuell erfolgter Borrelioserkrankung, wo aber keiner genau was sagen kann dazu, das könnte, wie man liest, wohl auch ein Auslöser sein. Ich bin schon dabei, Stressoren abzubauen bzw. zu vermeiden, aber meine große Sorge dreht sich eher darum, dass das jetzt schon irreparabel ist bzw. sich das Geräusch mit der Zeit noch verstärkt?
Ich stelle mir das furchtbar vor, da würde ich verrückt werden.
Habt ihr Erfahrungen? Soll ich vielleicht heute noch versuchen, bei einem anderen HNO notmäßig vorstellig zu werden, oder jetzt bis Freitag noch abwarten? Ich ärgere mich darüber, dass nicht beim ersten Besuch schon mehr gemacht wurde.
vor ca. 3 Wochen lag ich abends gemütlich im Bett und habe noch etwas gelesen, da fiel mir mein rechtes Ohr kurz zu, so wie das immer ab und an mal für wenige Sekunden passiert, piepst kurz und normalerweise ist es damit dann auch gut. Gibt da ja extra auch abergläubische Sprüche dafür: rechts, was schlechts; links, da klingt's usw.
Diesmal war es aber anders: nachdem mir das Ohr kurz zugefallen ist und es auch kurz gepiepst hat, merkte ich, dass das Piepsen länger als sonst bestehen blieb. Zwar hat es sich kurz danach deutlich abgeschwächt, aber komplett weg ist es seitdem nicht. Es ist zwar so schwach, dass ich es tagsüber i.d.R. nicht höre, sobald es aber mal ruhig um mich herum wird, besonders abends, dann merke ich es ganz leise wahrnehmbar. Ebenfalls komisch: ich kann das Piepsen wohl beeinflussen, indem ich die Ohrmuskulatur (wie beim Gähnen) anspanne, sodass man dann ein Rauschen wahrnimmt. Weiß nicht, ob ihr wisst, was ich meine. Und wenn ich bewusst diese Ohrmuskulatur aktiviere und wieder loslasse, wird kurz nach Entspannung dieser Muskulatur das Piepsen stärker, nimmt dann aber kurz danach wieder auf die leise Schwäche hin ab.
Manchmal scheine ich auch nur mit Gedankenkraft in der Lage zu sein, das Piepsen weiter abzuschwächen und ganz auszublenden, das mach ich meistens beim Einschlafen.
Mir macht das trotzdem ziemlich Angst. Auch wenn es momentan noch kaum wahrnehmbar ist (nur in großer Stille), so möchte ich nicht, dass sich dies am Ende chronifiziert. Ich war beim HNO ca 3 Tage nach dem ersten Auftreten, aber es wurde bezüglich Tinnitus noch nicht allzu viel gemacht. Blut abgenommen für Untersuchungen, in die Ohren hat er geschaut etc. Diesen Freitag soll ich jetzt nochmal kommen speziell für den Tinnitus.
Auf eigene Faust hin habe ich mir aus der Apotheke Tebonin (Gingko) gekauft und nehme diese Tabletten schon seit fast 2 Wochen täglich. Soll wohl die Durchblutung fördern, habe aber bisher nicht den Eindruck, dass es überhaupt etwas gebracht hätte.
Ich las, dass Tinnitus auch durch Muskelverspannungen etc ausgelöst werden könnten, vor allem, da ich diesen Tinnitus ja durch Anspannung der Ohrmuskulatur anscheinend irgendwie beeinflussen kann - Verspannungen wären bei mir auf jeden Fall vorhanden, habe morgen eine Physiotherapie-Massage.
Ständig lese ich davon, dass bei Tinnitus die Zeit sehr wichtig sei: also schnellstmögliche Behandlung. Zwar war ich ja schon 3 Tage nach Auftreten das erste Mal beim HNO, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass da direkt schon gezielt was gemacht wurde deswegen, außer Hörtests, Blutabnahme, ins Ohr-Schauen. Tebonin habe ich auf eigene Faust hin angefangen zu nehmen, aus Sorge vor Untätigkeit.
Und jetzt diesen Freitag eben der nächste HNO-Termin. Vor 3 Wochen trat es erstmalig auf. Ist das jetzt schon alles zu spät? Ich hatte in den letzten Wochen/Monaten großen Stress (nicht zuletzt auch psychisch) aufgrund meines Zeckenstichs und eventuell erfolgter Borrelioserkrankung, wo aber keiner genau was sagen kann dazu, das könnte, wie man liest, wohl auch ein Auslöser sein. Ich bin schon dabei, Stressoren abzubauen bzw. zu vermeiden, aber meine große Sorge dreht sich eher darum, dass das jetzt schon irreparabel ist bzw. sich das Geräusch mit der Zeit noch verstärkt?
Ich stelle mir das furchtbar vor, da würde ich verrückt werden.
Habt ihr Erfahrungen? Soll ich vielleicht heute noch versuchen, bei einem anderen HNO notmäßig vorstellig zu werden, oder jetzt bis Freitag noch abwarten? Ich ärgere mich darüber, dass nicht beim ersten Besuch schon mehr gemacht wurde.
29.09.2020 09:31 • • 29.09.2020 #1
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